Hühnerratsch

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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Minze
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Re: Hühnerratsch

#1651

Beitrag von Minze » Fr 24. Jun 2016, 09:39

Ich nehme als Einstreu trockene Komposterde, das habe ich auch so gemacht als ich noch Kunstbrut betrieben habe.

Seltsamerweise hatte ich bei meinen Naturbruten noch nie ein Küken mit Beinfehlstellung, ob das wohl mit der Kunstbrut zu tun hat? Denn da hatte ich auch immer wieder mal eines dabei.
Liebe Grüße
Minze

mot437
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Re: Hühnerratsch

#1652

Beitrag von mot437 » Fr 24. Jun 2016, 09:44

danke
also einfach fueschen zusamenbinden mit handschelen
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Olaf
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Re: Hühnerratsch

#1653

Beitrag von Olaf » Fr 24. Jun 2016, 09:48

Also bei meinem Schlupf letztens, der sich ja so elend lange hingezogen hat, waren zum Schluss und nur zum Schluss zwei dabei, die wären im Stall auch nur "rumgerutscht", die Quälerei hab ich denen erspart. (Insgesamt waren es 25 + diese 2.)
Und wenn Schafmelker schreibt, dass Problem bei einem so verzögertem Schlupf sei, dass der Dottersack irgendwann aufgebraucht ist, deckt sich das mit meiner Ernährungstheorie. Und eine Glucke wäre längst mit den gesunden losgezogen, die wären gar nicht erst geschlüpft.
----
Ja, Handschellen. Oder nennen wir es Fußfessel ;)
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Minze
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Re: Hühnerratsch

#1654

Beitrag von Minze » Fr 24. Jun 2016, 11:14

Olaf hat geschrieben:Und eine Glucke wäre längst mit den gesunden losgezogen, die wären gar nicht erst geschlüpft.
Bisher hatte ich eine Schlupfrate von 100 % bei jeder Naturbrut, es waren auch mal Nachzügler dabei und die Glucke bleibt jeweils so lange sitzen, bis alle da sind. Ich denke, daß das Klima bei der Glucke optimal ist und beim Brüter und sei er auch noch so gut eben Defizite da sind.
Liebe Grüße
Minze

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Re: Hühnerratsch

#1655

Beitrag von mot437 » Fr 24. Jun 2016, 11:34

hm
irgendwie schwirig
bin seit ner halben stunde am knuepfen und machen eins hab ich ferbesert aber beim anderen krig ichs nicht hin hab nun aus alufolie ne schiene geformt so elbogenmaesig aber das past dem kleinen patienten nicht das es nun anders


und gerade abgestrampelt

nun mit nem gumiband ein fus an den koerper fersuchen zu zihen ...
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Re: Hühnerratsch

#1656

Beitrag von mot437 » Fr 24. Jun 2016, 11:42

aber obwols helfen wuerde krig ichs nicht befestigt :motz:
mus bald aufgeben
ein sv hof hat ja nicht zeit fuer ein kleines leben .....grummel ....aber wen ales andere stirbt oder leidet drunter .....weil man keine zeit mer hat
dan ist das erloesen wol sinvoler

so habs hingekrigt aber nicht das es mit rumlaufen kan
so setztte ichs in meine latzhosenbrusttasche und gehe nach drausen pflanzen und tiere fersorgen
Sei gut cowboy

Schafmelker

Re: Hühnerratsch

#1657

Beitrag von Schafmelker » Fr 24. Jun 2016, 19:15

Gaggele hat geschrieben:
Schafmelker hat geschrieben: Dann kann man nur hoffen das die Eier nicht zu teuer waren. Trotzdem würde ich mal die Parameter überprüfen, sicher ist sicher!
Grüße Paul
Mach ich, muss mir nur noch ein gutes Thermo-Hygometer besorgen.
Die Eier waren nicht so teuer, nur 1,-- das Stück. Doch es ist dennoch ärgerlich.
Das nicht geschlüpfte, hatte den Schnabel noch nicht in der Luftblase, als es einging.
Schafmelker hat geschrieben: Bei Kreuzungen ist dies nicht der Fall, betrifft nur Rassehühner. Grüße Paul
Was genau meinst Du? Dass sie so unterschiedlich groß sind, dass sie im Eiweiß ertrinken oder dass sie mit Defiziten schlüpfen?
Das Nicht-geschlüpfte Ei hatte bei Kauf 53,2g, also fast das Mindestgewicht von 54g.

