mot437 hat geschrieben:
Tess ?  Sind die aus einem wurf. ?  Wegen inzucht ?
Und wen du im herbst schlachten wilst. Wiso sinds den nur. 3   Da kanst. Nicht mal schlau auslese trefen fuer die zucht. Resp. Geschlechter trenen im frueling
Alle 3 sind zwar vom selben Züchter, jedoch aus gänzlich blutverschiedenen Linien. Sie sind also alle gar nicht miteinander verwandt. Die 3 sind auch nicht zum schlachten gedacht sondern sie sollen ab Mai, da sind sie dann fast 8 Monate alt, Junge bekommen. Und die Jungen möchte ich dann im Spätherbst schlachten.
Was ich nun so gelesen habe soll vorbeugend gegen Kokzidien helfen:
 - Oregano / Oreganoöl
 - regelmäßiges Verfüttern folgender Kräuter (trocken und frisch): Oregano, Thymian, Wermut, Löwenzahn, Schafgarbe, Petersilie, Salbei, Eichenzweige (Rinde & Blätter), Schwarzkümmel, Rainfarn und Heidelbeerpflanzen
 - Löwenzahnsaft
 - Kokosfett / Kokosöl
 - Tannin-reiche Rinden/Zweige: Weide, Haselnuss, Eiche, Esche, Obstbäumen, Tannen, Fichten, Kiefern
 - Knoblauch (Ist der nicht giftig für Kaninchen??)
Was meint ihr da dazu?
Die Wirkung von Oregano und Knoblauch gegen Kokzidien ist in Studien bestätigt worden (Nosal et al. 2014), demnach haben sie eine bessere Wirkung als Baycox bzw. führen in Versuchen im Vergleich zu Tieren ohne Behandlung, aber auch zu Tieren, die mit Baycox behandelt wurden, zu einer besseren Gewichtszunahme und der geringsten Kokzidien-Ausscheidung. Häufig wird Oreganoöl verwendet, eine Auflistung finden Sie weiter unten.
 Quelle: 
http://www.kaninchenwiese.de/gesundheit ... kaninchen/
Auch habe ich unterschiedlichste Temperaturangaben gefunden, ab denen Kokzidien absterben sollen. Die Angaben gehen von 55° über 60° bis hin zu es MUSS über 90° haben. Ich weiß, dass bei Giardien (ebenfalls einzellige Parasiten, den Kokzidien relativ ähnlich) alles unter 90° nicht ausreicht um sie abzutöten. 
Laut dem was ich gefunden habe sind ca 80% der Kaninchen mit Kokzidien infiziert, so lange das Immunsystem intakt ist, werden sie aber damit fertig ohne zu erkranken, was bei Jungtieren ja noch nicht der Fall ist.
EDIT:
Gerade noch etwas gefunden, das für die Leute, die Antikokzidia füttern interessant sein könnte:
So muss man davon ausgehen, dass sich vor allem bei den chemisch wirkenden Antikokzidia Metichlorpindol und Robenidin mit längerer Einsatzdauer auch Resistenzen bilden können. Diese Gefahr ist bei den ionophoren Kokzidiostatika (Salinomycin) weniger gross. Der vorbeugende Einsatz von Kokzidiosemitteln in der vom Gesetzgeber erlaubten Dosierung beeinträchtigt die Bildung von Antikörpern im Immunsystem nicht.
 Quelle: 
http://www.ufa.ch/deu/kokzidiose_464419.shtml