Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
- Löwenzahn
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Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Aufgrund unseres nur zeitweiligen, jetzt wieder endenden, Aufenthaltes klappt es auf der Insel mit dem Obst- Gemüseanbau leider nicht so toll - vor allem, da die Wasserversorgung bei Abwesenheit im superheißen, regenfreien Sommer, nicht wirklich 100% sicher ist.
Mal setzt der Wechselrichter aus, mal ist ein Kabel oder Rohr gezogen (!?), ein Tröpfelventil verstopft - oder einfach nicht genug Wasser da. Wochenlang 35°, hohe Lufttrockenheit und u.U. noch Maestrale setzen ganz schön zu.
Die Aprikosen haben sich beeilt und fallen aktuell in 20 er Gruppen täglich vom Baum. Die nehmen wir also noch mit, aber der kleine Feigen-, Orangen- und Apfelbaum hatten sonst bei Rückkehr im September nur wenig, vertrocknetes Fallobst übrig. Jetzt stehen sie noch (bzw. erstmals) in voller Pracht mit ca. 20, bzw. 50 Walnuss-großen Früchten da - aber in 2 Monaten?
Macht es Sinn, in den verbleibenden Tagen großzügiger (auf Vorrat) zu wässern und die Früchte-Anzahl zu reduzieren, um die Möglichkeit zu bieten, die Anderen "durchzubringen"?
Danke für Tipps.
Mal setzt der Wechselrichter aus, mal ist ein Kabel oder Rohr gezogen (!?), ein Tröpfelventil verstopft - oder einfach nicht genug Wasser da. Wochenlang 35°, hohe Lufttrockenheit und u.U. noch Maestrale setzen ganz schön zu.
Die Aprikosen haben sich beeilt und fallen aktuell in 20 er Gruppen täglich vom Baum. Die nehmen wir also noch mit, aber der kleine Feigen-, Orangen- und Apfelbaum hatten sonst bei Rückkehr im September nur wenig, vertrocknetes Fallobst übrig. Jetzt stehen sie noch (bzw. erstmals) in voller Pracht mit ca. 20, bzw. 50 Walnuss-großen Früchten da - aber in 2 Monaten?
Macht es Sinn, in den verbleibenden Tagen großzügiger (auf Vorrat) zu wässern und die Früchte-Anzahl zu reduzieren, um die Möglichkeit zu bieten, die Anderen "durchzubringen"?
Danke für Tipps.
- ahora
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Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
hallo löwenzahn,
da ich auch all die erfahrungen mit automatischer bewässerung etc gemacht habe, gibt es nur eins, jemand verantwortungsbewußtes beauftragen, der mindestens 1 mal die woche nach den bäumen schaut, schaut ob die bewässerung funktioniert oder entsprechend gießt.
feigen brauchen am wenigsten wasser, aber alles andere will auch im sommer wasser, sonst kann man nichts ernten.
die frage ist natürlich, ob sich der aufwand lohnt, da man denjenigen, der gießt, ja auch bezahlen muss - in irgendeiner form - oder revanchieren.
viel glück
ahora
da ich auch all die erfahrungen mit automatischer bewässerung etc gemacht habe, gibt es nur eins, jemand verantwortungsbewußtes beauftragen, der mindestens 1 mal die woche nach den bäumen schaut, schaut ob die bewässerung funktioniert oder entsprechend gießt.
feigen brauchen am wenigsten wasser, aber alles andere will auch im sommer wasser, sonst kann man nichts ernten.
die frage ist natürlich, ob sich der aufwand lohnt, da man denjenigen, der gießt, ja auch bezahlen muss - in irgendeiner form - oder revanchieren.
viel glück
ahora
- Löwenzahn
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Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Meine Erfahrungen diesbezüglich sind leider ausnahmslos negativ - auch von Anderen.
Jemand der sich "kümmert", kommt dann in der Regel genau 3 Tage vor Rückkehr - egal ob netter Bekannter oder bezahlter Gärtner. Und die Technik wird einfach nicht verstanden. Letztes Jahr hat ja einer den Schlauch gelöst und dort blieb dann ein sehr schöner grüner Wiesenabschnitt...
"Verantwortungsbewusst" steht hier an der selben Stelle wie sinnvolle "Planung" - für Beides findet man im Wörterbuch keine Übersetzung...
Unsere Feige ist jetzt ca. 10 Jahre alt. Noch nie hatte sie bei Rückkehr Früchte. Offensichtlich sind ihre Wurzeln noch nicht tief genug. Unsere Bäume schaffen nur(meist) das sommerliche Überleben. Naja - nächstes Jahr muss ich mich auch damit abfinden im Juni 300 oder mehr Aprikosen vergammeln zu lassen.
