Versicherungen-wieviel ist nötig?
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Melusine
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Ersteinmal vielen Dank für die hilfreichen Beiträge.
Das mit der Aufgabe von Eigentum würde ich gerne machen,weiß aber nicht wie.
In der Scheidung selbst hätte seine Anwältin gerne das Haus rausgeschlagen.Rannte bei mir aber offene Türen ein.
Erkannte aber,das er es von der Bank nicht kriegt.
Eigentlich ist er Hausbesetzer.
Mein Insolvenzverwalter hat das Haus aus der Insolvenzmasse herausgenommen,damit ich anfallende Kosten selber tragen muß.Deshalb ja auch Grundsteuer ect.
Heißt das jetzt,ich kann zum Grundbuchamt gehen und dort das Eigentum aufgeben?
Ich hab auch versucht,es der Bank zu schenken.Die hat abgelehnt unter der Bergründung,sie wäre keine juristische Person.
Vieleicht versuche ich es mal bei der Gemeinde...aber ,was wenn die ablehnen
LG,Melusine
PS.Mein Scheidungsanwalt zuckt nur mit den Achseln......
Das mit der Aufgabe von Eigentum würde ich gerne machen,weiß aber nicht wie.
In der Scheidung selbst hätte seine Anwältin gerne das Haus rausgeschlagen.Rannte bei mir aber offene Türen ein.
Erkannte aber,das er es von der Bank nicht kriegt.
Eigentlich ist er Hausbesetzer.
Mein Insolvenzverwalter hat das Haus aus der Insolvenzmasse herausgenommen,damit ich anfallende Kosten selber tragen muß.Deshalb ja auch Grundsteuer ect.
Heißt das jetzt,ich kann zum Grundbuchamt gehen und dort das Eigentum aufgeben?
Ich hab auch versucht,es der Bank zu schenken.Die hat abgelehnt unter der Bergründung,sie wäre keine juristische Person.
Vieleicht versuche ich es mal bei der Gemeinde...aber ,was wenn die ablehnen
LG,Melusine
PS.Mein Scheidungsanwalt zuckt nur mit den Achseln......
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Manfred
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Ganz ehrlich: Klemm dich da mal dran, damit der Leidensweg ein Ende findet. Sonst frisst dir das noch jahrelang die Nerven aus dem und die Haare vom Kopf.
Zuständig ist das Amtsgericht. Ruf da mal an, und frag dich durch, wer dür die Räumungsklagen zuständig ist.
Dann geh persönlich (!) hin und rede mit dem Menschen. Erzähl im deine Sachlage und frage ihn, wie genau vorzugehen ist und was du tun musst, um evtl. eine Kostenbeihilfe zu erhalten. Auch wenn das evtl. nicht sein Job ist, wird er dir zu 95% helfen wollen und dir ein paar gute Hinweise geben können.
Und ob ich bei dem Anwalt bliebe, würde ich mir 3 x überlegen.
Zuständig ist das Amtsgericht. Ruf da mal an, und frag dich durch, wer dür die Räumungsklagen zuständig ist.
Dann geh persönlich (!) hin und rede mit dem Menschen. Erzähl im deine Sachlage und frage ihn, wie genau vorzugehen ist und was du tun musst, um evtl. eine Kostenbeihilfe zu erhalten. Auch wenn das evtl. nicht sein Job ist, wird er dir zu 95% helfen wollen und dir ein paar gute Hinweise geben können.
Und ob ich bei dem Anwalt bliebe, würde ich mir 3 x überlegen.
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Wenn Du wenig Geld hast, sollte als erste Anlaufstelle wirklich das Amtsgericht sein. Dort wirst Du kostenlos beraten. Am besten nimmst Du einige Unterlagen mit wie z.B. Steuerbescheid, alles was Du an eignenen Kosten und auch Kosten fürs Haus hast und wenn Du hast einen Beleg über den Wert des Hauses und die Schulden, die noch auf dem Haus sind. Man wird Dir dann sagen können, ob Du Prozeßkostenbeihilfe bekommst und wie Du weiter vorgehen mußt.
Ein Scheidungsanwalt kennt sich nicht unbedingt auch in solchen Dingen aus. Du solltest Dir einen Anwalt suchen, der sich auskennt. Aber auch da wird Dich das Amtsgericht beraten können.
