Nun gibt es Aronia, Kornelkirsche, Zierapfel, Ölweide, Maibeeren, Heidelbeeren, Sauerkirschen und einen Elsbeerenbaum. Ich hoffe, meine geflügelten Freunde werden es mir danken
Für die Bienen, Hummeln etc.
- Minze
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Für die Bienen, Hummeln etc.
So, ich habe es getan und meine im Unverstand und Nichtwissen vor 15 Jahren gepflanzte Hecke aus Forsythien und Prachtspiere gerodet. Damals dachte ich, ich würde den Insekten im Frühjahr was gutes tun. Wenigstens einige Meter Schlehen hatte ich noch dabei und die bleiben auch.
Nun gibt es Aronia, Kornelkirsche, Zierapfel, Ölweide, Maibeeren, Heidelbeeren, Sauerkirschen und einen Elsbeerenbaum. Ich hoffe, meine geflügelten Freunde werden es mir danken
Nun gibt es Aronia, Kornelkirsche, Zierapfel, Ölweide, Maibeeren, Heidelbeeren, Sauerkirschen und einen Elsbeerenbaum. Ich hoffe, meine geflügelten Freunde werden es mir danken
Liebe Grüße
Minze
Minze
Re: Für die Bienen, Hummeln etc.
Das werden sie garantiert tun. 
-
Andreas75
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Re: Für die Bienen, Hummeln etc.
Hallo!
Ja, Vögel zwar nicht sofort (falls die zu den geflügelten dazu gehören), aber die Insekten auf jeden Fall.
Mit Kauf unseres Grundstücks hatten wir vom Vorbesitzer ungefähr 50 m Thuja- und Scheinzypressenhecke übernommen, die drei/ vier Jahre ungeschnitten wuchern konnte.
Ich habe dann, und bin noch dabei, begonnen, die Südseite davon zu roden und Stück für Stück (Jahr für Jahr ein paar Meter, damit der Übergang nicht so absolut ist) durch heimische, bzw. ökologisch wertvolle Sträucher auch aus fremden Ländern zu ersetzen (wie Felsenbirne und Aronia).
Der erste Effekt war leider, dass die Artenvielfalt sich verringerte, was die Vögel angeht. Auch wenn Thuja und Scheinzypressen sonst das hierzulande ökologisch so ziemlich wertloseste Zeug sind, brüten doch eine Menge Vögel drin, und Heckenbraunelle, Mönchs- und Gartengrasmücke verschwanden erstmal als Brutvögel unseres Grundstücks.
Dafür erfolgte dies Jahr eine Umstrukturierung in der Artenzusammensetzung. So hatten wir Gimpel und Schwanzmeisen auf Reviererkundung im nun schon deutlich lichteren Garten, Stieglitze brüteten erfolgreich.
Durch gezielte Anpflanzung heimischer Stauden unter den neu gesetzten Laubsträuchern und mit dem, was von selber so aufwuchs, profitierten jedoch ganz klar die Insekten.
Schnittgut von Baum und Strauch häcksele ich teils als Mulch, teils lege ich Reisighaufen oder wie um den Nutzgarten, eine kleine Benjeshecke an. Unter der Benjeshecke haust nun mindestens eine dicke Kröte, die beiden dicken Grasfrösche, die bei Einzug im Frühjahr 2012 hier lebten, residieren noch immer. Und Hummeln nisten in alten Mäusebauten darunter, während in den Zweigen seltenere Käfer wie der Wespenbock etc. ihre Kinderstube finden.
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, dass Du unter die neu angelegte Strauchhecke mit den biologisch wertvollen Sachen noch Stauden ergänzt, die für Deine Region typisch sind oder fremdländisch sind, aber halt auch was für unsere Tierwelt taugen, das wertet die ganze Sache nochmal ordentlich auf
.
Was die Vögel angeht, so wird das etwas länger dauern, bis die davon profitieren, abgesehen von Meisen und Co., die da ihre Räupchen und Spinnen für ihre Brut sammeln. Gut ist auch die Idee, dass Du in Deine neue Hecke kleine Bäume oder Großsträucher gepflanzt hast, um die Struktur zu erhöhen und auch Vögeln der höheren Vegetationszonen so Lebenraum anzubieten.
