Selbstversorger Forum e.V.

@ 65375 - hach ja, das war eigentlich lustig.
Das erste Mal hat mein Mann nichtsahnend eine leckere Suppe gekocht - unter anderem mit Lauch aus unserem Garten.
Und mitten unterm Essen hab ich dann die kleinen weißen Würmer entdeckt.
Ich muss sagen, dass ich damals sehr stolz auf meine Kinder war - denn sie haben die Suppe ebenfalls fröhlich weiter gegessen, nachdem ich sie aufgeklärt habe....
ist sicher so gelaufen, weil wir zuerst ohne zu Wissen die "Fleischbeilage" aßen - und im Nachhinein denkt man eher "hat ja gut geschmeckt, wieso nicht?"
Wir machen das auch bei den Kirschen so!
Nie ist jemandem schlecht geworden oder sonstwas - muss dazu sagen, dass ich Elfie Stejskals Buch über ihren Aufenthalt bei den Wayapi im Dschungel Guyanas ein paar Mal gelesen habe und meine zwei Großen auch schon damit "infiziert" sind.

Ich hätte eine Frage zum Thema Porree:

Mit welchen Pflanzen verträgt sich der Porree, leider habe ich unterschiedliche Meinungen dazu gelesen.
Würde gern Grünkohl und Rosenkohl mit aufs Beet pflanzen. Wäre das möglich?

Ich hatte mal Reisenkohlrabi und Porree auf einem Beet (gut gedüngter Hühnerauslauf, lehmiger Boden), die wurden beide sehr gut.
Mit Grün-oder Rosenkohl hab ich keine Erfahrung, baue ich nicht an.

Sellerie geht auch gut. Da kannst du die Erde um den Sellerie immer mal an die Porree-Stangen schieben. Gefällt beiden Pflanzen.

Mal zu den Maden. Das macht sicher nichts. Bei Naturvölkern völlig normal. Wertvolle Proteine. Hab gehört das unser heutiges Ekelgefuehl anerzogen ist. Trotzdem mag ich es nicht. Einmal als Jugendlicher habe ich Nudeln in Ostseewasser gekocht. Da waren auch Kleinstlebewesen drin.
Mein Anliegen. Warum muss man Porree verpflanzen? Warum reicht nicht verziehen und anhaeufeln? Hat es den Sinn die Schaeffte tiefer zu setzen?

Schäfte tiefer setzen bringt mehr von den hellgrünen Stängelanteilen. Mit ordentlich viel anhäufeln geht es sicher auch. Das Vorziehen ist nützlich, weil er in der Jugendphase sonst leicht im Unkraut erstickt. Aber wenn Du das mit dem Unkraut gut im Griff hast und ihn nachher auf die richtigen Abstände verziehst, wächst er sicher auch. Ich finde es allerdings arbeitssparender (und saatgutsparender) mit Vorziehen und Auspflanzen.

Na ja, die Samentuete einmal gekauft reicht sie eh fuer das ganze Beet. Heuer hab ich aber 2 Porrees fuer Samen stehen.
Wirklich im Griff hab ich das mit dem Unkraut nicht, aber wenn es muss, dann muss man eben ran an die ungeliebte Arbeit. Ich bin letztes Jahr gut klar gekommen mit der Direktsaat. Bei je 20 Tomis und Capsi, 6 Habanero und je 4 Kuerbis und Melonen bleibt nicht viel Platz in der Einraumwohnung. Gut, ein paar Kapazitäten hab ich noch, aber nicht fuer ein ganzes Porreebeet.

Hab irgendwo gelesen, man könne den Porree statt anzuhäufeln auch in leeren Klopapierrollen "verstecken", damit die Schäfte schön dick und lang und weiß werden. hat das schon mal jemand gemacht?
Ich will es heuer auf jeden Fall probieren.
Ob das dem Wind standhält und ob es den Porree stört, wenn man den Karton schon hingibt, bevor er oben rausschauen kann?

Mit Klorollen hab ich bei Tomaten schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben geschimmelt.

Tomaten? Was sollen die mit einem gebleichten Stengel?!