Ich stehe in diesem Fühjahr vor der Aufgabe, eine Ackerfläche in eine Streuobstwiese mit Weidenutzung umzuwandeln.
Die Wiese soll im Sommer zeitweise als Pferdeweide dienen.
Zuletzt war auf dem Acker Raps angebaut, der sich nach der Ernte stark ausgesät hat und nun zusammen mit allen möglichen (Un-) Kräutern dort wuchert.
Da ich selbst keine passenden Maschinen habe, um die Fläche (ca. 2500 qm) zu pflügen und einzusäen, habe ich einen Bekannten gebeten, welcher einen Traktor besitzt, mir dabei behilflich zu sein.
Er vertritt nun die Auffassung, dass es am besten wäre, die Fläche erstmal "totzuspritzen". Soll heißen zuerst mal ein allround Herbizid, welches sämtliche Pflanzen abtötet, zu versprühen, damit das Gras anschließend in Ruhe wachsen kann und nicht sofort wider das Unkraut und der Raps hochkommt.
Ich bin von dieser Idee nicht so begeistert, da ich nichts von der chemischen Keule halte. Ich möchte diese bisher intensiv landwirtschaftlich genutzte Fläche ja möglichst naturnah und ökologisch bewirtschaften und da gleich wieder mit härtester Chemie anzufangen fände ich irgendwie nicht passend... auch wenn es vermutlich das letzte Mal ist, dass dort gespritzt wird und es Jahre lang vorher regelmäßig gemacht wurde...
Also, was meint Ihr? Würde einfaches Unterpflügen des Bewuchses und anschließendes Eggen und Säen und dann regelmäßiges Mähen nicht reichen? Oder hab ich dann tatsächlich hinterher die reinste Unkrautlandschaft, auf der kaum Gras wächst? Grundsätzlch wäre mir selbst das egal.. aber Pferde sind ja mit dem Futter recht empfindlich und vertragen ja viele Wildkräuter nicht so recht... eigentlich ja noch nicht eimal Gras
Daher bin ich jetzt unsicher, was ich machen soll...
Vielleicht kennt sich ja hier jemand mit solch einem Problem aus...

