Industriesperrholz für Beuten

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Little Joe
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Industriesperrholz für Beuten

#1

Beitrag von Little Joe » Di 12. Nov 2013, 23:22

Hab mal ne Frage an die Beutenbauer. Wir hatten heut Besuch von unseem Klassenimker, der mit uns das weitere Projekt besprochen hat. Über den Winter sollen jetzt Bienenkästen gebaut werden. Die Baupläne hat er mir dagelassen, zwecks Holz besorgen. Angedacht war Nadelholz, Bretter wasserfest verleimt und verschraubt dann mit Leinöl behandelt. Nun könnte ich günstig wasserfestes Industriesperrholz bekommen (aus dem Zeug bauen die Amis ihre Häuser :mrgreen: ) . Meint ihr das könnte man auch zum Kisten bauen nehmen? Reicht da die selbe Stärke, wie bei Massivholz oder sollte das dicker sein?
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Sabi(e)ne
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Re: Industriesperrholz für Beuten

#2

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 12. Nov 2013, 23:40

Von welcher Dicke reden wir hier?
Die gaaaanz alten Imker anno Tuck hielten 10cm Wandstärke für knapp ausreichend, und meine selbstgebauten Kisten mit Standard-Leimholz und 25mm Dicke finden mittlerweile viele zu dünn.

Ganz früher gab es mal doppelwandige Beuten - die beste Isolation besteht aus stehender Luft....

Da läuft seit Monaten im IF eine nicht-neutrale Diskussion - zumal ja mittlerweile Bodengitter Standard sind - aber unter Varroa-Gesichtspunkten ist das kontraproduktiv.
Jedes Grad Celsius unter den 36° im Brutnest verlängert die Brutdauer um 24h - und das bedeutet, daß eine weitere schwangere Milbe in dieser Zeit schlüpft.
Je wärmer, desto besser für die Bienen.

Bei Sperrholz würd ich ein Ausdünstungsgutachten haben wollen - alles, was in der Kiste ist, geht auch in den Honig.....(und ja, mein Leimholz ist okay).
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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