Ich habe zB vorhandene Ebereschensämlinge stehen gelassen und mit Gemeiner Traubenkirsche ergänzt, der dritte Groß- Kandidat wird eine männliche Salweide sein, die ich mir aus diesjährigen Sämlingen heran kultiviere.
Dies Jahr hatten die im Frühjahr 2013 gepflanzten Sträucher Fuß gefasst und sehr gut zugelegt, so dass ich denke, dass ab nächstem Jahr die Vögel ala Heckenbraunelle und Grasmücken auch wieder etwas davon haben werden, zusammen mit dem Stauden- und Wildkraut, was zwischen den Sträuchern wuchert.
Ja, Vögel zwar nicht sofort (falls die zu den geflügelten dazu gehören), aber die Insekten auf jeden Fall.
Mit Kauf unseres Grundstücks hatten wir vom Vorbesitzer ungefähr 50 m Thuja- und Scheinzypressenhecke übernommen, die drei/ vier Jahre ungeschnitten wuchern konnte.
Ich habe dann, und bin noch dabei, begonnen, die Südseite davon zu roden und Stück für Stück (Jahr für Jahr ein paar Meter, damit der Übergang nicht so absolut ist) durch heimische, bzw. ökologisch wertvolle Sträucher auch aus fremden Ländern zu ersetzen (wie Felsenbirne und Aronia).
Der erste Effekt war leider, dass die Artenvielfalt sich verringerte, was die Vögel angeht. Auch wenn Thuja und Scheinzypressen sonst das hierzulande ökologisch so ziemlich wertloseste Zeug sind, brüten doch eine Menge Vögel drin, und Heckenbraunelle, Mönchs- und Gartengrasmücke verschwanden erstmal als Brutvögel unseres Grundstücks.
Dafür erfolgte dies Jahr eine Umstrukturierung in der Artenzusammensetzung. So hatten wir Gimpel und Schwanzmeisen auf Reviererkundung im nun schon deutlich lichteren Garten, Stieglitze brüteten erfolgreich.
Durch gezielte Anpflanzung heimischer Stauden unter den neu gesetzten Laubsträuchern und mit dem, was von selber so aufwuchs, profitierten jedoch ganz klar die Insekten.
Schnittgut von Baum und Strauch häcksele ich teils als Mulch, teils lege ich Reisighaufen oder wie um den Nutzgarten, eine kleine Benjeshecke an. Unter der Benjeshecke haust nun mindestens eine dicke Kröte, die beiden dicken Grasfrösche, die bei Einzug im Frühjahr 2012 hier lebten, residieren noch immer. Und Hummeln nisten in alten Mäusebauten darunter, während in den Zweigen seltenere Käfer wie der Wespenbock etc. ihre Kinderstube finden.
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, dass Du unter die neu angelegte Strauchhecke mit den biologisch wertvollen Sachen noch Stauden ergänzt, die für Deine Region typisch sind oder fremdländisch sind, aber halt auch was für unsere Tierwelt taugen, das wertet die ganze Sache nochmal ordentlich auf
Was die Vögel angeht, so wird das etwas länger dauern, bis die davon profitieren, abgesehen von Meisen und Co., die da ihre Räupchen und Spinnen für ihre Brut sammeln. Gut ist auch die Idee, dass Du in Deine neue Hecke kleine Bäume oder Großsträucher gepflanzt hast, um die Struktur zu erhöhen und auch Vögeln der höheren Vegetationszonen so Lebenraum anzubieten.
Ich habe zB vorhandene Ebereschensämlinge stehen gelassen und mit Gemeiner Traubenkirsche ergänzt, der dritte Groß- Kandidat wird eine männliche Salweide sein, die ich mir aus diesjährigen Sämlingen heran kultiviere.
Dies Jahr hatten die im Frühjahr 2013 gepflanzten Sträucher Fuß gefasst und sehr gut zugelegt, so dass ich denke, dass ab nächstem Jahr die Vögel ala Heckenbraunelle und Grasmücken auch wieder etwas davon haben werden, zusammen mit dem Stauden- und Wildkraut, was zwischen den Sträuchern wuchert.
- Minze
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Re: Für die Bienen, Hummeln etc.
