Ernährung in der Theorie

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Reisende
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Re: Ernährung in der Theorie

#21

Beitrag von Reisende » Sa 6. Okt 2012, 13:40

Bei ADS soll es einen Zusammenhang mit Natriumglutamat geben.
Allergien sind eine fehlfunktion der immunabwehr, dass es da einen Zusammenhang mit Nährstoffen gibt wäre mir neu. Bei der Hausstauballergie gibt es die Theorie, dass Betroffene als Kind in einer zu sterilen Umgebung aufgewachsen sind. Das könnte ich in meinem Bekanntenkreis auch tlw verifizieren.

Btw zolle ich der Wissenschaft nicht weniger Respekt, nur weil ich Sachen hinterfrage, die mir unverständlich sind oder seltsam vorkommen. Mag ja sein, dass man noch alte Samen etc hat, nur wie will man dieselben Aufzuchtbedingungen schaffen, wenn man die früheren Gegebenheiten gar nicht genau kennt? Wenn man nur mit Schätzungen und Vermutungen arbeiten kann, kommen auch nur ungenaue Ergebnisse raus.

Was ich auch gern noch erwähnen möchte ist, dass heute fast jedem Produkt Stoffe zugesetzt sind. Ob das die Ascorbinsäure im Apfelsaft oder die Vitamine im Müsli sind. Wie man da heute noch richtige Mängel entwickeln kann ist mir schleierhaft. Dem kann man ja kaum noch entkommen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Ernährung in der Theorie

#22

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 6. Okt 2012, 18:27

mhm. so wertvoll wie ein kleines steak oder so hiess das früher als ich noch ein TVgerät hatte.
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luitpold
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Re: Ernährung in der Theorie

#23

Beitrag von luitpold » Sa 6. Okt 2012, 18:56

kraut_ruebe hat geschrieben:
luitpold hat geschrieben:
kraut_ruebe hat geschrieben:wenn die ausgewogene ernährung reicht, woher kommen dann all die unzähligen allergien? das ADHS? neurodermitis? listebeliebigerweiterbar?
ist das jetzt sowas neues?
im vergleich der spanne die der mensch sich bereits ernährt schon.
also die menschen leben länger, werden größer und schwerer, das aufgrund der vermutlich idealen lebensbedingungen.

ich denke es werden durch medizinische kunst mehr am leben erhalten als jemals sonst.

vor 50 oder hundert jahren hätte jemand mit extremer neurodermitis oder anderen krankheiten vermutlich den 1. geburtstag nicht erlebt. man kann falsches verhalten während der schwangerschaft (ernährung, alkohol tabak) nicht zwangsweise den lebensmitteln anlasten.

außerdem denke ich diese seltsame, bei gewissen jugendlichen beliebte zappelmusik könnte sich als schädlich für die leibesfrucht erweisen.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Ernährung in der Theorie

#24

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 6. Okt 2012, 20:57

@luitpold: auch ne betrachtungsweise. ich halts mehr mit der theorie von paracelsus.

@thema: wie sieht denn die TCM dieses thema? wird da nicht alles gekocht und dadurch die nährstoffkonzentration herabgesetzt? hat jemand einen wenig verwirrenden link zu den hintergründen der 5 elemente? ich find grad nur viele worte und wenig inhalt :hmm:
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Re: Ernährung in der Theorie

#25

Beitrag von Knurrhuhn » Sa 6. Okt 2012, 21:09

http://5-elemente.org/de/ernaehrung.html

"...Die Fünf-Elemente-Ernährung stellt also die energetische Wirkung unserer Speisen auf Körper, Geist und Seele in den Vordergrund und kümmert sich nur zweitrangig um Vitamingehalt und Nährstoffdichte. Alle Nahrungsmittel werden den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet und außerdem noch aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften nach kalt, erfrischend, neutral, warm und heiß klassifiziert...."

Hatten wir nicht auch einen Thread dazu .... neulich? Aah, ja. Hier haben wir auch schon darüber diskutiert:
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... &hilit=tcm

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Re: Ernährung in der Theorie

#26

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 6. Okt 2012, 22:10

danke :)
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Rati
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Re: Ernährung in der Theorie

