Gelbsenf und Wildkrautunterdrückung
Verfasst: Mo 29. Jul 2013, 01:57
				
				Hallo zusammen!
Ich stelle meine Frage mal hier hinein, weil Gelbsenf zwar an sich eine Wildpflanze ist, aber ja bereits seit Jahrhunderten auch kultiviert wird...
Nun werden so langsam die ersten Beete leer, die Ernte war teils reichlich, und zu ernten ist ebenfalls noch einiges... Jedenfalls habe ich dazu eine Frage!
Ich möchte auf die freigewordenen Beetflächen Gelbsenf ausbringen (Leguminosen eher nicht, denn Stickstoff ist reichlich vorhanden). Und dazu ist gut zu wissen, dass unser Nutzgarten noch "ganz jung" ist, erst letztes Jahr begann ich, ihn aus einer Fettwiese urbar zu machen, und führe das sukzessive fort, wie die Beete gebraucht werden, um dann voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres die ganzen etwa 80 m² kultiviert zu haben.
Das klappt an sich bisher prima, die Sachen wachsen ohne großartige Düngung wie irre, jedoch keimt an allen Ecken und Enden Brennnessel und vor allem Scharfer Hahnenfuß :(.
Wo sich die Brennnesselsämlinge mit etwas Masochismus noch ganz prima von Hand jäten lassen, machen die Hahnenfußsämlinge sehr schnell tiefe und feste Wurzeln, so dass schon bei nur vierblättrigen Pflänzchen teils die Blätter beim Jätversuch abreißen und der Wurzelstock im Boden verbleibt... Entweder sind sie noch zu klein oder schon zu groß, bei denen den idealen Jätzeitpunkt zu erwischen, ist schwer...
Würde ich die Hahnenfuß- Flut nun dadurch gut in Zaum bekommen, wenn ich den Boden kalke und dann Senf draufsäe?
Scharfer Hahnenfuß zeigt ja Kalkmangel an, Senf mag Kalk hingegen sehr gerne, so dass ich mit "kalken und senfen" eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlüge... Durch die lange Keimfähigkeit des elenden Hahnenfußes wird das natürlich ein längerwieriger Prozeß, ihn auszumerzen, jedoch würde ich gerne fragen: Hat mein Gedankengang so Zukunft, kann/ wird das klappen?
Vielen Dank für Tipps, und Grüße,
Andreas
			Ich stelle meine Frage mal hier hinein, weil Gelbsenf zwar an sich eine Wildpflanze ist, aber ja bereits seit Jahrhunderten auch kultiviert wird...
Nun werden so langsam die ersten Beete leer, die Ernte war teils reichlich, und zu ernten ist ebenfalls noch einiges... Jedenfalls habe ich dazu eine Frage!
Ich möchte auf die freigewordenen Beetflächen Gelbsenf ausbringen (Leguminosen eher nicht, denn Stickstoff ist reichlich vorhanden). Und dazu ist gut zu wissen, dass unser Nutzgarten noch "ganz jung" ist, erst letztes Jahr begann ich, ihn aus einer Fettwiese urbar zu machen, und führe das sukzessive fort, wie die Beete gebraucht werden, um dann voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres die ganzen etwa 80 m² kultiviert zu haben.
Das klappt an sich bisher prima, die Sachen wachsen ohne großartige Düngung wie irre, jedoch keimt an allen Ecken und Enden Brennnessel und vor allem Scharfer Hahnenfuß :(.
Wo sich die Brennnesselsämlinge mit etwas Masochismus noch ganz prima von Hand jäten lassen, machen die Hahnenfußsämlinge sehr schnell tiefe und feste Wurzeln, so dass schon bei nur vierblättrigen Pflänzchen teils die Blätter beim Jätversuch abreißen und der Wurzelstock im Boden verbleibt... Entweder sind sie noch zu klein oder schon zu groß, bei denen den idealen Jätzeitpunkt zu erwischen, ist schwer...
Würde ich die Hahnenfuß- Flut nun dadurch gut in Zaum bekommen, wenn ich den Boden kalke und dann Senf draufsäe?
Scharfer Hahnenfuß zeigt ja Kalkmangel an, Senf mag Kalk hingegen sehr gerne, so dass ich mit "kalken und senfen" eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlüge... Durch die lange Keimfähigkeit des elenden Hahnenfußes wird das natürlich ein längerwieriger Prozeß, ihn auszumerzen, jedoch würde ich gerne fragen: Hat mein Gedankengang so Zukunft, kann/ wird das klappen?
Vielen Dank für Tipps, und Grüße,
Andreas
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