Unsere Hinterwälder
Verfasst: Mi 24. Dez 2014, 21:20
Seit einigen Wochen bin ich mega-stolze Kuh-Halterin. Mit unseren beiden Hinterwäldern ist sozusagen ein Lebenstraum von mir in Erfüllung gegangen. Lange Jahre ging es aus den verschiedensten Gründen nicht und nun, als es ging, habe ich prompt zugeschlagen. Die Rinderunion BW hat uns großartige Vermittlungshilfe geleistet und wußte gleich, wer Kühe haben könnte, die unseren Wunschkriterien (Herdbuch, mittelalt und schon weng abgeklärter, zutrauliches Wesen, bereits abgekalbt) entsprechen könnten und hat auch den Kontakt zum vorigen Halter hergestellt. Und dann ging es nach längerer Suche - wir haben uns erst in BY umgeschaut, um keine Quarantäne erfüllen zu müssen, aber hier gibt es kaum HB-Züchter und die paar hatten in absehbarer Zeit keine Tiere abzugeben - und der 4-wöchigen Quarantäne inklusive Einfuhruntersuchungen auf einer hofeigenen Weide des Vorbesitzers doch recht schnell.
Mittlerweile haben wir uns schon recht gut aneinander gewöhnt - wir haben bereits Halfter-Training und Führübungen gemacht und anfassen lassen sie sich auch überall von mir. Allerdings steckt da durchaus etwas "Arbeit" dahinter - denn obwohl grundsätzlich zutraulich, sind sie anfangs meist einfach ausgewichen und haben mir nen Vogel gezeigt, wenn ich irgendetwas von ihnen wollte...
Beim ersten Halfter-Versuch meinerseits stand ich dann plötzlich allein auf weiter Flur und in der Ferne konnte man nur noch den energischen Schritt zweier sich in aller Eile entfernenden Kuh-Damen hören. Anfangs habe ich dann entsprechend in allerkleinsten Mini-Schritten weitergemacht - mittlerweile haben sie sich schon dran gewöhnt, dass ich immer mal kurz was von ihnen will. Ich möchte einfach, dass sie sich möglichst gut händeln lassen und es kein allzu großer Streß für sie wird, wenn mal der TA kommen muss oder Ähnliches.
Beide Kühe sind trächtig - und somit kommen wir zu Sinn und Zweck der ganzen Übung, denn natürlich sollen sie im Rahmen unserer kleinen, noch sehr ausbaufähigen Selbstversorgung mit ihrem Nachwuchs für Fleisch sorgen. Anfang März sind die beiden so weit - da bin ich schon sehr gespannt drauf. Glücklicherweise habe ich einen Bio-Landwirt in der unmittelbaren Nachbarschaft (ex, leider hat er vor 2 Jahren die Rinderhaltung aufgegeben), der mir bei Fragen zur Seite steht, denn als Anfänger stolpert man ja aller Vorbereitung zum Trotz doch meist noch von einer Frage zur nächsten.
Jetzt gibt es noch ein paar Bilder.
Nun wollte ich noch ein paar Abspack-Bilder einfügen, aber ich darf nur drei.
LG, Chris
Mittlerweile haben wir uns schon recht gut aneinander gewöhnt - wir haben bereits Halfter-Training und Führübungen gemacht und anfassen lassen sie sich auch überall von mir. Allerdings steckt da durchaus etwas "Arbeit" dahinter - denn obwohl grundsätzlich zutraulich, sind sie anfangs meist einfach ausgewichen und haben mir nen Vogel gezeigt, wenn ich irgendetwas von ihnen wollte...

Beide Kühe sind trächtig - und somit kommen wir zu Sinn und Zweck der ganzen Übung, denn natürlich sollen sie im Rahmen unserer kleinen, noch sehr ausbaufähigen Selbstversorgung mit ihrem Nachwuchs für Fleisch sorgen. Anfang März sind die beiden so weit - da bin ich schon sehr gespannt drauf. Glücklicherweise habe ich einen Bio-Landwirt in der unmittelbaren Nachbarschaft (ex, leider hat er vor 2 Jahren die Rinderhaltung aufgegeben), der mir bei Fragen zur Seite steht, denn als Anfänger stolpert man ja aller Vorbereitung zum Trotz doch meist noch von einer Frage zur nächsten.
Jetzt gibt es noch ein paar Bilder.
Nun wollte ich noch ein paar Abspack-Bilder einfügen, aber ich darf nur drei.

LG, Chris