Fremden Hahn loswerden
Verfasst: Di 26. Mai 2020, 09:47
Ich hätte da mal ein Problem, was vermutlich eher ungewöhnlich ist.
Vorab: die Höfe/Häuser liegen hier recht dicht bei dicht, jeder hat seine Hauskoppel bei sich und der Kontakt ist lose aber gut. Auf einem kleinen Stück grenzt unsere Koppel an die eines Nachbarn. Diese Nachbarn haben anscheinend mehrere Junghähne gehabt und nun in der Adoleszenz hat sich einer auf die Wanderschaft gemacht - zu uns.
Unsere Hühner werden derzeit in 3 Gruppen gehalten, 2 Gruppen sind für sich abgeschieden und produzieren Bruteier, die Legehennen-Gruppe ist derzeit hahnlos unterwegs (gewesen).
Nun dachte sich der Nachbarshahn wohl, andere Leute haben auch schicke Hühner und hat sich bei uns festgesetzt. Er ist hübsch und lieb - keine Frage - aber wir brauchen keinen dritten Hahn, schon gar keinen, von dem wir nicht wissen, was er vererbt und irgendwann kommt mein einer Zuchthahn wieder in die Legehennen-Gruppe zurück.
Natürlich haben wir die Nachbarn bald angesprochen aber es passierte etwa 2 Wochen nichts. Daraufhin haben wir ihn eingetütet, bei den Nachbarn abgeliefert und geschnackt.
Ergebnis: sie wollen den Hahn nicht abgeben weil sie dann ja nicht wissen, ob er es dort gut hat. Schlachten können sie nicht selber, aber der Sohn komme nächstes Wochenende (das war Muttertag) vorbei und erledigt das. Jut.
Einen Tag war er weg, nun ist er wieder da. Wir sperren ihn nicht mit ein, sondern er schläft hier irgendwo frei im Garten (ist Fuchs und Marder anscheinend noch nicht begegnet) und erwartet morgens freudig seine Damen. Er ist wie gesagt nett zu den Hühnern, nett zu den Kindern und zu uns, ein echt hübscher, wirklich großer Hahn (das Notwehr-Argument zöge also nicht)- aber ihn weiter hier zu dulden würde heißen, dass mein Zuchthahn ein Leben in der Voliere führen muss.
Was nun?
Schlachten, Aufessen und auf Nachfrage sagen, das wäre wohl der Fuchs gewesen entspricht nicht unserem Stil, ist aber verlockend.
Hunde, die ihn vergrämen könnten haben wir nicht mehr.
Den anderen Hahn rauslassen wäre ein Kampf David gegen Goliath.
Ihn woanders unterbringen vermutlich Diebstahl und nicht in deren Sinne.
Schon klar, dass die es sich einfach machen.
Ich tendiere zu: ihn täglich abends in einen Karton (nicht Transportbox, die lädt dazu ein, ihn über Nacht da drin zu lassen und morgens wieder frei zu lassen) packen und rüberbringen bis es ihnen zu lästig wird das Problem auszusitzen.
Hat jemand noch zündende andere Vorschläge?
Vorab: die Höfe/Häuser liegen hier recht dicht bei dicht, jeder hat seine Hauskoppel bei sich und der Kontakt ist lose aber gut. Auf einem kleinen Stück grenzt unsere Koppel an die eines Nachbarn. Diese Nachbarn haben anscheinend mehrere Junghähne gehabt und nun in der Adoleszenz hat sich einer auf die Wanderschaft gemacht - zu uns.
Unsere Hühner werden derzeit in 3 Gruppen gehalten, 2 Gruppen sind für sich abgeschieden und produzieren Bruteier, die Legehennen-Gruppe ist derzeit hahnlos unterwegs (gewesen).
Nun dachte sich der Nachbarshahn wohl, andere Leute haben auch schicke Hühner und hat sich bei uns festgesetzt. Er ist hübsch und lieb - keine Frage - aber wir brauchen keinen dritten Hahn, schon gar keinen, von dem wir nicht wissen, was er vererbt und irgendwann kommt mein einer Zuchthahn wieder in die Legehennen-Gruppe zurück.
Natürlich haben wir die Nachbarn bald angesprochen aber es passierte etwa 2 Wochen nichts. Daraufhin haben wir ihn eingetütet, bei den Nachbarn abgeliefert und geschnackt.
Ergebnis: sie wollen den Hahn nicht abgeben weil sie dann ja nicht wissen, ob er es dort gut hat. Schlachten können sie nicht selber, aber der Sohn komme nächstes Wochenende (das war Muttertag) vorbei und erledigt das. Jut.
Einen Tag war er weg, nun ist er wieder da. Wir sperren ihn nicht mit ein, sondern er schläft hier irgendwo frei im Garten (ist Fuchs und Marder anscheinend noch nicht begegnet) und erwartet morgens freudig seine Damen. Er ist wie gesagt nett zu den Hühnern, nett zu den Kindern und zu uns, ein echt hübscher, wirklich großer Hahn (das Notwehr-Argument zöge also nicht)- aber ihn weiter hier zu dulden würde heißen, dass mein Zuchthahn ein Leben in der Voliere führen muss.
Was nun?
Schlachten, Aufessen und auf Nachfrage sagen, das wäre wohl der Fuchs gewesen entspricht nicht unserem Stil, ist aber verlockend.
Hunde, die ihn vergrämen könnten haben wir nicht mehr.
Den anderen Hahn rauslassen wäre ein Kampf David gegen Goliath.
Ihn woanders unterbringen vermutlich Diebstahl und nicht in deren Sinne.
Schon klar, dass die es sich einfach machen.
Hat jemand noch zündende andere Vorschläge?