Spargelanbau

[Pastinake]

Hallo hobbygaertnerin,
na dann braucht Ihr wieder eine gute, Mäuse-fangende Katze. Oder einen Eulenkasten, oder eine Raubvogelansitzstange.
Bei mir leben die Feldmäuse neben dem Kompostplatz, lassen aber noch! mein Gemüse relativ in Ruhe.
Nur 1 Mauseloch in meiner Gemüsefläche mache ich immer wieder zu. Regelmäßig finde ich Sonnenblumenschalen vom Vogelfutter vorm Eingang des Lochs. Dafür scheinen meine Möhren, die sich noch im selben Beet befinden, unbehelligt zu bleiben.
Allerdings habe ich in meinem Garten Igel (die Mäusebabies fressen), Mauswiesel, Marder (Fußspuren waren im Schnee im Gemüsegarten zu sehen), Füchse, Schleiereulen, Turmfalken, Sperber und Bussarde. Und die Nachbarskatzen, die mich aber eher nerven, weil sie überall hinmarkieren und k...
Bei mir scheint sich das noch einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.
Vielleicht solltest Du z.B. mal einen Steinhaufen errichten für Eidechsen und Mauswiesel? Und ein Igelhotel aufstellen?

[Benutzer 72 gelöscht]

Hallo hobbygaertnerin,
na dann braucht Ihr wieder eine gute, Mäuse-fangende Katze. Oder einen Eulenkasten, oder eine Raubvogelansitzstange....

Schlangen nicht zu vergessen!

[hobbygaertnerin]

@Pastinake,
eine mäusefangende Katze muss her, das ist schon beschlossene Sache, unsere 3 Stubentiger haben den Ernst des Lebens noch nicht verstanden.
Greifvögel gibts bei uns und auch Sitzgelegenheiten mehr als genug- die Vögel fangen sich gerne unsere Bressehühner, weil das doch ein wesentlich fetterer Brocken als eine Maus sind
wir haben einen Naturgarten mit Steinhaufen für Eidechsen, Schlangen und anderes Getier, Reisighaufen für die Igel, hab schon Marder und Wiesel in der Nähe vom Hühnerstall gesehen, vermute deshalb, dass die bei uns auch heimisch sind. Füchse lauern auch um den Hühnerstall rum.
Die sollen doch alle bitte die Mäuse fangen.
Ich wusste nicht, dass Wühlmäuse auch Krokusszwiebeln fressen, da kommt heuer scheinbar nichts mehr raus- zum Glück scheinen Schneeglöckchen und Winterlinge keine Wühlmausspezialitäten zu sein, die Narzissen und Osterglocken ebensowenig. Deshalb hab ich bei den Blumen auch viele Pfingstrosen, die mögen sie auch nicht und im Gemüsegarten habe ich mit den wühlenden Herrschaften ein ernstes Wörtchen zu reden. Entweder sie verziehen sich wieder in die Landschaft oder......
unseren Hund kann ich im Garten nicht nach Herzenslust wühlen lassen, der fängt mir zwar die Mäuse raus aber er hinterlässt einen Tagebau.
Bin ja gespannt, ob heuer noch Spargelstangen kommen. Eigentlich wäre der Spargel relativ einfach, von der Geduld bis zur Ernte mal abgesehen- wenn nur nicht diese Schleckermaulwühler wären.

[Samsoli]

Ich habe auf der Internetseite von Manfred Hans gelesen, dass man Wildspargel auch in großen Pflanzkübeln ziehen kann... Und mich natürlich nicht beherrschen können und gleich welchen bestellt

Hat da jemand Erfahrung mit? Wie würdet ihr die Kübel befüllen? Ich bin jedenfalls gespannt und freu mich, wünsche mir nämlich schon lange Spargel aus dem eigenen Garten, aber ein richtiges Spargelbeet ist noch nicht in Aussicht... Dafür ist der Garten noch zu viel Veränderungen ausgesetzt und ich wüsste noch nicht den richtigen Platz dafür.

Ach ja, mir ist natürlich klar, dass ich erst in zwei, drei Jahren mal ein kleines bisschen was ernten kann... aber "haben" find ich auch schon schön!

[Pastinake]

Hallo Samsoli,
naja, normaler Spargel wurzelt ja bis zu 70 cm tief. Auf Dauer bekommst Du da wahrscheinlich nicht so die Riesen-Ausbeute zusammen im Kübel.
Aber ich habe meinen Grünspargel auch als Töpfchenpflanzen erhalten, die laut Gärtnerei schon 1-2 Jahre alt waren. Die 2-jährigen Pflanzen waren letztes Jahr schon deutlich höher als die einjährigen und dieses Jahr geht es dann richtig los! :-) Der violette Spargel, den ich als "Seesterne" gesetzt habe, waren letztes Jahr deutlich kleiner als die aus den Töpfen im ersten Jahr. Da kann ich wahrscheinlich wirklich erst nächstes Jahr ernten...
Du könntest auch lauter kleine Pflänzchen kaufen und sie 2 Jahre im Topf päppeln. Dann könntest Du womöglich gleich ernten, wenn Du sie an den endgültigen Standort gesetzt hast?
Dank Dir hab ich auch mal nach Wildspargel recherchiert und bei m_gicgardenseeds einen kletternden, violetten Wildspargel gefunden (Aspargus acutifolius). Zeuch gibts?! Bei M. Hans steht ja leider keine botanische Bezeichnung dabei. Der acutifolius sollte anscheinend sogar in rauheren Lagen im Topf überwintert werden. Sieht aber echt interessant aus die Pflanze, finde ich ...
Mir war vorher gar nicht klar, daß es soviele verschiedene Wildarten von Spargel gibt?

[Maeusezaehnchen]

Nachdem durch die Wüterei der Baufirma im Vorjahr mein gesamter Spargel (wäre jetzt im 3. Jahr und erntebereit) kein einziges Trieblein mehr zu finden war und auch bis in den Herbst nix ausgewachsen ist muss ich mir alles neu anlegen.
Ich werde wieder grünen und violetten anpflanzen.
Die violette Sorte wird Burgundine (eine andere hat der Versand nicht).

Beim grünen bin ich mir nicht ganz sicher und wollte Fragen ob ihr mich mit euren Erfahrungen unterstützen könntet.
Zur Auswahl stehen:
Huchels Schneewittchen
Primaverde
Xenolim
Oder macht es gar sind lieber von mehreren unterschiedlichen Sorten den Spargel zu ziehen?

Ich danke euch schon jetzt für die Erfahrungen.

[Maeusezaehnchen]

So, geschafft.
Die ganze lange Reihe neben dem Weg vom Gartenhaus zum Wachtelvoliere ist mit Spargelfplanzen begrenzt.
Davor und dahinter Erdbeeren.
Da ich ja seinen steilen Hang habe bekommen alle mehr als genug Licht.
Darüber grenz der Acker

Spargel:
Burgundine
Primaverde
Xenolim

Erdbeeren:
Mieze Schindler
Senga Sengana (Befruchter)
Daroyal
Honeoye

Werde dann noch bei gelegenheit ein paar Scharlotten stecken und Blümchen ansehen.
Als optische Trennung der Spargelsorten setzte ich noch Artischokken. Die stehen schon schön angewachsen im Haus

[Maeusezaehnchen]

Inzwischen sind schon von allen Sorten die ersten Spitzen durch die Erde gekommen.
So schön groß die Pflanzen waren hoffe ich dem Versuch zu wiederstehen die eine oder andere Spitze zu verkosten