Unfälle mit Tieren

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Little Joe
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Re: Unfälle mit Tieren

#11

Beitrag von Little Joe » Mi 8. Dez 2010, 18:41

hab jetzt auf allen Regentonnen diese runden Siebe zum Erde sieben aus dem gartenbau. Wasser kann trotzdem rein aber kein Viehzeug.
Winnie07 hat geschrieben:trinken meine hühner am liebsten aus der regentonne. sie flattern auf den rand, sitzen dort und beugen sich zum wasser hinab.
wenn deine Intelligenter sind wie meine kanns gut gehn, würd ich aber schleunigst zudecken :pfeif:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Elli Siebenbürgen
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Re: Unfälle mit Tieren

#12

Beitrag von Elli Siebenbürgen » So 26. Dez 2010, 08:47

Bei uns überleben von den geschlüpfen Küken vielleicht mal die Hälfte, und werden erwachsen. Jedes Jahr fällt mir ein Lesebuchgedicht ein :
Unsere Henne hat gesessen
auf zwölf Eiern, doch indessen
zehne sind nur ausgekommen,
zwei hat sich der Weih genommen,
eins ist im Morast versunken,
eins im Wassernapf ertrunken.
Eines hat die Kuh zertreten,
zwei der Fuchs sich ausgebeten.
Und so sind am Ende ja-
nur noch dreie davon da.
Ach, die sind so wunderniedlich,
wuselig und appetitlich.
Eines ist so gelb wie Butter,
und das zweite gleicht der Mutter.
Doch das dritte ist so bunt
wie ein kleiner Wachtelhund.

Trotzdem haben wir jedes Jahr genug, und können den Winter über die alten Hennen und jungen Hähne bis auf zwei oder drei fürs nächste Jahr verzehren...
übrigens glaube ich jetzt herausgefunden zu haben, woran man erkennt, welche Hühner die alten oder kränklichen sind.(mit dem Beringen klappt es nicht, weil die meisten Ringe abgekratzt werden und verloren gehen). Wir schlachten immer das letzte, das früh beim Rauslassen noch auf der Stange sitzt. Bis jetzt war noch keines (nach Innenbeschau) dabei, das noch aktiv beim Eierlegen war. Ich denke, dass die Jungen und Eierlegerinnen sich gleich aufs Futter stürzen, während die weniger aktiven oder schwachen und kränklichen langsamer sind...

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Little Joe
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Re: Unfälle mit Tieren

#13

Beitrag von Little Joe » So 26. Dez 2010, 14:34

Elli Siebenbürgen hat geschrieben:Wir schlachten immer das letzte, das früh beim Rauslassen noch auf der Stange sitzt
jetzt weisss ich warum sich meine immer so beeilen um raus zu kommen :pfeif:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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luitpold
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Re: Unfälle mit Tieren

#14

Beitrag von luitpold » So 26. Dez 2010, 14:39

Elli Siebenbürgen hat geschrieben:Wir schlachten immer das letzte, das früh beim Rauslassen noch auf der Stange sitzt
angewandter darwinismus???
Survival of the Fittest :haha: :haha: :haha:
lg
und frohe weihnachten
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

DerElch

Re: Unfälle mit Tieren

#15

Beitrag von DerElch » So 30. Jan 2011, 19:26

natürliche auslese...blöd wenns nur nen schlechten tag hatte :lol: :lol:

greymaulkin
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Re: Unfälle mit Tieren

#16

Beitrag von greymaulkin » Mo 31. Jan 2011, 12:27

Da war was mit der Farbe der Beine. Ich muß mal nachsehen. Entweder legen die mit den blassen oder die mit den gelben Beinen schlecht. :hmm: :kaffee:

Gruß, Bärbel

Melusine

Re: Unfälle mit Tieren

#17

Beitrag von Melusine » Mo 31. Jan 2011, 13:12

Mir ist mal eine trächtige Ziege umgekommen-ein Rassetier.
Die Stalltür war defekt,so hatte ich sie an die Stallwand gelehnt.
Ich komme mit dem Futtersack,heilloses Durcheinander im Stall.Eine Ziege stößt die Türe um,die nächste Ziege drauf,die Trächtige Ziege unter der Stalltür....
2 Tage später mußte ich die trächtige Ziege notschlachten.Sie hatte einen Darmbruch davongetragen....
LG,Melusine

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Re: Unfälle mit Tieren

#18

Beitrag von zaches » Fr 25. Mai 2012, 07:01

Hier gibt es ja immer mal wieder Chaos mit ausgebüxten Schafen. Das liegt an der Unzulänglichkeit unserer Zäune nehme ich an - und an meiner mangelnden Zeit, mich sofort um etwas zu kümmern.

