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von Taraxacum » Di 2. Jan 2018, 19:55
Die Sorten für mein Experiment sind halt frühe Stab- (Alaska, Arcansas Traveller, Auriga, Beymes Erntesegen, Bloody Butcher, Early Yellow Stripe, Frühe Liebe, Golden Queen, Grit, Hellperle, Junitomate, Lukullus, Matina, Müncheberger Frühtomate, Nordexpress, Sprint und Tamina) und Buschtomaten (42 Days, Quedlinburger Frühe Liebe, Skythengold, Sibirische Schnellreifende, Moskauer Lichter, Lambada, Sub Arctic Plenty, Glacier, Early Wonder). Die sind im Normalanbau auch immer die Ersten gewesen. Hatte in manchen Jahren bereits Ende Juni die ersten Freilandtomaten reif. Gute Sorten fürs Freiland sind meiner Erfahrung nach alle frühreifenden und vor allem alte deutsche, russische und englische Sorten. Am besten sind bisher Wildtomaten gewesen. Kartoffeln alle braun und tot im Laub, davon völlig unbeeindruckt die Rote Murmel und Golden Currant, die mitten in der Kartoffelfläche wild gewachsen waren. Sorten mit viel Laub oder zu dicht gesetzte Pflanzen sind am meisten gefährdet. Ich baue meistens die Buschtomaten im Freiland an und binde sie als Fächerspalier auf. Der Boden ist dick mit Stroh oder abgemähtem Gras abgedeckt, so dass die Pilzsporen bei Regen nicht hochspritzen können. Blätter, die mir komisch vorkommen werden auch konsequent entfernt. Hatte so bis Anfang Oktober Freilandtomaten, dann waren die aufgegessen. Mein reiner Nutzgarten umfasst knapp 800 m², dabei 2 Folientunnel (6x12 und 7x12m), ein Doppelstegplattenhaus von 2,5 x 4 m und seit Weihnachten 3 Hochbeete, wo ich diverse Kräuter etc. anbauen will (Knobi habe ich am 1.1.18 schon gesteckt) Die Hochbeete haben mir die Jungs aus Abfallbbrettern zusammengebastelt und auch ganz tapfer nach Anweisung gefüllt. Ich habe den Vorteil, dass ich vor vielen Jahren mal den Beruf Gemüsegärtner gelernt und später in Richtung Landschaftsbau studiert habe. Das erleichtert und vereinfacht vieles, da eine gewisses Grundwissen vorhanden ist.