#27

Beitrag von Rati » So 7. Okt 2012, 09:10

Hi,

das ist ja eine richtig gut geführte Diskussion hier. :)
kraut_ruebe hat geschrieben:...der kursleiter errechnet, dass man nicht genug obst/gemüse/beeren essen kann um eine optimale versorgung zu erreichen. ...
Was bedeutet opitmal? (rethorisech Frage)
Optimal heist doch das der Körper Tag für Tag rund um die Uhr alle Stoffe die er - nach unserem Wisssen - benötigt, ausreichend zur Verfügung hat.
Aber
Ist unser Organissmus den überhaupt dafür erschaffen in so einem "Schlaraffenlanddzustand" zu funktionieren?
Ich denke nein. Die Evolution hat unzählige Mechanismen kreiert um mit genau solchen Situationen um zu gehen. Wir sind dazu geschaffen mit Magnelsituationen umzugehen, das macht uns robust.
Wenn also dafür gesorgt wird das immmer alles vorhanden ist, erschlaffen diese Mechanismen. Was der Körper nicht braucht wird schlafen geschickt.
Körpersysteme die nichts zu zu tun haben schlagen über die Stränge (Stichwort Imunsystem - Allergie)
Das Optimum zu bestimmen ist prima um Maschienen ein langes Leben un hohe Effiziens zu ermöglichen.
Aber wir sind nun mal keine Maschienen.
kraut_ruebe hat geschrieben:...wenn die ausgewogene ernährung reicht, woher kommen dann all die unzähligen allergien? das ADHS? neurodermitis? ...
Was ich glaube ist, neben den physischen Ursachen dieser Krankheiten spielen auch die phsysichen eine große Rolle.
Es ist nach gewiesen das der Körper unter Stress einen deutlich höheren Verbrauch hat. Alle Systeme laufen auf Hochbetrieb (um mal die Mascheinendenke zu benutzen - Drehzahl im roten Bereich).
Also was hat sich in der Welt der Menschen in den letzten fünfzig Jahren am extremsten erhöht?
Meiner Meinung nach das Stresslevel.
Nicht die plötzlichen Attacken einer realen Lebensbedrohung, sondern das unterschwellige Zeugs. Schon der tägliche Arbeitsweg ist purer Stress. Wir empfinden es nicht so, weil wir uns daran gewöhnt haben, aber unser Körper reagiert trotzdem (Maschienen Denke - Drehzahlbereich gelb bis orange).
Dieses Nährstoffdefizit ist vielleicht nicht darin begründert das unsere Nahrungsmittel nicht mehr genug hergeben, sondern das unser Verbrauch einfach enorm gestiegen ist.
Und dann muß Mensch sich halt entscheiden.... tja ich kanns irgendwie nur in Maschienendenke ausdrücken:
Mehr tanken oder langsamer fahren.

und deshalb stimme ich mit luitpold überein:
ernährungsexperten behaupten doch dauernd eine ausgewogene ernährung ist völlig ausreichend. ich glaub das gerne.
Und füge hinzu auch der Rest des Lebens sollte ausgewogener sein.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Knurrhuhn

Re: Ernährung in der Theorie

#28

Beitrag von Knurrhuhn » So 7. Okt 2012, 09:25

Da geb ich Rati Recht, sehe ich ähnlich.

Es heißt auch, daß quasi jeder an Vitamin D - Mangel leidet, weil Mensch sich nun mal überwiegend in geschlossenen Räumen und Kunstlicht aufhält. (Anwesende zum größten Teil vielleicht ausgeschlossen ... :engel: )
Und wie ich schon schrub: vielleicht ist ja eigentlich das für Krankheiten/Begleiterscheinungen verantwortlich, was eben heute IN dem Essen ist (Pestizide, chem. Zusätze), und nicht das, was (angeblich?) fehlt ....

Was der Körper heutzutage alles aushalten muß, dem er Tag für Tag ausgesetzt ist. Zum einen dem von Rati erwähnten Stress. Aber dann die ... ja, wie viele eigentlich ... in der Natur nicht (oder kaum?) vorkommenden Stoffe.:
Ausdünstungen aus Möbeln, Teppichen, Schadstoffe in der Kleidung, verdächtige Substanzen in Kosmetika und Waschmittel, chemische Putzmittel, giftige Farbanstriche, Abgase in der Atemluft, Quecksilberfüllungen im Mund, Antibiotika- und Herbizidrückstände sowie Zusatzstoffe im Essen, gelöste Phthalate aus Plastikverpackungen, Ausdünstungen aus Plastikteilen im Auto usw., Elektrosmog und diversen Strahlungen, Tonerstaub im Büro, künstliche Düfte wohin man auch geht, Hormone usw. im Trinkwasser, .....
Die Liste wäre beliebig erweiterbar! Und auch wenn es immer heißt, daß da Grenzwerte eingehalten werden und ja alles nicht erwiesen ist, daß dies und jenes schädlich ist - nur weil noch keine ordentlichen Langzeitstudien existieren heißt es ja nicht, daß es tatsächlich ungefährlich sein muß. Außerdem kumuliert sich das ja alles, und auch wenn ein Körper ein gewisses Maß noch tolerieren kann - irgendwann ist dann mal Sense damit, dann kommt der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt, und der Körper schlägt Alarm.

Gestern sah ich einen Bericht im TV über den massiven Marmorabbau in Italien - sogar der Marmorstaub (zumal in DER Masse) soll hochgefährlich sein, und viele Anwohner dadurch an Krebs erkranken oder massive Lungenprobleme bekommen.

Was ich meine: das Maß wird immer voller, wenn es nicht sogar schon voll ist. Glücklich die, die das noch abpuffern können. Viele können es wohl nicht mehr.

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Re: Ernährung in der Theorie

#29

Beitrag von kraut_ruebe » So 7. Okt 2012, 10:06

so in etwa gehen meine überlegungen auch wie bei euch beiden (und bei vielen hier denk ich, der wunsch nach selbstversorgung ist nehm ich mal an bei etlichen hier so wie bei mir aus all/teilweise diesen motivationen heraus entstanden) und auch an allen anderen meinungen ist was dran was ich zumindest nachvollziehen kann.

ich verstehe auch ansatzweise den sinn hinter TCM obwohl meine ungekochten kräuter dann dort so gar nicht reinpassen wollen (oder ich die verbindung erst finden muss).

ein jahr ausbildungszeit wird bestimmt reichen um das wissen rund um die kräuter zu perfektionieren. aber ich fürchte fast es wird nicht reichen all das zu ernsthaft verinnerlichen was mittelbar und unmittelbar damit zusammenhängt :hmm:

danke für euren input. ich freu mich drüber :)
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Re: Ernährung in der Theorie

#30

Beitrag von kraut_ruebe » Di 9. Okt 2012, 16:57

ich möcht hier mal 001's linkins rennen werfen.

wer sich sorgen wegen objektivität macht kann unten immer das literaturverzeichnis einsehen bzw die querverweise zu erwähnten studien.
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