Ihr hättet gerne Bienen, aber...

[kraut_ruebe]

Endlich mal was ohne Varroa

EM gegen varroa

[Sabi(e)ne]

Ausserdem stand ich dem bisherigen Zuchtziel "Propolisarme Völker" nicht nur skeptisch, sondern ablehnend gegenüber.

Wolki, DA sind wir uns endlich mal einig...

[Wolkenflug]

Ausserdem stand ich dem bisherigen Zuchtziel "Propolisarme Völker" nicht nur skeptisch, sondern ablehnend gegenüber.

Wolki, DA sind wir uns endlich mal einig...

erschreckend

Wolkenflug

[hobbygaertnerin]

Zur EM Diskussion bei den Bienen kann ich nichts beitragen, wir verwenden EM seit mehr als 15 Jahren bei uns im Betrieb und im Haushalt, Garten usw.. Wenn das nichts bringen würde, hätten wir es sicher schon längst bleiben lassen.
Aber bei den Bienen - hmm, da finde ich keinen grossen Zugang zum EM. Ins Wasser, das die Bienen trinken, in die Sprühflasche, das funktioniert.
Das Thema Varroa, irgendwie stehe ich da zwischen allen Stühlen.
Was bringt diese Schädlinge zum Absterben, was schädigt die Bienen am Wenigsten.
War gestern im Bienenkurs gegen Varroa, jetzt weiß ich eigentlich überhaupt nicht mehr, was ist richtig, was ist falsch.
Nur so mein Bauchgefühl sagt mir, die Varroamilbe ist ein Sympthom, dass es den Bienen nicht gut geht, aber die Ursache ist was anderes.
Mich interessiert, was kann ich, bzw, wir tun, dass es den Bienen einigermaßen gut geht?
Sie sollen unsere Obstbäume und anderen Nutzpflanzen bestäuben, dafür gebe ich ihnen meine Fürsorge, wenn noch Honig und Wachs anfällt, nehme ich das als kostbares Geschenk an.
Irgendwie stört mich, dass ganz, ganz viel über die 'Bienen diskutiert wird, aber wirklich schlau werde ich als Bienengreenhorn leider nicht, was den Bienen wirklich hilft.
Ich hätte nicht nur gerne Bienen, sondern ich habe welche, überlege mir, ob ich jetzt die grausame Bekämpfung gegen Varroa mit der Ameisensäure machen soll oder helfen die Streifen, hilft ihnen Bienentee nach Sklenar- denn dass die Zuckerlösung das gleiche Futter wie der Honig sein soll, da habe ich meine Zweifel.
Ich liebe meine summenden Mädels im Obstgarten, aber je mehr ich mich mit ihnen befasse, umso weniger weiß ich, was ihnen wirklich hilft.

[Benutzer 3991 gelöscht]

Irgendwie stört mich, dass ganz, ganz viel über die 'Bienen diskutiert wird, aber wirklich schlau werde ich als Bienengreenhorn leider nicht, was den Bienen wirklich hilft.

Du kannst kilometerlange Studien lesen und ganz viel Zeit verbraten wieso mal dies oder auch das Gegenteil richtig ist und du bist genauso schlau wie vorher Die allgemeingültige Betriebsanleitung für Bienen gibts halt nicht, aber eine Runde durchs Spiegelkabinett schadet nicht, und Wahrheiten schauen halt für jeden anders aus...

Da ist was koboldiges, mit der eigenen Wahrnehmung, solang man etwas nicht weiß, gibts das Problem gar nicht, und ein Problem, von dem man nix weiß, muß ma auch nicht behandeln, klappt auch..

Ich hatte ne Perserkatze die hat jeden Ansatz von scharfem Parika in der Wassertasse ausgeschlempert und war auf Spargelspitzen scharf, ist 19 Jahre alt geworden mit für Katzen seltsamen Vorlieben..

Und ein Bienenvolk soff gern verdünnten Rotwein und ein anderes mochte Milch.. sind natürlich Spielereien, aber man lernt oft mehr, wie aus Vorgekautem.. hat aber alles nix mit imkern zu tun..

