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von Elli Siebenbürgen » So 26. Dez 2010, 08:47
Bei uns überleben von den geschlüpfen Küken vielleicht mal die Hälfte, und werden erwachsen. Jedes Jahr fällt mir ein Lesebuchgedicht ein :
Unsere Henne hat gesessen
auf zwölf Eiern, doch indessen
zehne sind nur ausgekommen,
zwei hat sich der Weih genommen,
eins ist im Morast versunken,
eins im Wassernapf ertrunken.
Eines hat die Kuh zertreten,
zwei der Fuchs sich ausgebeten.
Und so sind am Ende ja-
nur noch dreie davon da.
Ach, die sind so wunderniedlich,
wuselig und appetitlich.
Eines ist so gelb wie Butter,
und das zweite gleicht der Mutter.
Doch das dritte ist so bunt
wie ein kleiner Wachtelhund.
Trotzdem haben wir jedes Jahr genug, und können den Winter über die alten Hennen und jungen Hähne bis auf zwei oder drei fürs nächste Jahr verzehren...
übrigens glaube ich jetzt herausgefunden zu haben, woran man erkennt, welche Hühner die alten oder kränklichen sind.(mit dem Beringen klappt es nicht, weil die meisten Ringe abgekratzt werden und verloren gehen). Wir schlachten immer das letzte, das früh beim Rauslassen noch auf der Stange sitzt. Bis jetzt war noch keines (nach Innenbeschau) dabei, das noch aktiv beim Eierlegen war. Ich denke, dass die Jungen und Eierlegerinnen sich gleich aufs Futter stürzen, während die weniger aktiven oder schwachen und kränklichen langsamer sind...