emil17 hat geschrieben:... was so langsam eine Antwort auf die Frage ergibt, warum das Brennholz "so teuer" sei.
Macht mal einen Kubikmeter Brennholz auf Meterstücke gespalten und vors Haus des Kunden geliefert für die hier genannten Preise!
Ok, der von mir genannte Preis von 30 Euro ist sicher ein Freundschaftspreis und zwar nur für das Holz. Dafür gibt es eben 2 x im Jahr ein paar Fuhren Heu von meinem Hektar Wiese. Arbeit und Zustellung dürften dann umsonst gewesen sein, weil auch bei uns im Lagerhaus kostet 1 Festmeter Weichholz ca. 30 Euro, allerdings ohne schneiden und Lieferung.
emil17 hat geschrieben:Oder, andersrum, nicht jammern, kauft Euch ne Kettensäge, einen Rücketraktor, einen Spalter, einen Anhänger, ein paar Hektar Wald und werdet reich.
Kostendeckend nach betriebswirtschaftlicher Rechnung wäre die Summe aus Bruttolohn des Arbeiters, plus Unterhalt, Amortisation und Kapitalverzinsung der Betriebsgebäude, Fahrzeuge und Maschinen, plus Pflege und Unterhalt der Waldstrassen.
Meinst du mich? Ich jammere nicht. Allerdings versteh ich nicht ganz … du meinst es ist vermessen zu erwarten, dass man pari aussteigt, wenn man 2 riesige Bäume (Umfang 2 und 2,45 Meter, der 3. Baum hat 2,85 Meter) fällen lässt, der Gewerbetreibende (in meinem Fall Sägewerksbesitzer) diese dann teilweise womöglich zu Möbelholz verarbeiten kann, teuer verkauft oder vielleicht aus allem „nur“ Brennholz schneidet?
Na ich weiß nicht … Hartholz kostet hier im Handel geschnitten und halbtrocken ca. 70 Euro der m3 ohne Zustellung. Mittlerweile hab ich mich erkundigt und der Sägewerksbesitzer meinte 2 Mann bräuchten einen halben Tag und kosten je 20 Euro die Stunde. Kosten die 2 Leute vielleicht 200 Euro, die Maschinen 100 (??). Keine Ahnung ob man da reich werden kann, verarmen muss er sicher nicht
