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Beitrag
von Manfred » Mo 8. Apr 2013, 11:09
Fassen wir zusammen:
Vorziehen tut man:
-Um die Ernte zu verfrühen (In Zeiten der Tiefkühltruhen und Supermärkte nicht mehr so wichtig. Früher hat man sehnsüchtig auf das erste frische Grünzeug gewartet und viel Aufwand dafür betrieben)
-Um in Gegenden mit kälterem Klima Pflanzen mit langer Vegetationsphase rechtzeitig ernten zu können (also auch eine Verfrühung, aber in dem Fall halt, um die Ernte noch rechtzeitig vor dem Frost drin zu haben)
-Zum Schutz der Jungpflanzen vor Schädlingen (Fraßfeinde, Bodenpilze etc.) oder widrigen Witterungsbedingungen (manche Arten neigen z.B. zum Schießen, wenn sie als Jungpflanze zu viel Kälte abgekommen)
Wenn man keine besonders frühe Ernte braucht, kann man in D das meiste Zeug auch direkt säen. Meist entwickeln sich diese Pflanzen sogar besser als die vorgezogenen. Wenn die Schnecken nicht schneller sind. Ein Keimling ist halt mit ein paar Bissen abrasiert. Eine kräftige Jungpflanze kann das eine oder andere verlorene Blättchen dagegen ersetzen.