Ein Scheidungsanwalt kennt sich nicht unbedingt auch in solchen Dingen aus. Du solltest Dir einen Anwalt suchen, der sich auskennt. Aber auch da wird Dich das Amtsgericht beraten können.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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kleinesLicht
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Ist vielleicht ne bloede Frage, aber hast du ihn schon mal aufgefordert Miete zu zahlen? Wenigstens so viel, dass du die Unkosten wieder drin sind.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
- emil17
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- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Es gibt Anwälte, die sich sehr für ihre Klienten engagieren, nachdem sie sich vergewissert haben, dass die Person aufrichtig handelt. es gibt auch andere, deren Interesse am Klienten direkt mit dessen liquidem Vermögen zusammenhängt.
Zweitens, wenn Du schon pleite bist, gehen alle Forderungen an Dich automatisch an die Insolvenzverwaltung. Deshalb heisst es ja "zahlungsunfähig". Ziemlich sinnlos, einer Person im Insolvenzverfahren ne Rechnung zu schicken. Nur ein bisschen pleite gibts juristisch nicht, genauso wie man nicht bloss ein wenig schwanger sein kann.
Was geht da vor?
Gemeinden müssen in der Schweiz Grundstücke als Geschenk annehmen, ausser der Schenkende wollte damit einer Massnahme wie der kostenpflichtigen Sanierung von Altlasten ausweichen. Ist vielleicht bei Euch auch so.
Aber warum ein bewohnbares Haus verschenken? Wirf den Typ raus und vermiete kostendeckend - es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Ich wiederhole meine Frage: Gibt es einen Mietvertrag? Wenn nicht, ist es kein Mietverhältnis und die Privilegien des Mieters greifen nicht. Sowas sollte sogar ein Scheidungsanwalt wissen. Die Klage ginge dann auf Besitzstörung.
Wie soll das juristisch gehen? Einmal ist nach meinem Verständnis der Insolvenzverwalter von Gesetzes wegen gezwungen, jede Aktive der zahlungsunfähigen Person zu verwerten, soweit diese überhaupt gepfändet oder verwertet werden kann. Ein Haus als Grundeigentum könnte also höchstens dann unverwertbar sein, wenn die Person selbst drin wohnt und ein lebenslängliches Wohnrecht hat, oder wenn sie unbewohnbar ist. In aller Regel holen die aber zuerst die Immobilen - da gibts am meisten Kohle zu machen.Melusine hat geschrieben: Mein Insolvenzverwalter hat das Haus aus der Insolvenzmasse herausgenommen,damit ich anfallende Kosten selber tragen muß.
Zweitens, wenn Du schon pleite bist, gehen alle Forderungen an Dich automatisch an die Insolvenzverwaltung. Deshalb heisst es ja "zahlungsunfähig". Ziemlich sinnlos, einer Person im Insolvenzverfahren ne Rechnung zu schicken. Nur ein bisschen pleite gibts juristisch nicht, genauso wie man nicht bloss ein wenig schwanger sein kann.
Was geht da vor?
Gemeinden müssen in der Schweiz Grundstücke als Geschenk annehmen, ausser der Schenkende wollte damit einer Massnahme wie der kostenpflichtigen Sanierung von Altlasten ausweichen. Ist vielleicht bei Euch auch so.
Aber warum ein bewohnbares Haus verschenken? Wirf den Typ raus und vermiete kostendeckend - es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Ich wiederhole meine Frage: Gibt es einen Mietvertrag? Wenn nicht, ist es kein Mietverhältnis und die Privilegien des Mieters greifen nicht. Sowas sollte sogar ein Scheidungsanwalt wissen. Die Klage ginge dann auf Besitzstörung.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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kleinesLicht
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Emil, der Insolvenzverwalter gibt eine Immobilie aus der Masse frei, wenn eine Verwertbarkeit nicht innert kurzer Zeit erfolgt und mit Kosten (Wenn abzusehen ist, dass jemand rausgeklagt werden muss, was mit Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist.) zu rechnen ist. "Zeit ist Geld"... Stehen dann noch Anschlussgebuehren fuer die Kanalisation ins Haus, wird die Immobilie fallen gelassen, wie ein heisse Kartoffel! Mit dem Ergebnis, dass der Insolvente zwar seine Immobilie behalten kann, aber auch saemtliche Kosten zu uebernehmen hat, ob insolvent, oder nicht. Im Falle von Melusine hat sie den Aerger mit dem Ex, wenn er draussen ist saemtliche Renovierungen und evtl. Sanierungskosten zu uebernehmen, um wieder weitervermieten zu koennen, sie muss neue Mieter suchen. Und wenn sie gut ist, hat sie eine sichere Miete. Wenn sie Gewinn hat und plus ihren Job ueber einen bestimmten Freibetrag kommt, dann kommt der Insolvenzverwalter und haelt fuer die Glaeubiger die Haende auf.
