Angeregt durch diverse Inputs frage ich mich ernsthaft, ob es im Jahre 2016 noch sinnvoll ist, Wildpflanzen zu sammeln und zu verarbeiten.
In Zeiten zunehmendere Luftverschmutzung; sei es durch abgelassenes Kerosin oder andere chemische Mittelchen, die zu Boden fallen und sich mancherorts deutlich als Ölschleier auf den offenen Wasserflächen zeigen, ist es doch mehr als bedenklich, sich im Großen Garten Natur zu bedienen, oder?
Andererseits wird immer mehr Glyphosat auf die Felder - sogar kurz vor der Ernte ausgebracht. Dann hört man Geschichten, dass Glyphosat von der WHO als möglicherweise krebserregend eingestuft wird - in der EU aber allem Anschein nach nicht die Krebszellen im Wachstum fördert.
Von den anderen Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden mal ganz zu schweigen, die sich durch ungünstigen Wind auch auf den begehrten Köstlichkeiten niederlegen. Der saure Regen tut sein übriges ...
Gleichzeitig wirft es ja die Frage auf, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, Obst und Gemüse auf dem eigenen Grundstück anzubauen.
Ich meine, die frischen Lebensmittel, die man zu kaufen bekommt, sind noch stärker belastet und mit diversen Chemikalien zur Konservierung behandelt, als unser Dorf-Bio-Gemüse.
Wie denkt ihr darüber?


