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Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 13:19
von Sarek
Hallo zusammen,

ich suche momentan Zahlen (qm oder ha) zur nötigen Fläche bei Selbstversorgung. Klar hängt die Fläche von den persönlichen Präferenzen ab und auch von Bodeneigenschaften und Co. Denoch möchte ich einfach mal sammeln, wie weit das Spektrum so reicht.

Wer also Erfahrungswerte nennen kann oder vielleicht Literatur dazu hat. Ich würde mich über Auskünfte freuen! :-)

Viele Grüße
Sarek

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 13:27
von kraut_ruebe
ziemlich praxisnahe zahlen zum flächenbedarf bietet das büchlein 'der kleinsthof'

auch gab es hier im forum und im alten auch schon öfter mal diese frage, zb hier:

http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... hof#p30747

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 13:45
von Sarek
Witzig. Seit vorgestern überlege ich, ob ich mir das Buch zulegen sollte...
Ich denke, ich werd jetzt einfach mal zuschlagen. So teuer ist es ja nicht.

Danke und Grüße
Sarek

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 14:00
von Dagmar
Hallo,

wie ja auch andere geschrieben haben, hängt es stark von deiner persönlichen Situation ab:

- Single oder 7 Personen Haushalt
- Vegan/Vegetarische Ernährung oder rein fleischliche Ernährung
- Maschinen oder Tiere die bei der Bewirtschaftung helfen oder alles von eigener Hand
u.s.w., u.s.w.

Der Seymour hat mal von 4-5 Morgen (so ca. 16.000 - 20.000 Qm) gesprochen, um sich weitestgehend selbst zu versorgen. Das war damals für mich die Ausgangssituation und ich habe deshalb ein Grundstück gekauft, das noch ein bißchen größer ist. Weil da müsste dann auch noch genug Platz drauf sein, um die Heizenergie (Energieholz, etc.) darauf anzubauen.


Dagmar

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 17:16
von aster
Hallo Ihr Lieben,

also ich habe vor kurzer Zeit gelesen: "Autark auf 1000m²". Vom Inhalt her nicht zu empfehlen, habe ich wieder zurück geschickt. Aber was er geschrieben hat,über die Einteilung des Grundstückes - das passt schon.

Wenn Du richtig wirklich alles anbauen möchtest (ohne Feuerholz), und auch noch Hühner, Schwein und Kuh dazu kommen, Obstwiese - da braucht man mindestens 5000². Aber wenn man alles selbst macht, ohne Traktor u.ä., dann dürfte das gerade so zu schaffen sein. Es sei denn, du gehst nicht arbeiten oder hast freie Zeiteinteilung. Seymour geht von anderen Verhältnissen aus, damals war Land noch günstiger. Er meint ja, auch in einem kleinen Stadtgarten kann man sich selbst versorgen, wenn er richtig eingeteilt wird - natürlich nicht mit allem. Aber ich denke, wenn man das möchte, braucht man nicht unbedingt 20.000m² - so ein Grundstück muss man ja erst mal finden - oder eben was dazu pachten. Und Helfer braucht es auch.

LG Annett

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 17:17
von Thomas/V.
Sarek hat geschrieben:Witzig. Seit vorgestern überlege ich, ob ich mir das Buch zulegen sollte...
Ich denke, ich werd jetzt einfach mal zuschlagen. So teuer ist es ja nicht.

Danke und Grüße
Sarek

wenn Du willst, kannst Du meines bekommen, schreib einfach ne PN

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 17:35
von kraut_ruebe
aster hat geschrieben: Wenn Du richtig wirklich alles anbauen möchtest (ohne Feuerholz), und auch noch Hühner, Schwein und Kuh dazu kommen, Obstwiese - da braucht man mindestens 5000².
sorry, aber schwein und kuh braucht artgenossen, das sind keine einzeltiere.

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 18:01
von aster
Da dürften auch zwei Schweine und zwei Kühe drauf passen :kuuh: . Bei Tierhaltung muss ich passen.
LG Annett

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 18:21
von kraut_ruebe
'draufpassen' werden sie wohl. aber ernähren können sie sich von den paar qm die nach abzug von obstwiese, anbaufläche und haus von 5000 qm überbleiben nicht.

sv-technisch also wertlos, von der mangelnden bewegungsfreiheit ganz abgesehen.

Re: Fläche: Selbstversorgung

Verfasst: Di 18. Okt 2011, 19:47
von aster
Dann muss man eben mit Kaninchen, Hühnern und Enten auskommen. Dafür reicht der Platz allemal.Einen Teil des Futters holt man dafür aus der Natur. Aber diese Fragen muss man dann vor Ort entscheiden - so sehe ich das zumindest. Ob Ställe vorhanden sind oder ob das Land dann doch lieber für den Anbau genutzt wird. Am Anfang würde ich sowieso nur mit einem Schwerpunkt beginnen, es sei denn, man kommt aus der Landwirtschaft und hat Erfahrung.


LG Annett