Kartoffeln

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Thomas/V.
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Re: Kartoffeln

#11

Beitrag von Thomas/V. » Fr 3. Aug 2012, 19:52

Ich hab grad mal ne Probegrabung bei den völlig abgestorbenen KArtoffeln gemacht: 3kg von einer Pflanze, während mir eine Wühlmaus keck beim Graben zuguckte und dann lachend in einem Loch verschwand.
Die Knollen sind groß bis mittelgroß, ein paar kleine natürlich auch dabei.
Für ein Beet, bestehend aus Aushubresten, sehr steinig und ohne Düngung, geplagt von Schneckenüberfällen und zeitiger Fäule, eigentlich ganz gutes Ergebniss. Ich schätze, 50kg dürften da von den ca 10m2 "drin" sein.
Anscheinend sind die KArtoffeln am besten auf frisch umgegrabenen Wiesenboden aufgehoben, wie sich schon im letzten Jahr gezeigt hat.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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stoeri
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Re: Kartoffeln

#12

Beitrag von stoeri » Fr 3. Aug 2012, 20:25

Hallo Freunde,

vielen lieben Dank.

Ich habe meine Mittelfrühen Kartoffeln erst Anfang -Mitte Mai gelegt, erst war das Wetter beschissen und dann hatte mein Mann ja den Unfall mit seinem Fuß und wurde drei mal operiert. Ich hatte meine ganze Gartenarbeit eigentlich abgeschrieben aber dann konnte ich es doch nicht lassen.

Bei Biohof Jebell bestelle ich auch immer meine Kartoffeln und möchte auch bei denen bleiben, aber!!!! es ist fürchterlich aus dem Katalog die geeigneten Sorten zu suchen, das ist immer eine fürchterliche Quälerei.

Ich bin gespannt auf die Markies die habe ich einfach nur in einem Biogeschäft mitgenommen. Die habe ich mir mal gekauft für Püree und das war so lecker nur etwas Salz und ganz normale Milch kein Butter keine Sahne und das Püree war so fein so cremig. Da habe ich mir 10 Kartoffel vorkeimen lassen die haben gemeint das geht mit denen auch. Jebell hat diese Sorte nicht.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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Re: Kartoffeln

#13

Beitrag von Lehrling » Fr 3. Aug 2012, 22:38

ich hab heute mit dem Ausmachen angefangen, bin aber noch nicht weit gekommen. Einige faule sind schon dabei gewesen, aber was mich viel mehr wundert: da waren viele Mausgänge bis zu den Kartoffeln, aber nicht eine angefressene :hmm:
wenn es Wühlmäuse sind, holen die sich auch ganze Kartoffeln? oder schmecken ihnen meine nicht? - dafür wäre ich natürlich dankbar.

liebe Grüße
Lehrling
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stoeri
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Re: Kartoffeln

#14

Beitrag von stoeri » Fr 3. Aug 2012, 23:28

Hallo Lehrling

bei mir waren letztes Jahr auch Wühlmüse im Kartoffelbeet und von einigen Kartoffeln waren nur noch kleine Reste nicht mal mehr 1/4 von der Knolle da obwohl es eigentlich große Kartoffeln waren.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

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Re: Kartoffeln

#15

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 4. Aug 2012, 07:27

Eure Wühlmausgeschichten haben mich veranlasst, doch lieber nachzusehen, hab dann sicherheitshalber die Frühkartoffeln geerntet.
Die unbekannte Sorte war vom Ertrag her sehr gut, heuer hab ich mir eine alte österr. Frühkartoffelsorte gleistet, da war nicht viel los.
Mein Mann rechnet noch immer, ob ich mich beim Aufschreiben der Erntemenge nicht verrechnet habe, seine Kartoffelerfahrungen gehen mit der heurigen Erntemenge nicht zusammen. :)
Ich hab ihm die gestern geernteten Kartoffeln gezeigt- jetzt hat er wohl noch ein wenig zu überlegen. :) Das 3. und 4. Mal nachgebaut- ich möchte den Versuch aus Alwin Seiferts Kompostbuch an einem Beet ausprobieren, über 15 mal nachgebaut, am selben Platz und danach jedes Mal vorgezogenen Rosenkohl- mit bester Kompostversorgung- er wollte zeigen, dass es möglich ist und ich möchte sehen, ob es möglich ist.
Vorkeimen,(tun sie leider eh meist von selbst) früh pflanzen, Vlies sind scheinbar für die Kartoffeln als Ernteverfrühung nicht schlecht.
Wo lagert ihr die Kartoffeln, ich hab leider keinen Keller, hier muss ich mir was einfallen lassen.
Gruss
hobbygaertnerin

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Heiko
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Re: Kartoffeln

#16

Beitrag von Heiko » Sa 4. Aug 2012, 09:22

Alwin Seiferts Kompost-Idee klingt gut. Ich bin da auch dabei zu versuchen mehrmals an der selben Stelle Kartoffeln anzubauen. Nur ist meines Erachtens ein Problem die Menge des Komposts. Für Gärtner ist das ja noch zu schaffen, wenn man meinetwegen auf 500m² eine 2-3cm Schicht aufträgt. Aber für die (Klein)Landwirtschaft nicht in diesem Maße umsetzbar. Seifert rechnete auch gern seine Erntemenge auf die Hektarbeträge von Großbauern um, was man so nicht ganz gelten lassen kann.
Naja, zur Not muß man halt mit Gesteinsmehl und Hornspänen, aber auch mit Gründüngung nachhelfen.