Insolvenz ist kein Geschenk. M.E. werden so sehr schnell Sachwerte generiert, siehe Endlosdiskussionen ueber Geld und Zinsen usw.
Insolvenz ist kein Geschenk. M.E. werden so sehr schnell Sachwerte generiert, siehe Endlosdiskussionen ueber Geld und Zinsen usw.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Naja, wenn man es mit der Behandlung von Schuldnern in früheren Zeiten vergleicht...kleinesLicht hat geschrieben:Insolvenz ist kein Geschenk.
"Die Schuldknechtschaft war in der Antike bei den Griechen, Römern, Germanen und in Gallien[2] ein Mittel, Geldschulden einzutreiben (also persönliche Haftung). Der Schuldner wurde wegen nicht gezahlter Geldschulden, insbesondere wenn er sich zur Vermeidung der Schuldknechtschaft zur Zahlung verpflichtet hatte, dem Gläubiger als Sklave, zur Abarbeitung der Schuld, zum Verkauf, selbst mit dem Recht, sich an den Leib des Schuldners zu halten – ihn buchstäblich in Stücke zu hauen – zugesprochen."
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
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Melusine
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Mietvertrag hätte mein Ex gerne,aber besser könnte ich mir nicht ins Knie schießen.
Erstens kriegt die Miete der Insolvenzverwalter.Zweitens muß ich das als Einnahmen bei der Steuer angeben.
Drittens bei der schlechten Zahlungsmoral meines Ex(er hat noch Schulden bei seinem Sohn,die er nicht oder unregelmäßig zahlt)müßte ich im Zweifelsfall für die Miete geradestehen,was meine Glaubwürdigkeit beim Insolvenzverwalter untergräbt.
Kann das Insolvenzverfahren kicken.
Und meine Steuern muß ich auch trotz entgangener Einnahmen der theoretischen Miete bezahlen.
Kurz,ich würde noch mehr löhnen.
Mein Anwalt fordert von ihm Nutzungsgebühr.Ohne Erfolg.
Die würde zwar auch der Insolvenzverwalter kriegen,aber ich müßte darauf keine Steuer zahlen.
Und kleines Licht hat Recht.Aus dem gesagten Grunde hat der Insolvenzverwalter die Hände hochgehalten und ich bleibe auf der Immobilie sitzen.
Eine Räumungsklage ist theoretisch drin,aber eine Entrümelung kostet bis 10 000 Euro.Bis das Haus verkaufsfertig wäre,wären nochmals Investitionen nötig.
Wenn er (mein Ex) vernünftig wäre,würde er bereits entrümpeln.
Sperrmüll ist ja für ihn kostenlos.Schließlich zahle ich die Müllgebühr.
Ich weiß wirklich nicht,warum er nicht auszieht.Aber er will das Haus-bei einem Einkommen unter 400,-Euro.Selbstständigentätigkeit......
Also,der Paragraph 928 ist im Augenblick meine Lieblingsoption.
Weil egal wie ich es anpacke-es kostet zusätzliches Geld mit offenen Ende und noch mehr Geld.
Ich will einen Esel nicht reiten,den ich nicht bezahlen kann.
Hab ich schon viel zu lange gemacht.
Ich möchte nach meinen finanziellen Möglichkeiten leben,und nicht auf Kosten anderer.
Deshalb Danke für den Tip mit dem Paragraphen.Das dauert zwar auch bis 10 Monate,aber dann hat das Elend hoffentlich ein Ende.
