bittere Gurken

Adjua
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Re: bittere Gurken

#31

Beitrag von Adjua » Di 31. Jul 2012, 10:07

Ojojoj. Jetzt müssen sogar die Zen-Weisheiten ran, um zu begründen, warum man Energie und Zeit aufwendet, um einen Gemüsegarten zu machen, dann aber aus Prinzip auf unsachgemässer Kultur besteht, sodass man die Ernte nicht essen kann. Worauf man wieder Energie aufwenden muss, um essbares Zeug einzukaufen.

Ich vermerke fürs Protokoll, dass ich das nicht für Permakultur halte. Genausowenig wie Teich anlegen Wasser spart, oder
Wildtomaten größere Früchte tragen, wenn man sie auf einer Rankhilfe zieht (schön wärs).

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Re: bittere Gurken

#32

Beitrag von fuxi » Di 31. Jul 2012, 12:30

Und ich vermerke fürs Protokoll, dass es hier nicht darum geht, wer was für Permakultur hält, sondern um Schwierigkeiten beim Gurkenanbau und wie man damit umgeht. :kaffee:
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Re: bittere Gurken

#33

Beitrag von Adjua » Di 31. Jul 2012, 13:47

Auch wieder wahr.

Aber muss man das dann einfach so stehen lassen, dass in der Permakultur Mulchen reichen muss, egal wie die Frucht dann aussieht?

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Re: bittere Gurken

#34

Beitrag von fuxi » Di 31. Jul 2012, 14:09

Adjua hat geschrieben:Aber muss man das dann einfach so stehen lassen, dass in der Permakultur Mulchen reichen muss, egal wie die Frucht dann aussieht?
Erstens stand da, dass Mulchen für die Schreiberin reichen muss, was man durchaus problemlos so stehen lassen kann, ohne Dinge hereinzulesen und zweitens kannst du dich gerne in z.B. den folgenden Themen über Permakultur auslassen, ohne das bestehende Thema auf einen anderen Weg zu zwingen:
Planung Anbau in Permakultur
Sepp-Holzer-Permakultur praktikabel?
Permakultur
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Re: bittere Gurken

#35

Beitrag von Adjua » Di 31. Jul 2012, 14:20

Sorry, um ein Thema auf einen anderen Weg zu zwingen, braucht es immer mehr als eine(n).

Und wenn ich etwas für Unsinn halte, werde ich das in Zukunft auch sagen, und begründen, und zwar nicht bloss mit kryptischen Eso-Sprüchen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: bittere Gurken

#36

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 31. Jul 2012, 17:50

hallo!

Nur kurz meine Erfahrung zu "Statt-Gießen-einen-undichten-Teich". wir haben sowas, und ja: dort, wo er nicht abgedichtet ist (also kein Beton, keine Folie, "nur" fester Lehm), dort wachsen Sumpfpflanzen, ob ich dem Grundwasserspiegel hier bei uns was gutes tu oder nicht, weiß ich nicht wirklich, vermute aber stark, dass ja. :im:
Nur "wassersparend", im Sinne von "verbraucht weniger Wasser als das Gießen" ist das sicher nicht.
Es rinnt bei unserem Teich permanent (hihi - schönes Wort ;) ) recht viel Wasser rein, aber mit all dem, was verdunstet und versickert, kommt so gut wie nichts mehr raus und an heißen Tagen kann der Wasserspiegel ordentlich sinken!!
hab das schon mal wo beschrieben, find diese Seite nimmer (ist bei den von fuxi verlinkten nicht dabei).
Ein Teich hat aber abgesehen vom "nicht-Wasser-Sparen" sehr viele positive Nebeneffekte, dass darf man nicht vergessen und besseres Gießwasser als das aus einem Teich, wird man wohl kaum finden.
fuxi hat geschrieben:stand da, dass Mulchen für die Schreiberin reichen muss,
Ich kann das nachvollziehen!
Aber dann sollte man wirklich eigenes Saatgut vermehren - und auf Trockenheitsresistenz selektieren! :wink_1:

liebe Grüße!

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Re: bittere Gurken

#37

Beitrag von Adjua » Di 31. Jul 2012, 21:40

Ich weiss in etwa, was ein Teich tut, ich habe eine gefasste Quelle. Ich stelle meinen Hätscheltomaten Kübel hin, wenn ihnen zu heiss wird, oder wenn ihnen die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zuviel sind. Ich spiele mich mit Wasserschläuchen zur Beetheizung etc.

Ich habe auch nicht kritisiert, dass jemand einen Teich anlegen will, nur, dass man das im selben Atemzug sagt wie, ich giesse nicht, weil das Wasser vielleicht wer anderer brauchen könnte. Das stimmt für mich einfach nicht zusammen.

Ich meine auch, dass es das beste ist, wenn der Mulch reicht. Den Mulch, der das kann und bei uns nicht fault und nicht zum Schneckenkindergarten wird UND noch zu allen Pfanzen passt sowie auf meinem Land erzeugbar ist, muss ich erst finden - Kriege dieses Monat einen Probesack von einem Kandidaten, einem Biomeiler-Kompost - aber: Solange ich den nicht habe, giesse ich, weil ich schon ganz gerne Ertrag hätte, und zwar, bevor ich von allem die passende Haussorte selektiert habe - abgesehen davon, dass ich mal grundsätzlich lernen muss, was wo wie wächst, bevor ich mich in die Samengärtnerei stürze :-)

Sonst kann ich mir den Aufwand sparen - dann wächst in meinem Garten giessfrei und von selber Rettich und Himbeeren und ein paar Kartoffeln, die mal vor Jahren gelegt worden sind und immer wieder kommen.

Olaf
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Re: bittere Gurken

#38

Beitrag von Olaf » Mi 1. Aug 2012, 07:45

Moin,
also ich must gestehen, die "Kastengurke" gestern war im ersten Drittel bitter und die Schale so dick, dass wir geschält haben. Nun war das ein Exemplar, was sich oben im Dach von meinem Gurkenhäuschen "versteckt" hatte und vielleicht 2 oder3 Tage früher hätt geerntet werden wollen, aber trotzdem:
2 Schlangengurken habewn wir auch noch geerntet, die sind tadellos.
Seit mir einer das mit den Schlangengurken gezeigt hat vor 3 Jahren, im GH allerdings, krieg ich die wunderbar hin, von den 2 Pflanzen ernten wir z.Z. täglich 1 - 2 Gurken und mit all den Kasten- oder Landgurken kann man mir zukünftig gestohlen bleiben.
LG
Olaf
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: bittere Gurken

#39

Beitrag von Adjua » Mi 1. Aug 2012, 10:14

Gurkenhäusschen? Kann man das irgendwo sehen? Ich hab heuer keine, aber nächstes Jahr dann ...

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Re: bittere Gurken

#40

Beitrag von Olaf » Mi 1. Aug 2012, 12:08

Jo,
hier:
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 3%A4uschen
Ich wollts gestern schon noch "gefüllt" fotografieren, hab ich aber vergessen....
Warum der Link ans Ende der Threads springt, frag ich mich gerade....
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