Fruchtfolge
Fruchtfolge
Hallo Freunde,
ich möchte zu gerne die Anbaufolge von John Seymour einhalten.
Somit käme nächstes Jahr nach den Kartoffeln Bohnen und Kohl, dann Sonstiges und dann erst Wurzelgemüse.
Viele Erfahrene Gartler sagen aber das es am besten ist nach den Kartoffeln Wurzelgemüse anzubauen (Zwiebeln, Karotten, Rettiche, Radieschen usw.) Unter was fällt bei Euch dann Sellerie, Sellerieknollen, Lauch, Petersilie, Rote Rüben?
Ich habe jetzt dort wo ich Kartoffeln bereits geerntet habe, Winterrettich und Spinat gesät und dort wo Zwiebeln waren Feldsalat.
Wie ist bei Euch die Fruchtfolge?
Ich zermartere mir deswegen das bisschen Hirn weil ich es natürlich so gut wie möglich machen möchte.
ich möchte zu gerne die Anbaufolge von John Seymour einhalten.
Somit käme nächstes Jahr nach den Kartoffeln Bohnen und Kohl, dann Sonstiges und dann erst Wurzelgemüse.
Viele Erfahrene Gartler sagen aber das es am besten ist nach den Kartoffeln Wurzelgemüse anzubauen (Zwiebeln, Karotten, Rettiche, Radieschen usw.) Unter was fällt bei Euch dann Sellerie, Sellerieknollen, Lauch, Petersilie, Rote Rüben?
Ich habe jetzt dort wo ich Kartoffeln bereits geerntet habe, Winterrettich und Spinat gesät und dort wo Zwiebeln waren Feldsalat.
Wie ist bei Euch die Fruchtfolge?
Ich zermartere mir deswegen das bisschen Hirn weil ich es natürlich so gut wie möglich machen möchte.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re: Fruchtfolge
Also bei mir werden Kartoffeln unter "Starkzehrer" geführt! Darauf folgt dann "A" - Kohl, Radieschen, Brokkoli etc., aber auch Rote Rüben.
Generell denke ich, dass es am wichtigsten ist, das selbe Gemüse einige Jahre nicht wieder an der selben Stelle anzubauen, wegen der Schädlinge und Krankheiten.
Generell denke ich, dass es am wichtigsten ist, das selbe Gemüse einige Jahre nicht wieder an der selben Stelle anzubauen, wegen der Schädlinge und Krankheiten.
lg
Winnie07
Winnie07
- kraut_ruebe
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- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Fruchtfolge
die fruchtfolge von seymour nachzumachen ist dann empfehlenswert wenn du in den gleichen breiten/klimatischen bedingungen/bodenverhältnissen lebst wie er (gelebt hat...ist ja lange her...)
ansonsten ist es fruchtbringender, dem boden zuzuführen was er benötigt damit er dir geben kann was du haben willst. dann spart man sich die kopfzerbrechen.
ansonsten ist es fruchtbringender, dem boden zuzuführen was er benötigt damit er dir geben kann was du haben willst. dann spart man sich die kopfzerbrechen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Fruchtfolge
Hallo Freunde,
herzlichen Dank für Eure Antworten.
Gebt Ihr dann nach den Kartoffeln nochmals reifen Mist und/oder Kompost rein?
Also ich habe bei dem Kartoffelnfeld im Vorjahr im Herbst Gesteinsmehl, schönen reifen Bisonmist und Roggenstroxel als Mulchschicht, darauf habe ich Winterroggen eingesät. Es ist jetzt eine sehr schöne total lockere Humuserde geworden.
Ich habe im Gemüsegarten 2x 5,50 x 3m und einmal ein Dreieck mit ca 4m länge und 4m breite. Zuhause habe ich allerdings auch noch ein 4mx1,30 Halbhochbeet ein 2m x 80 Halbhochbeet und zwei Holzkomposter als Hochbeet.
Nächstes Jahr müßte ich weniger Kartoffeln anbauen und leider auch neben meinem Tomatenhaus ich würde natürlich einen schönen breiten Weg belassen eventuell dazwischen Bohnen anbauen meint Ihr das geht?
Kartoffeln und Tomaten vertragen sich ja nicht.
Es sei denn ich verstelle meinen Tomatentunnel.
herzlichen Dank für Eure Antworten.
