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von Olaf » Sa 26. Nov 2016, 11:39
Moin,
ja speziell an Matte und Hobbygärtnerin:
MIr geht der Artikel über den Fund in Berlin nicht aus dem Kopf, den ich weiter oben irgendwo verlinkt habe:
DIe INfektion über Wildvögel ist eine völlig unbelegte Theorie, die sich seit 10 Jahren wacker hält. Ja klar, es ist ja auch die bequemste Theorie, das ist eben gottgegeben wie eine biblische Heuschreckenplage! Das die Infektion in Bln. über die menschliche Nahrung passiert sein könnte, ja, das wäre ja schon hässlicher als Vorstellung. Noch hässlicher wäre die Vorstellung, dass das doch aus den großen Ställen käme!
Also hier im Brandenburgischen gibt es zwei große Seen, beides Vogelschutzgebiete und für den Vogelzug von erheblicher Bedeutung: Im Norden der Gülper See und hier 15 km von uns entfernt den Rietzer See. Wenn man nach Brb. fährt, sitzen da auf den umliegenden Äckern manchmal tausende Wildgänse, ein beeindruckendes Bild.
UNd wieviel Infektionen haben die dort gefunden? Keine einzige! Auffällig ist aber auch, dass die Ecken weder touristisch heimgesucht werden, und wohl mangels vernünftiger Autbahnanbindung es auch keine Intensivhaltung von Nutzgeflügel gibt.
Wenn ich da lese, dass da in irgendwelchen Sperrbezirken Ställe in der Größenordung von den halben Million Tieren gekeult werden....ja, wo geht deren Mist hin?
Vielleicht sollte man sich die Fundorte noch mal nach diesen Kriterien anschauen, Tourismus und Massentierhaltung.
Es ist einfach, am einfachsten, das auf die Wildvögel zu schieben, und die Singvögel rauszunehmen gebietet einfach die Faulheit bzw. der Versuch, die Hilflosigkeit nicht zugeben zu wollen, oder gar die Massentierhaltung in Frage stellen zu müssen.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.