Eine riesige Thujenhecke habe ich auch, aber die darf bleiben. Unser Grundstück ist schmal und lang und im Bereich der Thujen würde etwas anderes gar nicht gedeihen. Sie bietet Schutz und Nistmöglichkeiten für viele Vögel und im unteren Bereich Platz für unser Brennholz, so haben alle etwas davon
Ich bin gespannt, wie sich die Wildobsthecke entwickeln wird und werde sicher noch das eine oder andere ergänzen. Einen Bereich wollte ich jetzt mit meinen vielen Erdbeerablegern bepflanzen und sehen, ob das was wird. Darüber würden sich auch meine Hühner sehr freuen.
Mit den geflügelten Freunden meinte ich zuerst die Insekten, die im frühen Frühjahr nun viel Nahrung vorfinden werden. Die Weichfresser unter den Vögeln haben so auf jeden Fall im Herbst und Winter noch mehr Futter zur Verfügung und ihre Brutplätze behalten sie ja.
Ich bin gespannt, wie sich die Wildobsthecke entwickeln wird und werde sicher noch das eine oder andere ergänzen. Einen Bereich wollte ich jetzt mit meinen vielen Erdbeerablegern bepflanzen und sehen, ob das was wird. Darüber würden sich auch meine Hühner sehr freuen.
Mit den geflügelten Freunden meinte ich zuerst die Insekten, die im frühen Frühjahr nun viel Nahrung vorfinden werden. Die Weichfresser unter den Vögeln haben so auf jeden Fall im Herbst und Winter noch mehr Futter zur Verfügung und ihre Brutplätze behalten sie ja.
Liebe Grüße
Minze
Minze
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Andreas75
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Re: Für die Bienen, Hummeln etc.
Ah, hatte ich doch fast falsch interpretiert, bezüglich der Vögel ^^...
Das mit den Erdbeeren will ich auch machen. Alles, was an Ausläufern auf dem Gartenweg wurzelt, will ich rausnehmen und in die Hecke pflanzen, damit mein Frauchen endlich mal genug Erdbeeren hat; die diesjährige Ernte habe ich Vollhonk nämlich völlig torpediert, weil ich unbedingt schnapsideentechnisch direkt nach der Blüte das Beet räumen musste, um das Gras und Zeug da raus zu bekommen
...
Was das Gedeihen unter Thujenhecken angeht, so muss ich überrascht feststellen, dass es anscheinend überwiegend nur der intensive Schatten der Thujen ist, der nichts drunter gedeihen lässt. Was ich mehr oder weniger direkt nach dem Abholzen der Hecke gepflanzt habe, kam nach dem Anwachsen im Folgejahr auf das üppigste.
Die Stämme, so dick genug, verwende ich gleich als Pfähle für Zaun und Komposter weiter (Thujenholz ist sehr fäulnis- und witterungsresistent), oder mache Feuerhölzchen draus.
Grüße,
Andreas
PS: Ostprignitz- Ruppin? Darf ich fragen, wo
? Hatten in Kagar, 10 km westlich von Rheinsberg mal fast 10 Jahre einen Wohnwagen auf'm Campingplatz...
Das mit den Erdbeeren will ich auch machen. Alles, was an Ausläufern auf dem Gartenweg wurzelt, will ich rausnehmen und in die Hecke pflanzen, damit mein Frauchen endlich mal genug Erdbeeren hat; die diesjährige Ernte habe ich Vollhonk nämlich völlig torpediert, weil ich unbedingt schnapsideentechnisch direkt nach der Blüte das Beet räumen musste, um das Gras und Zeug da raus zu bekommen
Was das Gedeihen unter Thujenhecken angeht, so muss ich überrascht feststellen, dass es anscheinend überwiegend nur der intensive Schatten der Thujen ist, der nichts drunter gedeihen lässt. Was ich mehr oder weniger direkt nach dem Abholzen der Hecke gepflanzt habe, kam nach dem Anwachsen im Folgejahr auf das üppigste.
Die Stämme, so dick genug, verwende ich gleich als Pfähle für Zaun und Komposter weiter (Thujenholz ist sehr fäulnis- und witterungsresistent), oder mache Feuerhölzchen draus.
Grüße,
Andreas
PS: Ostprignitz- Ruppin? Darf ich fragen, wo