Diesmal hatten die Kinder 2 Böckchen eingefangen und weil sie in der Herde nur gestossen wurden, in das Hühnergehege gesperrt. Das ist gut 1000qm groß mit Bäumen, Büschen, Gras und........Brombeeren.

Als ich in meiner täglichen Hetzte davon hörte ging ich kurz gucken: beide Böcke lagen neben den Brombeeren unter einem Baum, alle gut.

Alles gut?? Gute 3 Stunde später lagen die immer n och da.

ich ging hin.

Und beide hatte sich in den langen Brombeerranken so eingewickelt, daß ich sie kaum mehr herausbekam. Eines war nah am erstickungstod, weil sich die Ranke um den Hals gewickelt hatte und nach Schafart, dann immer weiter gezogen hatte.

Seitdem kommen Schaf ebi mir n icht mehr in die Nähe von langen Brombeerranken. Sie lieben Brombeerblätter - aber nur ohne Ranken...

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

hunsbuckler
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Re: Unfälle mit Tieren

#19

Beitrag von hunsbuckler » Fr 25. Mai 2012, 10:11

Das gleiche gilt für Elektronetze, wenn sie nicht super gespannt sind mit ordentlich Schmackes drauf...
meine Kamerunböckchen haben sich immer mit ihren kleinen Hörnchen drin verfangen, da hab ich die Netze durch Schafknotengitterdraht ersetzt.

Gefählich für Lämmer ist auch das unkontrollierte Fressen an Rundballen.
Die Lämmer haben sich gern in das Fallheu unter pilzförmig abgefressenen Rundballen gelegt.
Nachts ist mal einer umgefallen und hat ein Lamm unter sich erstickt.

Ganz gräßlich war eine versehentliche Überdosierung vom Wurmmittel Citarin:
Statt wie gewohnt 2,% war es eine 10%ige Injektionslösung.
Das Etikett war verlorengegangen.
Die 5 behandelten Schafe starben binnen 5min. an Atemlähmung.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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stoeri
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Re: Unfälle mit Tieren

#20

Beitrag von stoeri » Mo 28. Mai 2012, 15:32

Hallo Freunde,

zu den Unfällen mit den Rehkitzen war mein Vorgänger Hund Ricky so super. Durch den Schäfer haben wir unter anderem auch gelernt beim Mähen die Hunde vor dem Bulldog gehen zu lassen, die zeigten Rehkitze an.
Und wir gingen am Abend vorher auch mit den Hunden in diese Wiesen rein um sie absuchen zu lassen.

Das konnten unsere Hunde, denn immer wenn wir mit den Schafen weiter ziehen wollten haben wir den Weidebereich nach schlafenden Lämmern absuchen lassen, den Hunden hat es viel spaß gemacht und sie waren emens eifrig dabei sie zu suchen. Denn, obwohl die Schafe laut sind beim abziehen kann es vorkommen das es ein Lämmchen verpennt und wenn man dann mal mit den Schafen 100 m entfernt ist finden sie den Anschluß nicht, wenn man das dann sieht muß man mit dem ganzen Zug wieder zurück und das Lämmchen abholen oder man läßt einen Hund bei der Herde der sie zusammenhält und schickt einen Hund zum Lamm. Geht aber nur bei so 14 Tage alten Lämmern wenn die Mutter mitgegangen ist, ganz kleinen und unsere Hunde legen sich dann zum Lamm oder sogar drauf, wir können dann das Lamm nehmen und zur Herde zurück bringen.

Mein Ricky stellte sich beim aufwecken der Lämmer oder auch wenn er Rehkitze gefunden hatte immer so vor die Lämmer das sie nicht weiter von mir weg konnten er versperrte ihnen praktisch den Weg. Keiner unserer Hunde hätte jemals einem Rehkitz oder einem Lamm was getan und ich habe es auch noch nie erlebt das Rehkitze die wir dann mit Gras und Handschuhen weg getragen oder einfach liegen liesen und drum herum mähten, nicht mehr von der Mutter aufgenommen wurde und wenn man etwas schaut und langsam macht sieht man auch meistens wo die Mutter ist. Man muß natürlich schon mit Argusaugen arbeiten und auch die Wiese Tage vorher gut beobachten.

Jetzt hat der Schäfer ja keine so kleinen Lämmer mehr dabei weil er die hochtragenden Mütter zuhause läßt.
Zwei Bauern die meinen Ricky kannten haben mich oft mit genommen oder geholt wenn sie das Gras zu Heu mähten, wir haben einige Rehkitze vorher gefunden und es ist ihnen nichts passiert.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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