Oh mei, ich bin jetzt auch ganz unsicher geworden, wo man was posten soll ...
Lycopins Faden will ich nicht zerschießen, aber ich wollte das schon lange loswerden - Anlass ist dieses post:
Baumfrau hat geschrieben:Mein Ziel ist es, nicht nur für mich, sondern auch für andere, eine Sortenauswahl an Tomaten zu treffen und weiter zu vermehren, die sowohl unser feucht-trüb-kaltes Klima gut und ohne Braunfäule überleben als auch lecker schmecken.
Ich weiß ja nicht, was es mit dieser Braunfäule auf sich hat. kann mich noch gut an einen sonnigen Nachmittag erinnern, als meine Gemeinschaftsgarten-Nachbarin dastand und verzweifelt "oh nein!" sagte.
All ihre Tomaten waren hinüber - Braunfäule. Und meine, im Beet gleich daneben, standen noch schön und blieben so, bis sie der Frost hinwegraffte.
Ich weiß ja nicht wirklich, ob es an der Sorte liegt.

Zuerst baute ich nur "Sweety" an, weiß den Sortennamen nicht, denn ich hab die aus einem Garten genommen, wo sie selber aufgegangen sind. Die haben bei mir bis jetzt nur einmal Braunfäule bekommen, aber nicht in Wien, sondern unten in Niederösterreich und da muss ich sagen, dieser Garten ist echt "extrem" kühl und nass, kaum Sonne. Aber meine "Sweety" schaffen es normalerweise auch dort.
Zwei Dinge sind an dieser Tomate ein bisschen anders:
sie variieren recht stark, ich vermehre ein paar jahre lang "große Sweety", da nehm ich Samen immer von den Pflanzen, die relativ große Früchte bekommen (ca. 4 cm - die anderen sind eben kleiner).
und - macht das was aus?? - ich lasse die Samen nicht vergären, sondern trockne sie so wie sie sind mit ein bisschen Fruchtfleisch auf einer Küchenrolle. hm
Ich vermehre auch Black Cherry, Ochsenherz, moskovskij delikatess und White Pear. Erstere hatte nie Probleme, letztere benahmen sich anfangs ein bisschen wie Diven. Aber ich habe nie Unter Dach angebaut und sie schaffen es jedes Jahr besser...
Vielleicht muss man die Tomaten in Richtung "sei stark!" erziehen??
wollte das nur berichten
