Hallo, Caro,
ich bitte um Verzeihung - ich bin der "ja, aber...."-Typ.
Das bißchen Spülmittel mit Wasser verdünnt würde mir eher keine Sorgen machen, zur Not kann man die fertigen Mittelwände ja später auch noch mal gut abspülen.
Sorgen machen würde ich mir in erster Linie, ob die Prägung noch korrekt ist, und wie dick die gegossenen Wände sind?
Sowas ist heutzutage meist in Silikon zu bekommen - völlig okay, solange in alle 3 Richtungen die Zellgrößen gleich sind.
Aber wenn das eine alte Metallform ist, seit Jahrzehnten in Gebrauch gewesen, würde ich mir ein Rückgaberecht vorbehalten, und sehr genau messen bei den ersten Versuchen.
Zu dicke MWs sind Mist für die Bienen, weil sie viel Energie damit verschwenden, sie dünner zu kauen.
Als Tanzbodenwaben sind die gegossenen völlig untauglich, weil da keine Vibrationen weitergeleitet werden, und entsprechend wenig Flugbienen werden aktiviert.
Durch die Dicke können auch nicht die Larven auf der anderen Seite der Waben mitgeheizt werden.
Die gewalzten MWs sind *etwas* besser, aber dabei ist meist eine Richtung verzogen.
Das sieht man nicht unbedingt sofort, aber im Sommer/bei Stocktemperatur sehr genau.
Wenn man noch die ganzen PSM-Rückstände im Wachs im Auge hat, die ja durchs Einschmelzen nicht weniger werden (und schon mal gar keine AFB-Sporen abgetötet werden, wie beim Wachsumtausch beim Profi), dann ist Naturbau mit Anfangsstreifen eigentlich die einzige gesunde Lösung.
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And resistance is fertile. :-)
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