Das Problem liegt darin, daß die Varroa aus Asien kommt (tropisch), und die dortigen Bienen einfach schwärmen und das Nest aufgeben, wenn es ihnen zuviel wird mit den Milben.
Das können sie hier nun mal nicht wegen des Sch****Winters, und das funzt wegen der Jahreszeiten noch nicht mal in Neu-Mexico oder Arizona.
Unsere Bienen sind einigermaßen angepaßt an Sommer & Winter - von daher hilft es nicht, nach Asien zu gucken.
Ich geb aber gern zu, daß die italienischen Bienen zumindest optisch den Schönheitspreis verdienen
Und, was auch gern vergessen wird bezüglich der Anpassung: Wir haben in D eine völlige Unterversorgung mit Bienenvölkern, flächendeckend.
Das liegt an der leider ziemlich guten Schwarmverhinderung und der Zucht von gewollt schwarmträgen Bienen.
Früher (lest die alten Imkerbücher) und ohne GVO und PSM haute etwa ein Drittel der Schwärme ab in die Wälder, wo dann die imkerunfreundliche Variante von der Natur selektiert wurde.
Heute schaffen es abgehauene Schwärme meist nicht mal den ersten Winter mangels Futter - und es war mal völlig normal, daß von 4 Schwärmen nur einer bis zum nächsten Frühjahr kam , um wieder zu schwärmen.
Da war aber die Bienendichte viel höher als heute, und es gab so gut wie keine Monokulturen, und keine PSM.
Und noch ein Unterschied zu früher: die Völker waren wesentlich kleiner - denk an Hinterbehandler, und der Honigertrag betrug wesentlich weniger als heute mit Raps und anderen Massentrachten.
Heute traut sich doch keiner zu sagen, daß er mit 10kg Honig ohne Zufütterung pro Volk ganz glücklich ist, weil in den Foren jedes Jahr doch gewaltige Mengen zugefüttert werden.
Wir haben da irgendwie das Maß verloren.
Das geht auch bei den Bienen irgendwie in die Richtung "Euter mit etwas Kuh dran" - und das finde ich gruselig.
Und jetzt kopier ich das, und laß mich im IF noch etwas dissen....

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