Jemand der sich "kümmert", kommt dann in der Regel genau 3 Tage vor Rückkehr - egal ob netter Bekannter oder bezahlter Gärtner. Und die Technik wird einfach nicht verstanden. Letztes Jahr hat ja einer den Schlauch gelöst und dort blieb dann ein sehr schöner grüner Wiesenabschnitt...
"Verantwortungsbewusst" steht hier an der selben Stelle wie sinnvolle "Planung" - für Beides findet man im Wörterbuch keine Übersetzung...
Unsere Feige ist jetzt ca. 10 Jahre alt. Noch nie hatte sie bei Rückkehr Früchte. Offensichtlich sind ihre Wurzeln noch nicht tief genug. Unsere Bäume schaffen nur(meist) das sommerliche Überleben. Naja - nächstes Jahr muss ich mich auch damit abfinden im Juni 300 oder mehr Aprikosen vergammeln zu lassen.
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
@ Löwenzahn,
Alles, was nicht ich ernte, geht unmittelbar wieder zurück in den Naturkreislauf, egal ob Vögel oder #regenwürmer - auch da ist es an der richtigen Stelle
liebe Grüße
Lehrling
ich hab meine Ansicht geändert im Laufe der Zeit.damit abfinden im Juni 300 oder mehr Aprikosen vergammeln zu lassen.
Alles, was nicht ich ernte, geht unmittelbar wieder zurück in den Naturkreislauf, egal ob Vögel oder #regenwürmer - auch da ist es an der richtigen Stelle
liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
-
hias90
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Und wenn du es mal mit mechanischer Bewässerung versuchst? Also mit solchen Tonkegeln die automatisch Wasser saugen. Einen großen Wassertank neben den Baum stellen und solche Tonkegeln in die Erde rein.
Oder ein großer Wassertank mit einem kleinen Loch woraus es ein wenig tropft. Ich weiß, nicht gerade die sinnvollste Idee, aber was besseres fällt mir nicht ein.
Oder ein großer Wassertank mit einem kleinen Loch woraus es ein wenig tropft. Ich weiß, nicht gerade die sinnvollste Idee, aber was besseres fällt mir nicht ein.
-
Benutzer 72 gelöscht
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
hallo!
hängt natürlich ein bisschen vom Boden ab, ob das klappen kann - aber zumindest "lehrt" es die Bäume seine Wurzeln ganz tief in die Erde zu schicken.
liebe Grüße!
ich täts machen!Löwenzahn hat geschrieben:Macht es Sinn, in den verbleibenden Tagen großzügiger (auf Vorrat) zu wässern?
hängt natürlich ein bisschen vom Boden ab, ob das klappen kann - aber zumindest "lehrt" es die Bäume seine Wurzeln ganz tief in die Erde zu schicken.
liebe Grüße!
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Knecht
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Hallo,
nach dem ausgiebigen Wässern vielleicht noch kräftig mulchen,das schützt den Boden um Deine Bäume vor Austrocknung.Und nichts feinkrümeliges wie z.B. Grasschnitt,eher grobes sonst kommt kein Sauerstoff an die Bodenoberfläche.Das würde ich dann ruhig kniehoch um die Bäume schichten.Mindestens aber auf die gesamte Kronenfläche.
Wenn Deine Bäume erst noch richtig wachsen sollen/müssen,solltest Du den Fokus vielleicht nicht auf Ernte richten,sondern erstmal darauf daß die Bäume kräftiger werden.Also ruhig die unreifen Früchte welche Du sowieso nicht ernten kannst,abschneiden.Auch den Baum selbst weit zurückschneiden.
Bin nicht wirklich der Baumkenner,aber dieses Vorgehen erscheint mir logisch.Wünsche Dir ein gutes Händchen...und viel Regen
LG Knecht
nach dem ausgiebigen Wässern vielleicht noch kräftig mulchen,das schützt den Boden um Deine Bäume vor Austrocknung.Und nichts feinkrümeliges wie z.B. Grasschnitt,eher grobes sonst kommt kein Sauerstoff an die Bodenoberfläche.Das würde ich dann ruhig kniehoch um die Bäume schichten.Mindestens aber auf die gesamte Kronenfläche.
Wenn Deine Bäume erst noch richtig wachsen sollen/müssen,solltest Du den Fokus vielleicht nicht auf Ernte richten,sondern erstmal darauf daß die Bäume kräftiger werden.Also ruhig die unreifen Früchte welche Du sowieso nicht ernten kannst,abschneiden.Auch den Baum selbst weit zurückschneiden.