Gebt Ihr dann nach den Kartoffeln nochmals reifen Mist und/oder Kompost rein?
Also ich habe bei dem Kartoffelnfeld im Vorjahr im Herbst Gesteinsmehl, schönen reifen Bisonmist und Roggenstroxel als Mulchschicht, darauf habe ich Winterroggen eingesät. Es ist jetzt eine sehr schöne total lockere Humuserde geworden.
Ich habe im Gemüsegarten 2x 5,50 x 3m und einmal ein Dreieck mit ca 4m länge und 4m breite. Zuhause habe ich allerdings auch noch ein 4mx1,30 Halbhochbeet ein 2m x 80 Halbhochbeet und zwei Holzkomposter als Hochbeet.
Nächstes Jahr müßte ich weniger Kartoffeln anbauen und leider auch neben meinem Tomatenhaus ich würde natürlich einen schönen breiten Weg belassen eventuell dazwischen Bohnen anbauen meint Ihr das geht?
Kartoffeln und Tomaten vertragen sich ja nicht.
Es sei denn ich verstelle meinen Tomatentunnel.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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Re: Fruchtfolge
Hallo nochmals,
also, ich bringe im Frühjahr Kompost aus, manchmal Hornspäne. Für mich spricht nichts dagegen, Tomaten neben Kartoffeln anzubauen, wenn ein Weg dazwischen ist - die Braunfäule darf halt nicht übergreifen.
also, ich bringe im Frühjahr Kompost aus, manchmal Hornspäne. Für mich spricht nichts dagegen, Tomaten neben Kartoffeln anzubauen, wenn ein Weg dazwischen ist - die Braunfäule darf halt nicht übergreifen.
lg
Winnie07
Winnie07
- Thomas/V.
- Förderer 2017

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- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
- Familienstand: verheiratet
Re: Fruchtfolge
Hi!
Ich gebe nach den Kartoffeln Mist oder Kompost auf/oberflächlich in die Erde, säe noch Gründüngung (Leguminose) und pflanze dann im nächsten Jahr Starkzehrer wie Kohl.
Bohnen oder Zwiebeln sind Mittelzehrer und würde ich dann übernächstes Jahr anbauen.
Selbst 2x hintereinander Kartoffeln funktioniert bei mir gut, vorrausgesetzt, dazwischen wird wie oben beschrieben gedüngt.
Ich sehe das mit den Fruchtfolgen nicht so eng.
Wenn man reifen Kompost hat, Gründüngung und Mist, der (ausreichendes Bodenleben vorrausgesetzt) im Herbst eingearbeitet wird, im Frühjahr "verschwunden" ist, kann man vieles auf ein Beet setzen.
Grade in kleinen Gärten ist das mit der Rotation nicht so gut hinzukriegen, geschweige denn, das man dann auch noch Beete brachliegen lassen kann, was an sich sehr gesund wäre für den Boden.
Ich gebe nach den Kartoffeln Mist oder Kompost auf/oberflächlich in die Erde, säe noch Gründüngung (Leguminose) und pflanze dann im nächsten Jahr Starkzehrer wie Kohl.
Bohnen oder Zwiebeln sind Mittelzehrer und würde ich dann übernächstes Jahr anbauen.
Selbst 2x hintereinander Kartoffeln funktioniert bei mir gut, vorrausgesetzt, dazwischen wird wie oben beschrieben gedüngt.
Ich sehe das mit den Fruchtfolgen nicht so eng.
Wenn man reifen Kompost hat, Gründüngung und Mist, der (ausreichendes Bodenleben vorrausgesetzt) im Herbst eingearbeitet wird, im Frühjahr "verschwunden" ist, kann man vieles auf ein Beet setzen.
Grade in kleinen Gärten ist das mit der Rotation nicht so gut hinzukriegen, geschweige denn, das man dann auch noch Beete brachliegen lassen kann, was an sich sehr gesund wäre für den Boden.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Fruchtfolge
Hallo Freunde,
ich habe letztes Jahr den Mist auch nur oben drauf verteilt.
Ich hätte nach den Kartoffeln gerne Bohnen, Sellerie und Lauch auf diesem Beet gehabt eventuell noch Frühkohl (Kohlrabi) und als zweite Frucht dann Winterkohl bzw späteren Kohl, dann habe ich von den Bohnen her ja praktisch Leguminosen die ja doch gut für den Boden sein sollen oder nicht?
