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Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 18:56
von Malvenblüte
Ich suche bienentaugliche heimische Stauden. Soooo vieles im Garten kommt aus fremden Ländern, selbst Phacelia ist nicht heimisch. Gibt's denn hiesige Stauden, die Nektar für meine Bienchen tragen? Also wenn man ganz weit in die Geschichte zurück blickt, was gab's denn da?
Vielen Dank für Eure Denkleistung im voraus.
Liebe Grüße Malvenblüte

Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 19:01
von moorhexe
soweit möchte ich nicht denken,
könnte aber für die bienen anisysop, oregano, katzenminze, salbei und ringelblumen(keine staude) empfehlen..
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 19:18
von kraut_ruebe
DIE bienenstaude ist für mich fetthenne (Sedum spectabile und Sedum telephium, syn. Hylotelephium). nicht dass die sonderlich hübsch wäre, aber die blüht wenn sonst kaum noch was blüht und wird irre belagert.
die meisten dieser sedum-gattung sind fremdländischen ursprungs, es gab/gibt aber auch eine europäische variante.
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 19:37
von Benutzer 1612 gelöscht
Johanniskraut ist eine gute Bienenweide. Mein Storchenschnabel wird auch immer belagert.
Auf Borretsch fahren sie auch ab, ist aber keine Staude.
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 20:32
von Benutzer 72 gelöscht
hallo!
Löwenzahn, Mädesüß und Disteln wär mir spontan eingefallen - aber schau auch mal hier:
die-honigmacher.de
Jetzt hab ich doch noch die Suchmaschine bemüht wegen der Fetthenne - bei uns draußen wächst nämlich wild eine gelbblühende hohe Fetthenne - und die hab ich jetzt sogar bei wikipedia gefunden! (
http://www.de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Fetthenne)
liebe Grüße!
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 21:02
von Margit
Herzgespann, müsste doch auch was Einheimisches sein?
Wird jedenfalls wie wild von Bienen und Hummeln besucht!
LG, Margit
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Do 17. Mai 2012, 22:16
von elisabeth
Meine absoluten Bienen- und Hummelmagneten sind: wie schon steht im Spätsommer/Herbst ebenfalls die Fetthenne sowie Königskerze (blüht unermüdlich bis zum ersten Frost, auch für die Nachtfalter); im Frühjahr Schneerose, Taubnessel, Beinwell, (Berg)flockenblume; im Sommer dann die Stockrosenblüten, Akeleien, Malven, Sonnenblumen und der absolute Hit sind Asclepia=Seidenblumen=Papageienpflanze.
Ob Staude oder nicht, heimisch oder nicht (außer invasive Pflanzen wie das indische Springkraut oder Goldrute) ist mir persönlich weniger wichtig und wer kann heute noch sagen, was wann womöglich "eingeschleppt" wurde .. Hauptsache die Pflanzen sind winterhart und geben Insektennahrung .. reine Zierpflanzen ohne „Saft“ sind ein Graus finde ich .. geht aber an deiner Frage vorbei seh ich grad

Re: Heimische Stauden
Verfasst: So 20. Mai 2012, 23:23
von Hotzenwalder
Am beliebtesten in meinem Garten sind eindeutig mit Abstand die Bereberitzensträucher. Um im Spätsommer die Astern.
Gruss
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Mo 21. Mai 2012, 10:51
von 65375
Definier doch erstmal "ganz weit in der Geschichte zurück".
Ist Mittelalter weit genug? Damals war die Weinraute ein beliebtes Kraut. Meine ist bei Insekten aller Art sehr begehrt. Aber ursprünglich ist sie mediterran. Willst Du zurück bis vor die Aktivitäten der Benediktiner und Zisterzienser?
Re: Heimische Stauden
Verfasst: Mo 21. Mai 2012, 11:03
von luitpold
mein löwenmäulchen blühte heuer noch im jänner und ist schon wieder fröhlich am schaffen.