Bin nicht wirklich der Baumkenner,aber dieses Vorgehen erscheint mir logisch.Wünsche Dir ein gutes Händchen...und viel Regen
LG Knecht
-
Manfred
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Wenn bei euch die Bedingungen so schlecht sind, dass nicht mal die Feigen fruchten (so es kein Sortenproblem ist), sieht die Sache ohne funktionierende Bewässerung ganz mau aus.
Würde es weiter mit einer automatisierten Bewässerung versuchen. Rohre inkl. Verbindern mögl. im Boden verlegen, damit keiner ohne Anstrengung dran kommt. Wenn der Welchselrichte eine Schwachstelle ist: Könntest du 2 parallel schalten?
Ansonsten könnte mich mir vorstellen, diese Blumenkälsten mit eingebautem Wassertank im großen Maßstab nachzubauen.
Im einfachsten Fall: Richtig großes loch graben. Wasserdicht betonieren oder mit Wurzelfesten Bahnen auslegen. Wieder mit Erde füllen und Baum rein pflanzen. Dann kann das Wasser nicht mehr im Karst versickern sondern nur noch verdunsten. Oben drauf richtig dick mulchen oder Steinmulch aufbringen. Wenn es das Gelände zulässt, Zulaufgräben zu den Betonmulden anlegen, um Niederschläge zuzuleiten.
Evtl. könnte man unter den Bäumen auch Fässer mit Decken aus Drahtgewebe eingragen, die über einen Schlauch mit Wasser befüllt werden können. Wenn die Wurzeln da rein wachsen (bin nicht sicher, ob das klappen würde), könnten sie mit dem Wasser im Fass einige Zeit überbrücken.
Ein Überspannen mit Beschattungsnetzen wäre ein zusätzlicher Schutz. Bei den Winden aber schwierig so auszulegen, dass es monate- oder gar jahrelang hält.
Auf Sardinien gibt es doch Obstbau, überwiegend mit sehr späten Apfelsorten. Die haben vermutlich alle Bewässerungssysteme?
Würde es weiter mit einer automatisierten Bewässerung versuchen. Rohre inkl. Verbindern mögl. im Boden verlegen, damit keiner ohne Anstrengung dran kommt. Wenn der Welchselrichte eine Schwachstelle ist: Könntest du 2 parallel schalten?
Ansonsten könnte mich mir vorstellen, diese Blumenkälsten mit eingebautem Wassertank im großen Maßstab nachzubauen.
Im einfachsten Fall: Richtig großes loch graben. Wasserdicht betonieren oder mit Wurzelfesten Bahnen auslegen. Wieder mit Erde füllen und Baum rein pflanzen. Dann kann das Wasser nicht mehr im Karst versickern sondern nur noch verdunsten. Oben drauf richtig dick mulchen oder Steinmulch aufbringen. Wenn es das Gelände zulässt, Zulaufgräben zu den Betonmulden anlegen, um Niederschläge zuzuleiten.
Evtl. könnte man unter den Bäumen auch Fässer mit Decken aus Drahtgewebe eingragen, die über einen Schlauch mit Wasser befüllt werden können. Wenn die Wurzeln da rein wachsen (bin nicht sicher, ob das klappen würde), könnten sie mit dem Wasser im Fass einige Zeit überbrücken.
Ein Überspannen mit Beschattungsnetzen wäre ein zusätzlicher Schutz. Bei den Winden aber schwierig so auszulegen, dass es monate- oder gar jahrelang hält.
Auf Sardinien gibt es doch Obstbau, überwiegend mit sehr späten Apfelsorten. Die haben vermutlich alle Bewässerungssysteme?
- Löwenzahn
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Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Hallo und Danke,
wie gesagt sind die Bäumchen ja noch relativ jung (bis max. 10 Jahre) und wurden früher ordentlich gestutzt - damit sie überhaupt überlebten.
Trotz des schon super trockenen Winters und seit 6 Wochen HOCH-Sommer haben wir ja jetzt eben erstmals diese vielen schönen kleinen Äpfel, Feigen, an optisch gesund wirkenden Bäumchen (2 m ).
Gerade sardische Äpfel sind eigentlich seltender. "Professionell" laufen Zitrusfrüchte (bei uns Pompia) und auch Pfirsische.
Sarden sind Wasserverschwender. Mulchen oder ähnliches würde kein Mensch. Im Gegenteil. Jeder Grashalm wird beseitigt und dafür laufen dann (tagsüber) die Sprenger oder Rohre. Ist der Boden dann knochenhart, wird noch mehr Wasser drauf geschüttet (macht ja erst mal wieder weich...) Ist der Staudamm im September dann leer, wird dumm geguckt. Kommt dann doch wieder Wasser, lässt man es wieder fließen...
