ich ärger mich grad - seit drei Jahren versuche ich immer wieder, Paprikapflanzen durch den Winter zu bringen. Einfach deshalb, weil die Pflanzen ja eigentlich mehrjährig wären und im Folgejahr immer größer werden und mehr Früchte bringen. Ich liebe Paprika, vor allem rote, heiß und innig und würde soooo gerne eigenen Ayvar machen oder gegrillte Paprikaschoten in Olivenöl einlegen.. Egal, was ich bis jetzt versucht habe, es hat nicht geklappt.
1. Im Gewächshaus in der Erde lassen - zu feucht über den Winter, Schimmel, Tod..
2.In Töpfen im Heizungsraum - zu warm, trocken, Tod..
3. Im Gewächshaus in Töpfen auf dem hohen Bord, wo es trockener und sonniger ist als direkt in der Erde. Stängel werden braun, Tod…
4.Nach einiger Verzweiflung in Töpfen auf die Fensterbank gestellt, aufgepasst, dass sie nicht austrocknen, Stängel aber wieder braun, Tod..
Jetzt wollte ich fragen, ob ich da was Gravierendes falsch mache und zu blöd bin, dass es mir selber auffällt. Ich habe meine Sorten von Arche Noah und die Pflanzen selber gezogen, dann halten sie ja meistens auch mehr aus als die gekauften. Ich habe KEINE Probleme mit Auberginen (wachsen prima und reifen im Freiland voll aus, werden auch groß und bringen viele Früchte), Physalis (von denen überwintere ich auch vier große Pflanzen problemlos in Kübeln im Gewächshaus), ich hab sogar Artischocken über den Winter gebracht und bin gespannt, ob die was werden.
Aber die Paprika…
Bin froh und dankbar um jeden Tipp, denke nämlich gar nicht dran, aufzugeben!