LG,Melusine
Erstens kriegt die Miete der Insolvenzverwalter.Zweitens muß ich das als Einnahmen bei der Steuer angeben.
Drittens bei der schlechten Zahlungsmoral meines Ex(er hat noch Schulden bei seinem Sohn,die er nicht oder unregelmäßig zahlt)müßte ich im Zweifelsfall für die Miete geradestehen,was meine Glaubwürdigkeit beim Insolvenzverwalter untergräbt.
Kann das Insolvenzverfahren kicken.
Und meine Steuern muß ich auch trotz entgangener Einnahmen der theoretischen Miete bezahlen.
Kurz,ich würde noch mehr löhnen.
Mein Anwalt fordert von ihm Nutzungsgebühr.Ohne Erfolg.
Die würde zwar auch der Insolvenzverwalter kriegen,aber ich müßte darauf keine Steuer zahlen.
Und kleines Licht hat Recht.Aus dem gesagten Grunde hat der Insolvenzverwalter die Hände hochgehalten und ich bleibe auf der Immobilie sitzen.
Eine Räumungsklage ist theoretisch drin,aber eine Entrümelung kostet bis 10 000 Euro.Bis das Haus verkaufsfertig wäre,wären nochmals Investitionen nötig.
Wenn er (mein Ex) vernünftig wäre,würde er bereits entrümpeln.
Sperrmüll ist ja für ihn kostenlos.Schließlich zahle ich die Müllgebühr.
Ich weiß wirklich nicht,warum er nicht auszieht.Aber er will das Haus-bei einem Einkommen unter 400,-Euro.Selbstständigentätigkeit......
Also,der Paragraph 928 ist im Augenblick meine Lieblingsoption.
Weil egal wie ich es anpacke-es kostet zusätzliches Geld mit offenen Ende und noch mehr Geld.
Ich will einen Esel nicht reiten,den ich nicht bezahlen kann.
Hab ich schon viel zu lange gemacht.
Ich möchte nach meinen finanziellen Möglichkeiten leben,und nicht auf Kosten anderer.
Deshalb Danke für den Tip mit dem Paragraphen.Das dauert zwar auch bis 10 Monate,aber dann hat das Elend hoffentlich ein Ende.
LG,Melusine
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kleinesLicht
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Nein, kriegt er nicht. Wenn du noch Raten zu zahlen hast, oder Ausgaben diesbezueglich, kriegt er, wenn ueberhaupt, den Rest. Ich wuerde mit ihm reden. Manchmal verzichten die auchMelusine hat geschrieben:Mietvertrag hätte mein Ex gerne,aber besser könnte ich mir nicht ins Knie schießen.
Erstens kriegt die Miete der Insolvenzverwalter.
Ganz so ist es nicht.Melusine hat geschrieben: Zweitens muß ich das als Einnahmen bei der Steuer angeben.
Drittens bei der schlechten Zahlungsmoral meines Ex(er hat noch Schulden bei seinem Sohn,die er nicht oder unregelmäßig zahlt)müßte ich im Zweifelsfall für die Miete geradestehen,was meine Glaubwürdigkeit beim Insolvenzverwalter untergräbt.
Kann das Insolvenzverfahren kicken.
Und meine Steuern muß ich auch trotz entgangener Einnahmen der theoretischen Miete bezahlen.
Erstens hast du nur Einkommen, wenn auch Miete bezahlt wird. Davon kannst du alle Kosten gegenrechnen plus 2% Abschreibung jaehrlich fuer vermietete Objekte. Was dann am Ende uebrig bleibt, wird versteuert. Wenn mich nicht alles taeuscht, kann auch nur vom verbleibenden Gewinn der Insolvenzverwalter etwas abhaben.
Die sind keine Unmenschen, sie wollen schnelles Geld mit wenig Stress und Aufwand. Mein erster Anlaufpunkt waere dort. Dann der Ex. Soll er halt Wohngeld oder sowas beantragen, oder aufstockendes HartzIV (Theo, ich hoere dich aufstoehnen!
Mein erster Anlaufpunkt waere der Insolvenzverwalter, dem ich mit meinem Problem gehoerig auf den Keks gehen wuerde.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
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kleinesLicht
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- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?
Abschreibung auf den Wert des Gebaeudes, hatte ich vergessen.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