Das kann es nicht sein, bzw. mein Brünnlein liefert im Sommer nur 100 - 300 l Wasser/Tag.
Für riesige Bau-Maßnahmen ist es natürlich zu spät. Meine Mulch-Maßnahmen werde ich bei diesen Bäumen nochmals verbessern und morgen ausprobieren, wie das gesamte System läuft, wenn ich dort gar keinen Tröpfler habe. Aufgrund des Höhenunterschiedes (gesamt ca. 30 m) kommen da halt sehr unterschiedliche Drücke zusammen, die ich zwar versuche zu regulieren (hydraulischer Abgleich...), aber in der Masse von über 50 Punkten ist das nicht einfach.
Wahrscheinlich stelle ich auch um, von nächtlich ein bisschen auf nur alle 2 Tage und dafür mehr...
Könnte ich die Pumpe im Druck reduzieren, würde ich alle Tröpfler rausnehmen und direkte laufen lassen. Das sorgt bisher aber für Fontänen oder Gräben....
Ich werde dennoch, dort wo 4 Äpfel zusammen hängen, 2 wegnehmen - in der Hoffnung, dass es die Anderen "rettet"...
wie gesagt sind die Bäumchen ja noch relativ jung (bis max. 10 Jahre) und wurden früher ordentlich gestutzt - damit sie überhaupt überlebten.
Trotz des schon super trockenen Winters und seit 6 Wochen HOCH-Sommer haben wir ja jetzt eben erstmals diese vielen schönen kleinen Äpfel, Feigen, an optisch gesund wirkenden Bäumchen (2 m ).
Gerade sardische Äpfel sind eigentlich seltender. "Professionell" laufen Zitrusfrüchte (bei uns Pompia) und auch Pfirsische.

Sarden sind Wasserverschwender. Mulchen oder ähnliches würde kein Mensch. Im Gegenteil. Jeder Grashalm wird beseitigt und dafür laufen dann (tagsüber) die Sprenger oder Rohre. Ist der Boden dann knochenhart, wird noch mehr Wasser drauf geschüttet (macht ja erst mal wieder weich...) Ist der Staudamm im September dann leer, wird dumm geguckt. Kommt dann doch wieder Wasser, lässt man es wieder fließen...
Das kann es nicht sein, bzw. mein Brünnlein liefert im Sommer nur 100 - 300 l Wasser/Tag.
Für riesige Bau-Maßnahmen ist es natürlich zu spät. Meine Mulch-Maßnahmen werde ich bei diesen Bäumen nochmals verbessern und morgen ausprobieren, wie das gesamte System läuft, wenn ich dort gar keinen Tröpfler habe. Aufgrund des Höhenunterschiedes (gesamt ca. 30 m) kommen da halt sehr unterschiedliche Drücke zusammen, die ich zwar versuche zu regulieren (hydraulischer Abgleich...), aber in der Masse von über 50 Punkten ist das nicht einfach.
Wahrscheinlich stelle ich auch um, von nächtlich ein bisschen auf nur alle 2 Tage und dafür mehr...
Könnte ich die Pumpe im Druck reduzieren, würde ich alle Tröpfler rausnehmen und direkte laufen lassen. Das sorgt bisher aber für Fontänen oder Gräben....
Ich werde dennoch, dort wo 4 Äpfel zusammen hängen, 2 wegnehmen - in der Hoffnung, dass es die Anderen "rettet"...
- ahora
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Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
hallo löwenzahn,
ich betreue hier mehrere gärten, man sieht mich ständig in diesen gärten werkeln, es macht mir selbst freude, wenn dort alles gedeiht und alles schön aussieht. gerade jetzt habe ich noch einen garten hinzubekommen, den zuvor auch ein anderer genau so <gepflegt> hatte, wie du geschildert hast. er kam 1 stunde bevor die hausbesitzer wieder kamen
- dass ich reichlich zu tun habe bzw. auch vieles erst garnicht annehme kannst du dir vorstellen. - und ich werde gut und gerne bezahlt. ich könnte das ganze ausweiten, leute einstellen etc., aber man findet ganz selten jemand, der mit liebe gießt.
so und da ich nicht in deiner nähe bin, ist dir leider nicht geholfen. - aber, man kann - mit etwas glück - gute erfahrungen machen mit fincabetreuung, also jemand, der sich um all deine ländereien kümmert in der zeit, in der du in deutschland bist. das klappt hier bei den meisten ganz gut. meistens ist der deal: du betreust haus und garten - dafür kannst du umsonst hier wohnen. eine meiner nachbarn, der allerdings ein wahnsinnshaus mit pool und allem drumunddran hat, nimmt sogar noch geld, da kommt seit jahren ein ehepaar, kümmert sich um die katzen und den garten. sie zahlen jedoch wesentlich weniger, als wenn man regulär so eine <hütte> mietet.