Das eine "kranke" ist übrigens verstorben, wie erwatet.

Das mit den zusammengebundenen Spreizbeinchen konnte mit Wollfaden sehr gut laufen, sogar über 4cm Absperrung gelangen. Leider humpelt es seit gestern aus unerfindlichen Gründen links, wird aber schon besser. Hab ihm jetzt den Faden abgenommen und es kommt recht gut klar. Versuche heute, es doch noch unserer Hildegard unterzujubeln. Sie hat auch die anderen 4 Küken. Es ist jetzt 2,5 Tage alt und war schon gleich nach Schlupf eine Nacht bei ihr, bis ich merkte, dass es solche Spreizbeine hat.

Einerseits wäre ich froh, wenn es bei der Glucke bleibt, braucht halt doch seinesgleichen und ich kann nicht immer einhändig arbeiten. Andererseits ist es schon rührend, wie es bereits auf mich fixiert ist.
sheeplady hat geschrieben:@Gaggele, du hast PN :)
Danke!

Hi!

Das ist recht simpel zu erklären. Rassehühner sind sofern sie eng am Standard gezüchtet werden auf ein gewisses Wachstum in bestimmter Zeit gezüchtet. Das beginnt schon im Ei, deshalb gibt es für jede Rasse Bruteimindestgewichte wie auch Höchstgewichte, nur weis von dem Höchstgewicht fast niemand. Für Kreuzungen trifft dies nicht zu, sie nutzen die Gegebenheiten die vom Ei vorgegeben werden.
Sterben Rasseküken kurz vor dem Schlupf ( Gilt auch für Kreuzungen ) kann das viele Gründe haben. Brutparameter oder z.B. die Schalendurchlässigkeit die das Ei sehr langsam austrocknet wie auch den Infektionsdruck fördert. Zu lange gelagert, falsche Temperatur, falsches Futter, Hennen zu alt etc., großes Thema....


Grüße Paul

Gaggele
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Re: Hühnerratsch

#1658

Beitrag von Gaggele » Sa 25. Jun 2016, 17:32

Danke für die Info, Paul!

Unser Spreizbeinchen hatte eine Seite perfekt, die andere stand noch ziemlich ab. Aber das Humpeln war weg. Habs gestern Abend nochmal zusammen gebunden. Es kam heute Morgen alleine aus dem Nest (Kaninchen-Wurfkiste mit etwa 7cm Ausschlupfhöhe)! Es kämpft genauso um das gekochte Ei wie die anderen und hat nun auch die Glucke voll akzeptiert. Nur ist es deutlich kleiner als die anderen. Braucht halt doch mehr Kraft für die Fortbewegung. Mal sehn was wird.
Gruß, Gaggele

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Re: Hühnerratsch

#1659

Beitrag von smallfarmer » Sa 25. Jun 2016, 19:12

Ich hab so den Eindruck, dass viele hier sehr empatisch mit ihren Küken umgehen. Selbst fällt es mir auch immer schwer wenn ich missgebildelte Küken töten muss. Aber wenn ich daran denke, dass ich aus mangelnden Selektionsmöglichkeiten mit solchen "Notgeretteten" weiter "Erhaltungszucht" betreibe.
Ob das einer Rasse auf die Beine hilft?

Olaf
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Re: Hühnerratsch

#1660

Beitrag von Olaf » Sa 25. Jun 2016, 19:50

Ja, das ist eine gute Fragestellung.
Ich merke, dass ich viel härter geworden bin. Trotzdem, wenn man nur ganz paar Viecher hat, kämpft man natürlich um jedes.
Aber ich habe auch allzuoft verloren, ich mach das bei Wachteln eigentlich nicht mehr. Forrest war was anderes.
Am Rande erwähnt, bei der anschließenden Naturbrut von der Gans hat sie auch nur eins durchgebracht. Die ist einfach noch zu jung.
Im Endeffekt: Wir wollten es so. Keine Industriehaltung. Natürlich schwebte uns ne Ponyhofidylle vor. Das klappt aber auch nicht.
Irgendwo ein erträglicher Kompromiss dazwischen, aber den muss jeder für sich ausmachen.
LG
Olaf
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