Oder wäre Bohnen und Kohl nach den Kartoffeln besser?
Aber dort wo Ihr Zwiebeln, Möhren, Rettich und Radieschen sät bzw steckt, gebt Ihr im Herbst keinen Mist und Kompost auf das Beet oder?
ich habe letztes Jahr den Mist auch nur oben drauf verteilt.
Ich hätte nach den Kartoffeln gerne Bohnen, Sellerie und Lauch auf diesem Beet gehabt eventuell noch Frühkohl (Kohlrabi) und als zweite Frucht dann Winterkohl bzw späteren Kohl, dann habe ich von den Bohnen her ja praktisch Leguminosen die ja doch gut für den Boden sein sollen oder nicht?
Oder wäre Bohnen und Kohl nach den Kartoffeln besser?
Aber dort wo Ihr Zwiebeln, Möhren, Rettich und Radieschen sät bzw steckt, gebt Ihr im Herbst keinen Mist und Kompost auf das Beet oder?
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
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-
Manfred
Re: Fruchtfolge
Hallo Stoeri,
Kohl nach Kartoffeln ist nicht optimal, da beide Starkzehrer sind.
Für eine ausgewogene Fruchtfolge wären diverse Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Die zwei wichtigsten sind Nährstoffbedarf und Gesundheitsrisiken.
Man sollte also nach Nährstoffbedarf staffeln und gleichzeitig vermeiden, dass verwandte Arten mehrere Jahre hintereinander auf dem Beet stehen. Zum einen, weil verwandte Arten ähnliche Nährstoffbedürfnisse haben und ein Beete evtl. einseitig auslaugen, zum anderen, weil sich so Krankheiten leichter vermehren könnten.
Starzehrer sind z.B.
Kohlarten (Rot-, Weiß-, Blumen-, Rosen-, Chinakohl, Wirsing usw.)
Kartoffeln
Lauch
Sellerie
Kürbis, Zucchini
Gurken
Tomaten
Rhabarber
Mittelzehrer
Möhren
Rote Beete
Zwiebeln
Spinat
Salate (könnte man auch zu den Starkzehrern rechnen)
Radies
Kohlrabi
Paprika
Schwachzehrer
Bohnen
Erbsen
(überhaupt Hülsenfrüchte, Leguminosen)
Verschiedene Kräuter
Die Übergänge sind natürlich fließend. Man kann da ruhig mal variieren.
Aber wenn man überwiegend mit Mist düngt, sollten im ersten Jahr die richtigen Fressäcke wie Kohl oder Kartoffeln stehen.
Mit Kunstdünger kann man natürlich gezielt nach Bedarf füttern und sich so von der Reihenfolge ewas lösen.
Kohl sollte eine mögl. weite Fruchtfolge haben, vorallem wenn Krankheiten wie die Kohlhernie in dem Garten schon aufgetreten sind. Auch Kohlrabi, Radies oder Kreuzblütler aus dem Babyleaf-Sortiment sollten in der Zwischenzeit nicht auf das betroffene Beet.
Erweitern kann man die Fruchtfolge immer um Arten, die keine Verwandtschaft zum Gemüse haben. Wie Getreide und Pseudogetreide (ob zum Ernten, als Gründüngung oder Hasenfutter), Phacelia usw.
Im Vorgarten-Thread habe ich vorhin ein Bild eingestellt. Da war eine wild zusammengewürfelte Blumenmischung als Gründüngung und Insektenfutter auf dem Beet. Dazwischen Radies und einige Salate, die ich mit gesät und zwischen den Blumen geerntet habe. Im nächsten Jahr war der Boden wunderbar locker. Habe Mist eingearbeitet und Kohlarten und Salate gepflanzt. Den Kohl 60 x 60 cm und dazwischen Salat mit 30 x 30. Bis die Kohlarten so groß waren, dass sie den Platz brauchten, war der Salat schon fast gegessen. Dann kamen Blumenkohl und Brokkoli zur Ernte und haben dem Spitzkopf-Weißkohl (Filderkohl) richtig viel Platz geschaffen. Leider musste ich diesen dann vorzeitig im Spätsommer ernten, wegen der Bauarbeiten für den Stellplatz. Waren trotzdem schon Brummer mit weit über 5 kg dabei. Bin nicht mehr sicher, aber der Schwerste lag geputzt glaub ich bei 7,5 kg. Und die hätten noch mind. 2 Monate weiter wachsen können.