man muß die leute allerdings persönlich kennenlernen und möglichst auch mal bei ihnen zuhause gewesen sein. ich habe auch schonmal über längere zeit eine finca betreut, die zuvor zur vollsten zufriedenheit der besitzerin jahrelang von einem älteren ehepaar betreut wurde, die jedoch dann aus ältersgründen das nicht weitergeführt haben.
ich weiß nicht, was ihr für einen untergrund habt, hier auf mallorca ist alles hohl, abertausende von höhlen durchziehen die ganze insel, das heißt, wenn ich hier auf vorrat gießen würde, fließt das sofort ganz weit weg, und ist für die meisten wurzelen nicht zu erreichen. deswegen gieße ich täglich.
wie zuvor bereits geschrieben wurde, bringt mulchen sehr viel, aber ich geh mal davon aus, dass du das schon praktizierst.
automatische beregnung alleine zu lassen, birgt immer manigfaltige probleme. hier ist es schon vorgekommen, das der automat geöffnet hat, aber nicht mehr geschlossen, da fließen tausende liter ungenutzt weg, wenn keiner nach schaut. dann sind die düsen ständig zu. etc.
oder das projekt: < bäume > verschieben, bis du ganz runter ziehst, oder zumindest den gesamten sommer dort verbringst. man muß ja auch den aufwand immer in relation zu den obstpreisen sehen. wenn feigen, orangen etc. reif sind, kosten sie einige cents, bzw. wir haben hier <freie> feigenbäume, oder die der nachbarn, die nicht da sind zum ernten, kosten garnichts.
liebe grüße
ahora
ich betreue hier mehrere gärten, man sieht mich ständig in diesen gärten werkeln, es macht mir selbst freude, wenn dort alles gedeiht und alles schön aussieht. gerade jetzt habe ich noch einen garten hinzubekommen, den zuvor auch ein anderer genau so <gepflegt> hatte, wie du geschildert hast. er kam 1 stunde bevor die hausbesitzer wieder kamen
so und da ich nicht in deiner nähe bin, ist dir leider nicht geholfen. - aber, man kann - mit etwas glück - gute erfahrungen machen mit fincabetreuung, also jemand, der sich um all deine ländereien kümmert in der zeit, in der du in deutschland bist. das klappt hier bei den meisten ganz gut. meistens ist der deal: du betreust haus und garten - dafür kannst du umsonst hier wohnen. eine meiner nachbarn, der allerdings ein wahnsinnshaus mit pool und allem drumunddran hat, nimmt sogar noch geld, da kommt seit jahren ein ehepaar, kümmert sich um die katzen und den garten. sie zahlen jedoch wesentlich weniger, als wenn man regulär so eine <hütte> mietet.
man muß die leute allerdings persönlich kennenlernen und möglichst auch mal bei ihnen zuhause gewesen sein. ich habe auch schonmal über längere zeit eine finca betreut, die zuvor zur vollsten zufriedenheit der besitzerin jahrelang von einem älteren ehepaar betreut wurde, die jedoch dann aus ältersgründen das nicht weitergeführt haben.
ich weiß nicht, was ihr für einen untergrund habt, hier auf mallorca ist alles hohl, abertausende von höhlen durchziehen die ganze insel, das heißt, wenn ich hier auf vorrat gießen würde, fließt das sofort ganz weit weg, und ist für die meisten wurzelen nicht zu erreichen. deswegen gieße ich täglich.
wie zuvor bereits geschrieben wurde, bringt mulchen sehr viel, aber ich geh mal davon aus, dass du das schon praktizierst.
automatische beregnung alleine zu lassen, birgt immer manigfaltige probleme. hier ist es schon vorgekommen, das der automat geöffnet hat, aber nicht mehr geschlossen, da fließen tausende liter ungenutzt weg, wenn keiner nach schaut. dann sind die düsen ständig zu. etc.
oder das projekt: < bäume > verschieben, bis du ganz runter ziehst, oder zumindest den gesamten sommer dort verbringst. man muß ja auch den aufwand immer in relation zu den obstpreisen sehen. wenn feigen, orangen etc. reif sind, kosten sie einige cents, bzw. wir haben hier <freie> feigenbäume, oder die der nachbarn, die nicht da sind zum ernten, kosten garnichts.
liebe grüße
ahora
