Hallo, Rosi; und willkommen im Forum!
Geschmacklich und gesundheitlich lohnt sich eine SV allemal, ob sie sich finanziell lohnt, hängt davon ab, wieviel Zeit Du investieren kannst und wie groß Dein Garten ist und wieviel Dir Lebensqualität wert ist.
Rein finanziell "lohnt" sich SV natürlich nicht unter den heutigen Bedingungen. Du steckst mehr Arbeitszeit in eine Gurke, (die im Laden 50c kostet und nur nach Wasser schmeckt) wenn Du sie im Garten anbaust, als wenn Du ein paar Minuten im Job arbeiten würdest, um diese Gurke zu kaufen.
Da Du, wie ich vermute, Anfänger im Gartenbau bist, würde ich bei Kräutern empfehlen, mehrjärige anzubauen, die sind sehr robust und machen die wenigste Arbeit.
Ich empfehle Schnittlauch, Oregano, Thymian, Melisse, Bergbohnenkraut. Die kann man im Topf kaufen, einpflanzen und das wars (wenn man die richtige Sorte nimmt und nicht im Billigmarkt kauft).
Basilikum ist einjährig (also muß man im Frühling aussäen), braucht einen trockenen, warmen Standort, vor Schnecken gesichert. Geht aber gut in einem Topf oder großer Schale, die man irgendwo hin stellt. Muß also nicht in ein Beet.
Beim Gemüse: Zwiebeln (als kleine Steckzwiebeln gekauft und ins Beet gesteckt) sind problemlos, schnell und machen auch kaum Arbeit.
Möhren muß man säen und bis zu einer gewissen Größe mehrmals bearbeiten und werden gern von Schnecken abgefressen.
Tomaten brauchen eine gewisse Wärme und Sonne, im Hochgebirge also nichts fürs Freiland, sondern nur im Gewächshaus an zu bauen.
Ansonsten relativ anspruchslos, wenn der Boden gut gedüngt ist. Die kann man als Jungpflanzen Mitte/Ende Mai kaufen und wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, ins Beet pflanzen. Dort müssen sie dann an einen Stab (fest in der Erde verankert) gebunden werden. Sinnvoll ist auch, wenn sie ein Regenschutzdach haben.
Wie groß Dein Beet sein muß, hängt natürlich davon ab, welche Mengen Du ernten willst und wieviel Zeit Du investieren kannst.