Kohl nach Kartoffeln ist nicht optimal, da beide Starkzehrer sind.
Für eine ausgewogene Fruchtfolge wären diverse Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Die zwei wichtigsten sind Nährstoffbedarf und Gesundheitsrisiken.
Man sollte also nach Nährstoffbedarf staffeln und gleichzeitig vermeiden, dass verwandte Arten mehrere Jahre hintereinander auf dem Beet stehen. Zum einen, weil verwandte Arten ähnliche Nährstoffbedürfnisse haben und ein Beete evtl. einseitig auslaugen, zum anderen, weil sich so Krankheiten leichter vermehren könnten.
Starzehrer sind z.B.
Kohlarten (Rot-, Weiß-, Blumen-, Rosen-, Chinakohl, Wirsing usw.)
Kartoffeln
Lauch
Sellerie
Kürbis, Zucchini
Gurken
Tomaten
Rhabarber
Mittelzehrer
Möhren
Rote Beete
Zwiebeln
Spinat
Salate (könnte man auch zu den Starkzehrern rechnen)
Radies
Kohlrabi
Paprika
Schwachzehrer
Bohnen
Erbsen
(überhaupt Hülsenfrüchte, Leguminosen)
Verschiedene Kräuter
Die Übergänge sind natürlich fließend. Man kann da ruhig mal variieren.
Aber wenn man überwiegend mit Mist düngt, sollten im ersten Jahr die richtigen Fressäcke wie Kohl oder Kartoffeln stehen.
Mit Kunstdünger kann man natürlich gezielt nach Bedarf füttern und sich so von der Reihenfolge ewas lösen.
Kohl sollte eine mögl. weite Fruchtfolge haben, vorallem wenn Krankheiten wie die Kohlhernie in dem Garten schon aufgetreten sind. Auch Kohlrabi, Radies oder Kreuzblütler aus dem Babyleaf-Sortiment sollten in der Zwischenzeit nicht auf das betroffene Beet.
Erweitern kann man die Fruchtfolge immer um Arten, die keine Verwandtschaft zum Gemüse haben. Wie Getreide und Pseudogetreide (ob zum Ernten, als Gründüngung oder Hasenfutter), Phacelia usw.
Im Vorgarten-Thread habe ich vorhin ein Bild eingestellt. Da war eine wild zusammengewürfelte Blumenmischung als Gründüngung und Insektenfutter auf dem Beet. Dazwischen Radies und einige Salate, die ich mit gesät und zwischen den Blumen geerntet habe. Im nächsten Jahr war der Boden wunderbar locker. Habe Mist eingearbeitet und Kohlarten und Salate gepflanzt. Den Kohl 60 x 60 cm und dazwischen Salat mit 30 x 30. Bis die Kohlarten so groß waren, dass sie den Platz brauchten, war der Salat schon fast gegessen. Dann kamen Blumenkohl und Brokkoli zur Ernte und haben dem Spitzkopf-Weißkohl (Filderkohl) richtig viel Platz geschaffen. Leider musste ich diesen dann vorzeitig im Spätsommer ernten, wegen der Bauarbeiten für den Stellplatz. Waren trotzdem schon Brummer mit weit über 5 kg dabei. Bin nicht mehr sicher, aber der Schwerste lag geputzt glaub ich bei 7,5 kg. Und die hätten noch mind. 2 Monate weiter wachsen können.
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outdoorfreak
- Beiträge: 328
- Registriert: Sa 27. Nov 2010, 00:22
- Wohnort: Saarland und Frankreich/Vogesen
Re: Fruchtfolge
Ein sehr wichtiges Thema,wo auch ich jedes Jahr am Grübeln bin, wie ich es am besten mache um den Boden am besten zu schonen.
Nächste Woche werd ich die Kartoffeln ernten und will dann direkt auf dem gleichen Beet Herbstrüben säen.
Weiss jemand ob Herbstrüben Stark-oder Schwachzehrer sind? Und ob es sinnvoll ist, sie direkt nach Kartoffeln auf dem gleichen Beet auszusäen?
Und noch ne Frage: Woher weiss man eigentlich, was Stark-,Mittel-und Schwachzehrer sind. Ich mein damit: Wie hat die Menschheit irgendwann herausbekommen, welche Pflanzen welchen Nährstoffverbrauch haben?
