Selbstversorger Forum e.V.

Hallo an alle!
Nachdem im vergangenen Jahr mein Knollensellerie keine richtigen Knollen bildete, dafür aber gleich Blüten getrieben hat, habe ich in diesem Jahr auf Mondphasen besonders geachtet.
Als Nachbar setzte ich Porree und auch die winzigen Knollen sind nicht unter der Erde sonder frei. Trotzdem keine gute Ernte Zwar bildet die Pflanze keine Blüten (Samen), die Knolle bleibt jedoch recht klein, besteht fast nur aus den Wurzeln, die kräftig ausgebildet sind.
Der Porree hat sich hingegen gut entwickelt.
Was mach ich bloß falsch
Auch mit dem Wurzelpetersilie stehe ich schon seit immer auf Kriegsfuß. Der bildet einfach keine ordentlichen Wurzeln, in diesem Jahr ist er gar nicht gekommen. Ich hatte ihn unter unter die Paradeiser (Tomaten) gesät.
Vielleicht habt ihr eine Tipp für mich, damit ich im Jahr 2024 eine bessere Ernte einbringen kann.
LG
Christine

Dasselbe Problem hatte ich auch im Garten. Am Krautacker der Tochter dagegen normale große Knollen. Andere Erde, oder der "luftigere" Standort auf der Zeile?
Ich habe daher auf Stangensellerie umgesattelt, neben den Tomaten jetzt ein richtiger "Wald"!

Ich bin dazu übergegangen Knollensellerie zu kaufen. Bei manchem habe ich nachgegeben.

Ich kauf die Knollen jetzt auch dann, wenn ich welche brauche. Die Blätter des Stangensellerie verarbeite ich z.t mit Salz und ein paar friere ich ein. die Stängel werden eingeweckt.

Beim Knollensellerie muß man während des Wachstums ab und zu die oberen Wurzeln durchreißen. Also, mit dem Finger an der Knolle in die Erde gehen und rundherum die Wurzeln kappen. Das hat mir mal eine Bäuerin gesagt und seit ich das mache, habe ich schöne große Knollen.

Ah, ok. Danke für den Tipp!

Sehr gerne

Knollensellerie braucht ordentlich Wasser (aber keine Staunässe) und Dünger während der Hauptwachstumszeit und keine Konkurrenz durch andere Starkzehrer. Bei mir kommt er auf Beete, die im Herbst ordentlich Pferdemist abbekommen haben. Eine gute Kompostgabe hilft auch Wunder. Die Wurzeln kappe ich gar nicht und habe trotzdem recht große Knollen unten dran. Stangensellerie bildet leider immer einen kaum zu beherrschenden Wald, obwohl ich den Pflanzen immer wieder einige Stengel entnehme.

Vielleicht mal Herbstaussaat probieren? Bei Petersilie hat das bei mir sehr gut geholfen.

Taraxacum hat geschrieben: ↑

Mo 23. Okt 2023, 10:48

Knollensellerie braucht ordentlich Wasser (aber keine Staunässe) und Dünger während der Hauptwachstumszeit und keine Konkurrenz durch andere Starkzehrer. Bei mir kommt er auf Beete, die im Herbst ordentlich Pferdemist abbekommen haben. Eine gute Kompostgabe hilft auch Wunder. Die Wurzeln kappe ich gar nicht und habe trotzdem recht große Knollen unten dran. Stangensellerie bildet leider immer einen kaum zu beherrschenden Wald, obwohl ich den Pflanzen immer wieder einige Stengel entnehme.

"Wald" habe ich auch, obwohl ich nur 10 Pflanzen gesetzt hatte. Die Blätter ergeben ein sehr aromatisches Salz, dann bleibt nicht mehr soviel "Masse" übrig. Auch Pesto oder Brotaufstrich davon wird gern gegessen.