Selbstversorger Forum e.V.

gute Frage

an Getreide gibts hier soviel ich weiss nur Weizen. Beliebt ist die Art Senatore Capelli. Weizen mag ich aber nicht so tierisch gerne.

Der wird im frühen Frühling ausgesäht, also so im Februar wohl, und im Juni geerntet.

Da ich aber gerne im Herbst was aussähe, weil sich das dann über den Winter, wenns regnet, entwickeln kann und ich ja auch länger oft im Winter nicht da bin, steh ich auf Pflanzen, die ich im November aufs Feld sähe und so im April, Mai, Juni ernten kann, ohne noch kunstvoll zu bewässern.

Nächsten Frühling werd ich Hirse probieren auf der oberen Etage, da wo mein Boden superarm und supertrocken ist. Unten, wo mehr Substanz da ist, da geht auch was anderes....

strega hat geschrieben:Teff [....] durch den Winter durch

weiß nicht, ob der das schafft!
Dann nimm lieber "klassisches" Wintergetreide, tät ich sagen. Teff stammt aus Äthiopien - ich dachte eher, vielleicht schafft ers heuer noch, eine Ernte zu bringen - ?

wenn ers heiss mag käme er dieses Jahr noch zur Ernte. Nur müsste er halt auch irgendwie nass haben davor, zumindest etwas. Und da es knochentrocken ist seit sechs Monaten hab ich Zweifel, ob er das packt.
Es wächst hier momentan nur das, was bewässert wird, alles andere ausser grosse Bäume und mediterrane Macchia ist dürr.

Der Korninhalt hat jetzt eine trockene, gummiartige Konsistenz. Also irgendwo zwischen EC 85 und EC 87 ?

So um den Dreh wohl, mit deiner Beschreibung. Dauert also noch eine kleine Weile. Wärst du in der Nähe würde ich spasseshalber mal mitm Feuchtigkeitsmessgerät anrücken

Irgendetwas erntet fleißig Ähren. In den Moorrüben hab ich gestern schon wieder ein Häuflein leerer Ährchen gefunden

Abschnittweise ist es ein Trauerspiel: Außer Stroh nix zu ernten.

Ich habe mal einige Halme gezählt. An den 'Reform'-Pflanzen, die im Spätwinter hübsch aussahen sind (bzw. waren) nur so um die 4-5 schöne Ähren und an den Pflanzen, die im Spätwinter absolut besch**** aussahen, so um die 12 schöne Ähren, vereinzelt auch mal deutlich mehr.

Heute hab ich den Weizen geschnitten und ins trockene verfrachtet. Zur "Ernte" habe ich immer eine ganze Pflanze gepackt und dann mittels Reisigheppe mit ziehendem Schnitt über dem Boden abgeschnitten. Absicheln ging nicht, denn es waren schon nach wenigen Schnitten zu wenig Wurzeln dran, um ein ganzes Bündel auf ein Mal zu durchtrennen ohne die Wurzel ganz raus zu reissen.
Nun kommt die nächste Herausforderung: 1. den Frust über die abgefressenen Ähren verdauen und 2. die Körner ausdreschen.

Oweh :( wir haben vorgestern die Getreideernte 2017 abgeschlossen, hätt auch ne Woche früher sein können aber nein, es musste ja immer regnen von richtig kacke bis halbwegs ordentlich war alles dabei und man konnte diesmal sehr gut sehen, wo die Steinbuckel in den Feldern sind

Rohana hat geschrieben:Oweh :( wir haben vorgestern die Getreideernte 2017 abgeschlossen, hätt auch ne Woche früher sein können aber nein, es musste ja immer regnen von richtig kacke bis halbwegs ordentlich war alles dabei und man konnte diesmal sehr gut sehen, wo die Steinbuckel in den Feldern sind

Ertrag?
Qualitätsparameter?

Keine Waage, geht direkt ins Silo und von da in die Kuh. Geschätzt von 4to/ha bis 8,5to/ha. 30er Böden