Selbstversorger Forum e.V.

Das klingt eher nach Mäusen bzw. Wühlmäusen. Mir haben diese Drecksviecher auf diese Weise mal meine ganzen Bohnen gekillt. Fein säuberlich direkt am Boden den Stiel durchgebissen...

Manfred hat geschrieben:Kannst du evtl. einige Bilder davon einstellen?

Heute war das Schadensbild eindeutig. Da, wo die Salatwurzel gewesen ist, kommt der Wühlmausgang senkrecht aus der Erde! *doll_ärger*
Da sich die Wühlmäuse mit Fallen nicht fangen lassen (sie graben um die mit Handschuhen aufgestellte Falle herum), kam ich auf folgende Idee:

Könnte man sie evtl. mit einem Vibrator aus dem Sexladen vertreiben, der die Wühler, an eine Autobatterie angeschlossen und abwechselnd in die div. Gänge gelegt, durch sein Geräusch(?), oder zumindest durch die Vibrationen, vertreiben würde?
Eine andere Idee ist, einen kleinen Lautsprecher in einem Gefrierbeutel zu vergraben und diesen an ein kleines Radio anschliessen. Dabei einen Sender nur grob abstimmen (z.B. auf der KW), so dass es permanent in den Gang "kratzt" und rauscht?
Was haltet ihr davon?

Dann ist die Frage ja geklärt. Welche Art Fallen verwendest du denn?
Evtl. können wir dir ein paar Tipps zur richtigen Anwendung geben.

Ich verwende 2 „Badische Drahtfallen“ (auch Bayrische Drahtfalle genannt), die Öffnung gegen Öffnung in die Gänge gesteckt und anschliessend lichtdicht abgedeckt werden. Allerdings bisher ohne Köder, weil ich nicht weiss, auf was sie besonders "abfahren".

Hier die passende Anleitung zum richtigen Stellen:
http://www.hausmaus.at/Fallenstellen3.htm

Die 2 wichtigsten Punkte:
-Es muss beim Abdecken hinter der Falle ein Licht-/Luftloch bleiben. Die Maus versucht dann, dieses Loch in ihrem Gangsystem zu schließen. Das ist der Grund dafür, wieso sie überhaupt in die Falle geht.
-Die Falle muss scharf eingestellt werden, sonst ist die nötige Auslösekraft zu groß und die Maus gräbt um die Falle herum. Manchmal muss man den Draht / das Blech des Auslösers etwas zurechtbiegen, damit man die nötige geringe Auslösekraft erreicht.

Danke Manfred für die Tipps. Ich werde es selbstverständlich ausprobieren und meine Erfahrungen hier mitteilen.

Ich hab Wühlmausgas benutzt. Funktioniert super und ist ungiftig (für Dich und anderes) und die Viecher hupfen kreischend aus den Gängen
Der Garten riecht halt einen Tag nach faulen Eiern, aber was soll's...

Luna hat geschrieben:Könnte man sie evtl. mit einem Vibrator aus dem Sexladen vertreiben, der die Wühler, an eine Autobatterie angeschlossen und abwechselnd in die div. Gänge gelegt, durch sein Geräusch(?), oder zumindest durch die Vibrationen, vertreiben würde?
Eine andere Idee ist, einen kleinen Lautsprecher in einem Gefrierbeutel zu vergraben und diesen an ein kleines Radio anschliessen. Dabei einen Sender nur grob abstimmen (z.B. auf der KW), so dass es permanent in den Gang "kratzt" und rauscht?
Was haltet ihr davon?

was die Tiere (bei nicht all zu hohem Populationsdruck) vertreibt, sind unregelmäßige Geräusche/Vibrationen.
an permanentes oder regelmäßiges gewöhnen sie sich.
Anfänglich (als sich noch nicht rumgesprochen hatte das auf dem brachgebiet endlich wieder vernünftiges Futter wächst) konnten wir gut gegen die paar Mitesser anstinken. Wir haben die Flasche auf Stock Methode benutzt. Später als dann so die ersten zehn Generationen Wühlmäuse sesshaft wurden, hat das auch nichts mehr gebracht.

Grüße Rati

Mika hat geschrieben:Ich hab Wühlmausgas benutzt. Funktioniert super und ist ungiftig (für Dich und anderes) und die Viecher hupfen kreischend aus den Gängen.
Der Garten riecht halt einen Tag nach faulen Eiern, aber was soll's...

Bei deinem Beitrag kommt mir schon wieder eine ähnliche Idee:
Wie wäre es denn mit Motorabgasen? Und wenn ja, vom 2-, 4-Takter oder Dieselmotor? Ist das Abgas - als Voraussetzung - schwerer als Luft? Oder Propangas aus der Flasche? Ist dann anschliessend das Gemüse auch vergiftet?
Ich kann mich der Faszination nicht entziehen, ein wirklich einfaches und gleichzeitig wirksames Verfahren gegen Wühlmäsue, Schnecken, Mücken etc. zu "entdecken", wie seiner Zeit der Fischer mit seinen Dübeln ...

Rati hat geschrieben:

Von der Flaschenmethode habe ich gehört. Könntest du diese näher beschreiben? Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Mika hat geschrieben:Ich hab Wühlmausgas benutzt. Funktioniert super und ist ungiftig (für Dich und anderes) und die Viecher hupfen kreischend aus den Gängen.
Der Garten riecht halt einen Tag nach faulen Eiern, aber was soll's...

na ja, faule Eier, das ist Schwefelwasserstoff, ungiftig würde ich das nicht nennen.
Gift allgemein kann kurzfristig helfen. Auf lange Sicht geht nur absperren.
Ich habe dieses Jahr endlich wieder kartoffeln, weil sie in Plastikcontainern stehen.

Luna hat geschrieben:...Von der Flaschenmethode habe ich gehört. Könntest du diese näher beschreiben? Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Wenn ihr eine windige Gegend habt, kannst du Flaschen zur Hälfte schräg eingraben mit Öffnung zu Hauptwindrichtung. Wind streicht drüber erzeugt die typischen Geräusche und Vibrationen.
Wir haben Plastikflaschen (oberen teil des Hals abschneiden) auf ca 1m lange Stöcke gesteckt. Stock min. 1/3 in die Erde stecken.
Die Flasche muß frei pendeln können, so das sie durch den Wind immer mal wieder gegen den Stock geschlagen wird.

Abstand zwischen den Flaschen so ca. 5 Meter.

Grüße Rati