Seite 1 von 1

Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Di 15. Apr 2014, 08:23
von Johannisbeere
könnt ihr mir was über Leindotteröl und als Pflanze für die menschlich Ernährung sagen.
Habe schon tüchtig gegoogelt, aber es gibt da einige widersprüchlicher Aussagen.

Danke.
LG
Johannisbeere

Re: Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Di 15. Apr 2014, 08:49
von Adjua
Was sind die Widersprüche?

Re: Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Di 15. Apr 2014, 13:06
von Nightshade
Camellina-Öl ist genauso gesund wie alle anderen hochwertigen Pflanzenöle.

Jedes davon hat Vor- und Nachteile - deswegen benutzt du am besten mehrere. Je nachdem, was du kochen willst. Camellina passt IMO gut zu Salaten und asiatischer Küche.

Ich kaufe meistens Fandler-Öle, sie sind geschmacklich ganz ausgezeichnet.
http://www.fandler.at/de/oele-und-mehr/ ... e-bio.html

Seit Hundchens bekocht werden, habe ich mich durchs Ölsortiment gekostet. Leindotter ist geschmacklich einer meiner Lieblinge.

Edit: Alle Beteiligten haben flauschiges Fell - außer wenn sich die Allergien der Beteiligten bemerkbar machen. Die sind völlig unbeeindruckt vom täglichen, hochwertigen Ölgenuß.
(Am schlimmsten war diese Diätkur+Nachtkerzenöl. Nachher hatte ich gefühlt keine Haut mehr. Das Cortison hätten ich gleich nehmen können, dann hätte ich nicht 6 Wochen satanischen Juckreiz gehabt.
*seufz* Inzwischen ist ja nachgewiesen, dass das Zeug nichts hilft. Aber damals war es gerade hip, auch beim Hautarzt.)

Re: Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Di 15. Apr 2014, 20:30
von Johannisbeere
Ich hatte folgenden Beitrag gelesen:
http://www.inardo.de "Suche: wiederentdeckte Ölpflanzen", ich habe jetzt aber erst gelesen, das der Artikel wahrscheinlich von 1997 war - ups: :pfeif:

Leindotter

Leindotter (Carmelina sativa) gehört ebenfalls zur Familie der Kreuzblütler. Leindotter war zusammen mit Mohn und Lein eine wichtige europäische Ölpflanze bis in die fünfziger Jahre. Zur Zeit wird sie in den osteurupäischen Ländern landwirtschaftlich genutzt. Leindotter ist einjährig und relativ resistent gegenüber Krankheiten, Schädlingen, Trockenheit und Frost. Eine Unkrautbekämpfung ist maschinell möglich. Die Ertragserwartung liegt bei 10 bis 28 dt/ha. In Zürich-Reckenholz wurden in den letzten zwei Jahren Erträge zwischen 5 und 21 dt/ha gemessen, wobei die nicht platzfesten Schoten zu relativ grossen Verlusten führten.

Der Ölgehalt von Leindotter liegt mit 42% hoch. Seine Qualität ist, ähnlich dem Leinöl, durch den hohen Gehalt an Linolen- und Eicosensäure geprägt. Die Verwendung dieser Ölpflanze ist deshalb beschränkt auf den technischen, aber zur Zeit wenig wirtschaftlichen Bereich, wie die Seifenherstellung.

Ich wollte gerne wissen, ob ich es essen kann, z.B. als Salatöl.
Lt. verschiedenen Artikeln soll man es nicht erhitzen, oder?

Gruß
Johannisbeere

Re: Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Di 15. Apr 2014, 20:43
von Nightshade
Nein, du darfst es nicht extrem erhitzen. Zum Dünsten kannst du es schon nutzen. Ist wie mit Leinöl und Hanföl.

Es ist ein sehr gutes Salatöl und passt zum jungen Frühlingsgrün. *find ich halt*

Re: Leindotteröl oder was sonst

Verfasst: Fr 18. Apr 2014, 09:32
von Johannisbeere
danke, für die Info.
Jetzt weiß ich ja schon ein bisschen mehr :)
LG
Johannisbeere