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						Beitrag
					
								von Gaggele » Do 21. Mai 2015, 17:00
			
			
			
			
			Hallo Fuxi,
wir haben ca. 45qm Grundfläche rundum eingezäunt, ebenso das Dach welches zu ca.2/3 lichtdurchlässig abgedeckt wurde um trockene Fläche zu erhalten.
An etwa 5 Metern grenzt ein Schuppen, an den der "Stall" innerhalb des Geheges angebaut wurde. Dieser Stall hat ein stabiles Dach mit Seitenwänden. Links und rechts jeweils 3 Doppelboxen übereinander, in der Mitte unten eine Heuraufe auf beide Boxenseiten, 1.Etage "Flur"(Dach der Heuraufe) mit Aufstieg durch den die Tiere auch in die mittlere Etage können und oben eine Klappe durch die man den Heuvorrat vom Kaninchendach runterwerfen kann. Da das Kaninchendach ja am Schopf angebaut ist brauchen wir von dort nur das Heut durch die Klappe werfen.
Jede Box hat eine Art Tor das wie ein Garagentor nach oben eingeschoben werden kann. Das Tor ist zur Hälfte mit Holz zu, zur Hälfte mit Gitter. Dadurch haben sie genug Licht und Luft aber auch eine heimeligere Ecke.
Die untere Etage ist ohne Tore, die Tiere können hier immer rein und raus. 
In der mittleren kann man auch die kleinen Türchen schließen so dass diese 2 Doppelboxen auch zum separieren genutzt werden können falls nötig. 
In der oberen Etage gibt es keinen Aufgang für die Tiere, hier müssen sie von uns hineingesetzt werden. Dort haben wir oft die neuen Würfe untergebracht.
Außerdem steht ein Einzelstall auf Ständern im Gehege, der ebenfalls zurm separieren geeignet ist wenn nötig, sonst dürfen sie so rein. Dann gibt es noch Buddelkiste, Höhlen, Tunnel, Sitzplätze, Holzhurgel (Baumstammteile)... zur Unterteilung. 
Die Südseite haben wir nachträglich noch mit übrigem Blech (Rautenblech oder wie das heißt, vom Scheunendach ürig) verkleidet. Zum einen wegen des Windes, aber auch als Sichtschutz zum Nachbarn (ist die Grenze).
Vor den Boxen sind Gittersteine verlegt gegen Match. ansonsten ist der Boden komplett mit Gitter verlegt, so ca. 10-20cm unterm Boden. Die Kaninchen können also hauptsächlich in der Kiste graben, aber das geht eben nicht anders wegen der Sicherheit. 
Die Gesamtfläche beträgt gute 50qm und sie ist in 3 Bereiche getrennt: ein kleiner mit Grasbewuchs ohne Dach (nur vergittert), in den sie während der Wachstumsperiode immer wieder rein dürfen, sonst ist der zu für die Regeneration. 2 Große Bereiche für die Geschlechtertrennung. Die Trennung geht zur Mitte der Boxen hin, dort befindet sich auf die Türe (für uns) zwischen den Bereichen.
Sobald nicht so viel Belegt ist wird gekalkt da der Boden (festgetrampelte Erde) schon einiges aushalten muss. Wir rühren dann Kalk in Wasser an und lassen es gut einziehen. Solange sind die Tiere eingesperrt.
Für die Versorgung (ohne Heu machen, Schlachten und bauen) benötigen wir ca. 10 Stunden in der Woche, wobei das bei voller Belegung mit Jungtierkontrolle... gerechnet wird. Außerdem ist da das Aussieben dessen was sich in den Kotwannen (direkt bewohnt, ohne Gitter oder so drüber) ansammelt mit drin. Die Köttels kommen auf den Kompost, die Halme (Stroh und Heu) als Mulch auf die Beete. Das braucht schon Zeit, doch diese verbringen wir ja mit den Tieren (die uns dabei oft auf die Schubkarre mit dem Sieb springen oder die Schuhe anknabbern), was auch wieder Freude macht. 
Ich denke, wenn man die reine Arbeitszeit rechnet müssten auch wir mit 6-8 Stunden pro Woche hinkommen. Das hängt natürlich auch von der Art der Fütterung... an. Wir bieten mehrere Stellen für Futter und Wasser an, rechen öfters zusammen und die Tiere bekommen ab und an auch ein paar Streicheleinheiten. Das ist auch eine Art Auszeit für mich. Doch viel Zeit bleibt uns dazu nicht.
Ziemlich kompfliziert zu erklären, ist es dennoch verständlich? Sonst frag einfach nochmal nach!
Grüße, Gaggele
			
			
									
									Gruß, Gaggele