Bienen fressen Pilze
Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 17:53
Guten Tag,
ich hoffe es gibt noch keinen Beitrag darüber, jedenfalls konnte ich nichts finden. Auch gleich vorweg: Ich bin kein Imker und habe nur relativ wenig Ahnung von Bienen, mich würde mal aber eure Meinung interessieren:
Es geht um Paul Stamets und um diesen Vortrag hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DAw_Zzge49c
Paul Stamets ist ja sowas wie der "Pilzguru", zumindest im englischsprachigen Teil des Internets. Für jedes Problem kann er einen Pilz aus dem Ärmel ziehen und das Problem lösen. Und natürlich hat er auch eine Lösung für das Bienensterben: Nämlich Pilze aus der Ordnung Polyporales.
Er hatte irgendeinen Pilz neben seinen Bienenkästen stehen und hat dann gesehen, wie die Bienen gezielt die Hackschnitzel von seiner Pilzkultur weggeräumt haben, um von dem Pilzmycel zu naschen. In einem Versuch wurde dann festgestellt, dass Bienen, welche Zugang zu diesem Pilz haben, resistenter gegen die Varoa Milbe sind.
Hat von euch schonmal jemand ähnliche Beobachtungen gemacht? Wenn ich im Sommer wieder zu Hause bin, dann werde ich auf jeden Fall unserem örtlichen Imker solch ein Pilzbett bereitstellen und einfach mal schauen was passiert. Als billige Lösung empfiehlt Stamets einfach ein paar morsche/nasse Baumreste neben den Bienenkästen zu platzieren. Dort sollten sich schon bald von selber irgendwelche holzzersetzende Pilze dran machen, wovon die Bienen dann eventuell auch was davon haben.
Generell finde ich Paul Stamets ja schon interessant, aber man muss bei solchen überenthusiastischen Menschen aufpassen. Sie sagen zwar sehr interessante Sachen, aber man darf halt nur 50% davon für Bare Münze nehmen. Vor allem muss man bedenken, dass nun anscheinend schon ein Produkt namens "Myco-Honey" in Produktion ist....
ich hoffe es gibt noch keinen Beitrag darüber, jedenfalls konnte ich nichts finden. Auch gleich vorweg: Ich bin kein Imker und habe nur relativ wenig Ahnung von Bienen, mich würde mal aber eure Meinung interessieren:
Es geht um Paul Stamets und um diesen Vortrag hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DAw_Zzge49c
Paul Stamets ist ja sowas wie der "Pilzguru", zumindest im englischsprachigen Teil des Internets. Für jedes Problem kann er einen Pilz aus dem Ärmel ziehen und das Problem lösen. Und natürlich hat er auch eine Lösung für das Bienensterben: Nämlich Pilze aus der Ordnung Polyporales.
Er hatte irgendeinen Pilz neben seinen Bienenkästen stehen und hat dann gesehen, wie die Bienen gezielt die Hackschnitzel von seiner Pilzkultur weggeräumt haben, um von dem Pilzmycel zu naschen. In einem Versuch wurde dann festgestellt, dass Bienen, welche Zugang zu diesem Pilz haben, resistenter gegen die Varoa Milbe sind.
Hat von euch schonmal jemand ähnliche Beobachtungen gemacht? Wenn ich im Sommer wieder zu Hause bin, dann werde ich auf jeden Fall unserem örtlichen Imker solch ein Pilzbett bereitstellen und einfach mal schauen was passiert. Als billige Lösung empfiehlt Stamets einfach ein paar morsche/nasse Baumreste neben den Bienenkästen zu platzieren. Dort sollten sich schon bald von selber irgendwelche holzzersetzende Pilze dran machen, wovon die Bienen dann eventuell auch was davon haben.
Generell finde ich Paul Stamets ja schon interessant, aber man muss bei solchen überenthusiastischen Menschen aufpassen. Sie sagen zwar sehr interessante Sachen, aber man darf halt nur 50% davon für Bare Münze nehmen. Vor allem muss man bedenken, dass nun anscheinend schon ein Produkt namens "Myco-Honey" in Produktion ist....