[hobbygaertnerin]

Das mag schon sein, dass erst mit der Wahrnehmung ein Problem erkannt wird.
Mir gehts hier um die Varroamilbe, es ist ein Problem, ich möchte die Bienen nicht schädigen, aber wie bekomme ich die Milbe in den Griff? Der eine schwört auf Ameisensäure, der andere auf die Api-live-Plättchen, andere geben die Bienen in die Bienensauna, andere vernebeln Oxalsäure- und und und.
Wirklich "ehrliche Imker", die auch zugeben, dass die eine oder andere Behandlung nicht sehr zielführend war- das wäre wichtig.
Unsere Bienen suchen sich ihr Wasser im danebenliegenden Teich, der mit EM versetzt ist.
Möchte ihnen zum Einfüttern dieses Jahr den Bienentee nach Sklenar geben- mal sehen, ob das was bringt?

[Wolkenflug]

Wirklich "ehrliche Imker", die auch zugeben, dass die eine oder andere Behandlung nicht sehr zielführend war- das wäre wichtig.
Unsere Bienen suchen sich ihr Wasser im danebenliegenden Teich, der mit EM versetzt ist.

Und ich dachte, dass ich hier schon recht viel zu dem Thema Varroabehandlung geschrieben hab, mit Vor-und Nachteile verschiedener Systeme
Ok, vielleicht falle ich ja nicht unter die Kategorie "ehrlicher Imker"
Sicherlich ein zu weiter Weg, doch lade ich dich herzlich zu unserem Imkerabend am Dienstag dem 07.07.2015 ein, wo ich eine Vorführung diverser von mir erprobter Varroabekämpfungsmethoden mache.
Mit geschilderten Vor und Nachteilen sogar
http://www.imkerverein-achim.de
Bring einen Kuchen mit, hab da Geburtstag

Wolkenflug

[hobbygaertnerin]

@Wolkenflug,
wenn ich es schaffe, dann bring ich einen Kuchen zum Geburtstag mit. Wäre sicher ein interessanter Abend.
Das ehrlich bezog sich auf mein imkerliches Umfeld. War vor ein paar Tagen in der Vereinsschulung über die biologische Varroabehandlung- da sassen dann alle Imkers still im Saal, jeder tat so, als hätte er alle Bienen über den Winter gebracht. (Ich weiß aber, dass dem nicht so ist.)Der einzige Imker, der sich traute, was zur aktuellen Situation zu sagen, wurde niedergemacht. In unserem Verein gibt es nur einen Weg und man wird quasi schon fast daran gehindert selbst nachzudenken.

[Wolkenflug]

Es gibt solche Vereine und solche.
War bei uns früher wohl auch ähnlich.
Unser Verein wurde glücklicherweise "durchgelenzt".
Jetzt kann man an den Bildern des Vorstands zwar erkennen, dass wir nun auch keine Ammenbienen mehr sind, sondern eher Baubienen mit ein paar Flugbienen, aber besser wie nix
Deswegen werden Verluste bei uns auch recht offen von vielen disskutiert.
Ist halt auch der Grund dafür, dass man an mich herangetreten ist, da mal eine Vorführung zu machen. Praktisches unter die Arme greifen folgt dann demnächst, bei denen wo es erwünscht ist.
Mein Vereinscheffe z.B. geht da sehr offen mit um, dass er über 50%Verlust diesen Winter hatte. Übrigens bis letztes Jahr unser einziger Anhänger der Tymolprodukte. Hab die Bestellliste kontrolliert, ist definitiv weg davon
Aber natürlich haben wir trotzdem auch Verschweiger und Nichtsehenwoller.
Ein Imker bei uns, den ich eigentlich recht schätze, gibt immer einen Königinnenzuchtkurs. Beim ersten Kurstag helfe ich normalerweise immer mit aus und übernehme das umlarven. Dieses Jahr auch.
Da wurden wir dann alle Zeugen eines Spritzschadens, wie Bienen orientierungslos vor dem Flugloch rumliefen, teilweise starben.
Bei der nächsten Monatsversammlung war dann ein Landwirtschaftlicher Berater anwesend, dem ich dann das Erlebte schilderte.
Den nächsten Tag hatte ich dann einen Anruf vom Königinnenzüchter, wie ich das denn blos behaupten könne, die wären einfach nur unterkühlt gewesen.
Ihn freundlich drauf hingewiesen, dass wir da mit kurzer Hose und T-Shirt gesessen haben und das es vielleicht für den Verkauf von Königinnen nicht hilfreich wäre zu behaupten, dass seine Bienen bei 20-22°C verkühlen.
Da waren plötzlich die Vergiftungen doch besser

Wolkenflug

[kraut_ruebe]

hab da Geburtstag

alles gute