Lagerung natürlich im Keller. Aber wer kann heute noch auf einen nicht sanierten Keller zurückgreifen? Wer platz hat kann ja einen Erdkeller graben. Und viele wissen gar nicht für was man solche Kisten eigentlich braucht: http://www.hitmeister.de/kueche-und-hau ... 728_025710 . Da haben mich schon einige verdutzt angeschaut. :hmm:
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.

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Re: Kartoffeln

#17

Beitrag von tyr » Sa 4. Aug 2012, 09:31

hobbygaertnerin hat geschrieben: Wo lagert ihr die Kartoffeln, ich hab leider keinen Keller, hier muss ich mir was einfallen lassen.
Gruss
hobbygaertnerin
Man kann Kartoffeln draußen einmieten, also eine Miete bauen. Das heißt, den Kartoffelhaufen im freien mit einer dicken Strohschicht und Erde abdecken.
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kartoffelmiete.jpg (47.27 KiB) 2332 mal betrachtet

Benutzer 146 gelöscht

Re: Kartoffeln

#18

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 4. Aug 2012, 11:38

tyr hat geschrieben:
hobbygaertnerin hat geschrieben: Wo lagert ihr die Kartoffeln, ich hab leider keinen Keller, hier muss ich mir was einfallen lassen.
Gruss
hobbygaertnerin
Man kann Kartoffeln draußen einmieten, also eine Miete bauen. Das heißt, den Kartoffelhaufen im freien mit einer dicken Strohschicht und Erde abdecken.
kartoffelmiete.jpg
:hmm: bei MIR wäre das nur eine Mäuseresidenz mit Vollpension ;)

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Re: Kartoffeln

#19

Beitrag von tyr » Sa 4. Aug 2012, 12:30

frodo hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
hobbygaertnerin hat geschrieben: Wo lagert ihr die Kartoffeln, ich hab leider keinen Keller, hier muss ich mir was einfallen lassen.
Gruss
hobbygaertnerin
Man kann Kartoffeln draußen einmieten, also eine Miete bauen. Das heißt, den Kartoffelhaufen im freien mit einer dicken Strohschicht und Erde abdecken.
kartoffelmiete.jpg
:hmm: bei MIR wäre das nur eine Mäuseresidenz mit Vollpension ;)
Ja, mit Verlusten muß man leben, im Keller allerdings auch. Katzen helfen dabei, das Problem nicht zu groß werden zu lassen... gönn den Mäuschen doch auch ihren Anteil ;)

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stoeri
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Re: Kartoffeln

#20

Beitrag von stoeri » Sa 4. Aug 2012, 13:52

Ha ha Tyr :haha: :) ,

so wie auf dem Bild wäre das ein Schlaraffenland für meine Wühlmäuse.


Ich muß wohl doch den einen Mann hier bei mir mal besuchen der hat ein riesige Wassertonne (nicht eine normale 250 L Tonne, eher eine 600 Liter Tonne und rechteckig) im Garten vergraben und darin Kartoffeln, Möhren, Rote Rüben usw, jeweils in Gitterboxen teil nebeneinander teils aufeinander gestappelt. Soviel ich damals als sie leider bereites voll war ganz dick mit Styropor ausgekleidet und auch oben aber er hat extra am Deckel was gemacht damit das Kondenswasser auf Lappen tropft und etwas Luft dazu kommt. Da kommen keine Mäuse hin. Er hat in jedem Korb von allem soviel drin, daß er einen Korb im Haus im Keller zwischen lagern kann.

Ich hatte letztes Jahr 55 kg Kartoffeln, die ich schon Anfang August geerntet habe (gelegt ca Mitte - Ende April) und habe damit bis Ende November gereicht. Nach gutem Trocknen habe ich sie in so halbe Gitterboxen im Keller unter dem Treppenknie gelagert, bis Ende November waren die noch richtig gut hätte mehr sein können, deshalb habe ich dieses Jahr 2 Reihen mehr angebaut, in der Hoffnung das es etwas mehr wird und ich etwas länger damit auskomme. So würde ich mich langsam rantasten denn ich möchte nicht soviel Anbauen und dann die hälfte wegwerfen müssen weil ich sie doch nicht lagern kann.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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