Wozu eigentlich der viele Mais?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#51

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 19. Mär 2012, 09:12

hallo!
kraut_ruebe hat geschrieben:--> mais ist ....
NEIN !!!!! :nudel:

Mais ist Menschennahrung und heilige Pflanze für viele Indianervölker!
Ok, Mais ist keine ur-europäische Pflanze und man kann Mais mißbrauchen, was leider passiert.

Die Menschen, die sowas tun bzw. tolerieren, vielleicht sind die ... ??

Pestizide sind schlimmer als Scheiße - Scheiße ist guter Dünger, auch für den Mais.
hm.

Vielleicht mal auf die wirklich Schuldigen schimpfen - der Mais kann nichts dafür!! :roll:
Ich sähe eine nordamerikanische Maissorte an, nur weil ich mir Sorgen mach, dass in den USA zuviel genmanipulierter Mais geschaffen wird und die vielen vielen Ur-Sorten dagegen keine Chance haben werden.
ist Liebhaberei, ich weiß (bringt mir kein Geld und - bis jetzt - nur wenig eßbares) - aber ich mag nicht, wenn man Unschuldige beschimpft - ok?

liebe Grüße!

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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#52

Beitrag von luitpold » Mo 19. Mär 2012, 09:41

ina maka hat geschrieben:die wirklich Schuldigen........
http://www.ages.at/ages/landwirtschaftl ... zelbohrer/

lg
luitpold
ach ja, das anlegen von waldgärten halte ich jetzt nicht wirklich für eine alternative.
ob und wieviel, wie stark pestizidbelasteter honig im handel ist wurde auch noch nicht geklärt.
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#53

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 19. Mär 2012, 12:02

dringlicher fände ich die frage wieviele rückstände sich im grundwasser befinden, das scheint mir ein viel weitreichender bestandteil des lebens zu sein als der löffel honig der pro kopf pro tag (geschätzt) verbraucht wird :hmm:
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#54

Beitrag von luitpold » Mo 19. Mär 2012, 12:37

http://www.global2000.at/site/de/wissen ... reinigung/
zum grundwasser gibt es einiges, wenn ich mir die werte anschaue die einige marchfelder gemeinden so bringen mit der empfehlung mit dem wasser keine babynahrung zuzubereiten, dann ist ja eh einiges klar.
http://unserwasser.evn.at/download/Fold ... nbrunn.pdf

aber beim honig würde mich immer noch der zusammenhang bienensterben und honiggüte interessieren.
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#55

Beitrag von Bunz » Mo 19. Mär 2012, 12:46

Ich frage mich, warum Dich das interessiert?
In einer beschissenen Umwelt kann es keine unbelasteten Nahrungsmittel geben, höchstens etwas mehr oder weniger belastete.
Und beim Honig kann ich Dich trösten: Ehe die Bienen Gift einschleppen, sterben sie eben selbst. Spuren schaffen es aber trotzdem.
lg
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#56

Beitrag von geizhals » Mo 19. Mär 2012, 12:49

luitpold hat geschrieben: ich kauf ware mit dem AMA gs, weil ich dann weiß das zeug kommt aus österreich.
NICHT zwangsläufig!

Oder das mit dem IBO Schwein: I bin a Oberösterreicher! Das kann schon sein, dass es aus OÖ kommt (also regional). Nur wenn es dann wieder - weiß Gott - wohin geliefert wird bringt´s doch wieder nix.
Oder gibt´s dann auch ein IBT Schwein: I bin a Tiroler!, IBN: I bin a Niederösterreicher,...

lg geizhals

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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#57

Beitrag von luitpold » Mo 19. Mär 2012, 12:52

Bunz hat geschrieben:Ich frage mich, warum Dich das interessiert?
hä???
weil die behauptung "massenhaftes bienensterben und wertvolles lebensmittel honig" ein oxymoron sein könnte???
geizhals hat geschrieben:Oder gibt´s dann auch ein IBT Schwein: I bin a Tiroler!, IBN: I bin a Niederösterreicher,...
beim schwein bin ich pingelig, da kommt mir nur ein münichsthaler schnitzerl auf den teller.
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#58

Beitrag von Bunz » Mo 19. Mär 2012, 13:17

Mei Lierwer,
Oxymoron steht ja nicht einmal in meinem Fremdwörterbuch :opa:
Wenn Du also damit ausdrücken willst, daß sich "Bienensterben" und "Lebensmittel Honig" einander ausschließen, dann stimmt das eben nicht.
Warum?
Weil die Bienen, dort wo sie vergiftet werden eben sterben. Also nix Honig!
Und dort, wo sie halt noch leben dürfen gibts weitgehend giftfreien Honig. Wie gesagt: bis auf Spuren.
Ich würde mir aber viel mehr Sorgen um das Brot, das Gemüse und sonstwas machen.
Der Honig hat einen Filter: Die Biene.
Leider!
lg
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#59

Beitrag von luitpold » Mo 19. Mär 2012, 13:23

zu oxydings, ja nein tschuldigung, habs extra für "widerspruch in sich" gesucht.

hab da gerade wegen biologische maiszünslerbekämpfung nachgeschaut, dürfte doch irgendwie möglich sein.
http://www.lfl.bayern.de/ips/landwirtschaft/13461/ und http://www.schlupfwespen.at/cms/?s=mais ... r&x=11&y=4

lg
luitpold
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Re: Wozu eigentlich der viele Mais?

#60

Beitrag von roland » Mo 19. Mär 2012, 13:44

Hi,
mir fällt grad wieder auf, das oft nicht das gesagt wird, was gemeint ist:
Mais ist ein sehr gutes Nahrungsmittel - Monokultur mit Mais ist schädlich für die Umwelt = scheisse ;)

Zu den Bienen:
Der honig ist extrem stark reduziert und wird für den Winter eingelagert. Die Bienen leben meines Wissens (die Imker mögen mich bitte korrigieren) unter dem Jahr direkt von dem Nektar - also bekommen sie die volle Ladung Schadstoffe erst über den Winter = da ist der Honig für uns Menschen schon geerntet und beim Konventionellen Anbau bekommt die Biene fast keinen Honig sondern Zuckerwasser.
Daher halte ich es schon für möglich, das ein Schadstoff im Honig in bedenklichen Mengen konzentriert wird, und die Biede trotzdem noch lebt. Wenn man dann noch den Flugradius der Tierchen anschaut, wird einem klar, warum alle und nich nur der Bio-Bauer auf die Stoffe verzichten müssen!

Roland

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