Brigitta wirft die Schweinehaltung hin...

[Rati]

Mir reicht`s das sind Zustände wie bei den Nazis!


1944…. 3 Frauen schleichen um das Haus… drinnen läuft der Volksempfänger auf Vollgas…
Die Männer (der Opa, zwei 11 und 12 jährige Söhne und der Kriegsgefangene) schlachten unter Lebensgefahr ein schwarz gemästetes Schwein um den nächsten Winter zu überstehen

Ist doch irgendwie komisch oder … in einem freien Land durch Bürokratendiktatur wieder auf die gleichen Zustände hinzuarbeiten ist nicht Freiheit sondern Diktatur!

sorry, aber das ist einfach falsch. Für dich selber kannst du schlachten was du willst, nur wenn du das Fleisch in Umlauf bringen - sprich verkaufen oder an dritte verschenken willst, hast du - für mich völlig verständlich - Auflagen zu erfüllen.

Aber weil manfred da ja noch die ddr ins Spiel gebracht hat.
Hier mal ein zum Nazibeispiel passendes aus der ddr(80ger Jahre):

Drei VEG Mitarbeiter der Schweinemast gehen mit dem Amtsveterinär am späten Nachmittag aufrecht in den Maststall.
Die Schweine quicke auf Vollgas.
"Der da solls sein" sagt der eine VEG Mitarbeiter ohne Lebensgefahr zum Veterinär.
Der zückt sein Papier und erklärt das Schwein für tot.
Die VEG Mitarbeiter kümmern sich um den Rest, der Veterinär bekommt auch sein Päckchen und die privat zu Hause gehaltenen Schweine werden profitabel an den nächsten Schlachter verscherbelt.
Jo, tatsächlich unglaublich ähnlich diese Geschichten.

Grüße Rati

[holzgaser]

sorry, aber das ist einfach falsch. Für dich selber kannst du schlachten was du willst, nur wenn du das Fleisch in Umlauf bringen - sprich verkaufen oder an dritte verschenken willst, hast du - für mich völlig verständlich - Auflagen zu erfüllen.

Das ist nicht richtig denn ohne Sachkundenachweis ist auch eine Hausschlachtung nicht erlaubt sondern Tierquälerei und somit strafbar....

und halte doch mal eine nicht registrierte Sau, dann werden Sie dir sagen wo der "Hammer hängt"


Gruß holzgaser

[Spottdrossel]

Hier stand das VET-Amt beim Pfarrer auf der Matte und teilte ihm hochdramatisch mit, er hätte sich strafbar gemacht. Hatte wohl was mit seinen zwei wolligen Rasenkantenschneidern zu tun. Die Kerlchen wurden dann Opfer der Blauzungenkrankheit, danach war ihm die Sache zu nervig und er mähte nur noch mit "Leiharbeitern" vom Bauern.
Der Nachfolger hat die Sorgen nicht, dank innigem Verhältnis zum Aufsitzmäher .

[Manfred]

Das ist nicht richtig denn ohne Sachkundenachweis ist auch eine Hausschlachtung nicht erlaubt sondern Tierquälerei und somit strafbar....

Das ist falsch. Du benötigst für die Hausschlachtung die Sachkunde. Keinen Sachkundenachweis.

[Landfrau]

Und selbst mit Sachkundenachweis sowie Sachkundebescheinigung kann eine Schlachtung eine Bärensauerei sein.

Formale Bescheinigungen und akkurates Schlachten - das hat mit einander so wenig zu tun wie die Ehe (im Sinne von "ewig", wo das Wort etymologisch herkommt) mit dem Trauschein.

Ich bin überzeugt, dass ein optimal leidarmes Schlachten zwei Grundvoraussetzungen hat: Können und Muße.
Und letztere ist da, wo Gewinne erwirtschaftet werden sollen, nicht realisierbar.

...................

Mich würde aber mal interessieren, was Brigitta konkret angenervt hat..... .

Weiß das jemand?

L.