Durch beobachten? Ich würd das nämlich nicht erkennen, wenn ich nicht ein eine Tabelle hätte, wo draufsteht, welche Pflanzen Stark-,Mittel-, oder Schwachzehrer sind.
Und noch eine Frage hab ich, dann is aber gut: Kann man jetzt noch Buschbohnen aussäen(wo ich vor kurzem die Erbsen abgeerntet habe), oder ist es zu spät. Versuche nämlich mehrere Ernten auf einem Beet zu erzielen.
Aber ich glaub das ist auch eine Wissenschaft für sich. Dieses Jahr probiere ich es zum ersten mal aus. Mal schaun, ob ich es hinbekomme....
ciao Tobi
Nächste Woche werd ich die Kartoffeln ernten und will dann direkt auf dem gleichen Beet Herbstrüben säen.
Weiss jemand ob Herbstrüben Stark-oder Schwachzehrer sind? Und ob es sinnvoll ist, sie direkt nach Kartoffeln auf dem gleichen Beet auszusäen?
Und noch ne Frage: Woher weiss man eigentlich, was Stark-,Mittel-und Schwachzehrer sind. Ich mein damit: Wie hat die Menschheit irgendwann herausbekommen, welche Pflanzen welchen Nährstoffverbrauch haben?
Durch beobachten? Ich würd das nämlich nicht erkennen, wenn ich nicht ein eine Tabelle hätte, wo draufsteht, welche Pflanzen Stark-,Mittel-, oder Schwachzehrer sind.
Und noch eine Frage hab ich, dann is aber gut: Kann man jetzt noch Buschbohnen aussäen(wo ich vor kurzem die Erbsen abgeerntet habe), oder ist es zu spät. Versuche nämlich mehrere Ernten auf einem Beet zu erzielen.
Aber ich glaub das ist auch eine Wissenschaft für sich. Dieses Jahr probiere ich es zum ersten mal aus. Mal schaun, ob ich es hinbekomme....
ciao Tobi
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Ghandi
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Re: Fruchtfolge
Hi!
Man kann aber auch grob an der geernteten Masse pro Pflanze erkennen, was Starkzehrer und Schwachzehrer ist. Klar ist ein Kohlkopf von 2 kg oder 2 kg Kartoffeln pro Pflanze ein Starkzehrer und ein Radieschen eher nicht
.
Du kannst jetzt dort z.B. Feldsalat säen für den Winter, oder Winterendivien bzw. Radiccio-Salat auspflanzen (Jungpflanzen vom Gärtner, zum Aussäen dürfte es zu spät sein).
Oder auch Winterrettiche oder späte Radieschensorten (Eiszapfen z.B.)
Ich würde sie als Mittelzehrer ansehen. Dürfte nach den Kartoffeln also funktionieren, wenn Du z.B. etwas Kompost vorher einarbeitest. Ich säe oft Winterrettiche nach Kartoffeln, das funktioniert gut, sie werden schön groß, wenn das Wetter mitspielt.Weiss jemand ob Herbstrüben Stark-oder Schwachzehrer sind
Eigentlich stehen solche Listen in guten Gartenbüchern. Auch was sich miteinander und nacheinander verträgt bzw. nicht verträgt.Woher weiss man eigentlich, was Stark-,Mittel-und Schwachzehrer sind.
Man kann aber auch grob an der geernteten Masse pro Pflanze erkennen, was Starkzehrer und Schwachzehrer ist. Klar ist ein Kohlkopf von 2 kg oder 2 kg Kartoffeln pro Pflanze ein Starkzehrer und ein Radieschen eher nicht
Buschbohnen sät man bis spätestens 15. Juli. Und Bohnen nach Erbsen sollten nicht auf dem selben Beet stehen (Leguminosen sind selbstunverträglich).Kann man jetzt noch Buschbohnen aussäen(wo ich vor kurzem die Erbsen abgeerntet habe),
Du kannst jetzt dort z.B. Feldsalat säen für den Winter, oder Winterendivien bzw. Radiccio-Salat auspflanzen (Jungpflanzen vom Gärtner, zum Aussäen dürfte es zu spät sein).
Oder auch Winterrettiche oder späte Radieschensorten (Eiszapfen z.B.)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
