Arbeitskalender für den Kleingärtner
Verfasst: So 24. Nov 2013, 12:09
Besteht seitens der werten Leserschaft Interessse an derlei Hilfestellungen? Würde dann für jeden Monat hier einen Beitrag hinterlassen bzw. verlinken. Wohlgemerkt: Es ist keine Vorschrift, was im Kleingarten alles erledigt werden sollte und ist sicher erweiter- oder diskutierbar.
Hier mal ein erstes Beispiel für den Monat November:
Blühn im November die Bäume auf’s Neu’, dann währet der Winter bis zum Mai
Na das wollen wir mal nicht hoffen. Schließlich sollen sie sich nun ausruhen und neue Kraft für das nächste Jahr tanken. Um Ihnen diese Zeit zu verkürzen, gebe ich heute wieder ein paar Gartentipps für den Arbeitskalender. Wie? Sie haben ihren Schuppen schon aufgeräumt und die Gartengeräte geputzt und eingeölt?
Wenn sich der Frost im November noch nicht zeigt, können Sie Ziersträucher, Klettergewächse und Rosen pflanzen. Der Oktober lauert mancherorts mit warmen und trockenen Perioden. Im November gibt es viele feuchte, kühle Tage, die dafür besser geeignet sind. Die letzten Blumenzwiebeln freuen sich darauf, nun endlich in der Erde zu verschwinden und so manche Hainbuchenhecke kann im milden Novemberwetter angelegt werden.
Tipp: Schauen Sie im Gartencenter Ihres Vertrauens vorbei. Es gilt, diverse Schnäppchen an Frühlingsblühern, Narzissen, Tulpen und anderen günstigen Pflanzen zu erhaschen, da diese verbilligt angeboten werden. So lange der Boden offen ist und Sie ausreichend Platz im Garten haben, versenken Sie die reiche Beute. Schlimmstenfalls blühen die bis zum 1. Advent verbuddelten Zwiebeln im nächsten Jahr etwas später.
Die Königin im Garten braucht wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Es scheiden sich ja die Geister und so manches Streitgespräch im Garten wurde um den Schnitt der Rosen gefochten. Herbst oder Frühling – Frühling oder Herbst? Das macht wohl jeder nach seinen eigenen Erfahrungen. Ich schneide die Rosen erst im Frühjahr. Dann sieht man genau, welche Teile erfroren sind und kann entsprechend einkürzen. Das Kürzen der Rosen im Herbst kann dazu führen, dass die ganze Pflanze bis zur Wurzel durchfriert und somit das Zeitliche segnet.
Um die Überlebenschancen der Rosen zu erhöhen, werden die Wurzelbereiche mit Erde angehäufelt. In besonders strengen Wintern freuen sie sich über eine zusätzliche Schicht aus wärmendem Tannen-, Fichten- oder Kiefernreisig. Bei Rosen-Hochstämmen sitzt die empfindliche Veredelungsstelle nicht in der Erde. Wickeln Sie diese mit Stroh oder Holzwolle ein. Eine andere Möglichkeit: Heben Sie neben dem Hochstamm eine kleine Grube aus, biegen die Krone vorsichtig nach unten und bedecken diese mit Erde. Ein paar zusätzliche Fichtenzweige schützen ihre Pflanze perfekt vor den kalten Wintertagen. Kletterrosen wiederum erhalten eine schützende Hülle, indem Sie Fichtenzweige an den langen Trieben festbinden. Sie sind an der Hauswand extremsten Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Wenn die ersten kalten Nächte vor der Gartentür stehen, decken Sie ihre Chrysanthemen und Myrtenastern mit einer Folie ab. Mit ein wenig Glück können Sie den ein oder anderen bunten Blumenstrauß noch vor den eisigen Temperaturen in die eigenen vier Wände retten. Dieser letzte Abschiedsgruß hält sich sehr lange in der Vase.
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
Es muss ja nicht gleich ein Gewitter sein; andauernder Nieselregen reicht ebenfalls, um uns die letzten Tage im Gartenjahr zu vermiesen. Aber eben, Pflanzen Tiere und Boden haben sich diese Ruhepause redlich verdient. Schließlich erwarten wir im nächsten Jahr wieder einen üppig blühenden Garten und reiche Ernten. Selbst ein grauer Morgennebel kann begeistern, wenn sich die Sonne ihren Weg durch das nasse Element bahnt und den Tag begrüßt ...
Den Rest gibt es hier.
Hier mal ein erstes Beispiel für den Monat November:
Blühn im November die Bäume auf’s Neu’, dann währet der Winter bis zum Mai
Na das wollen wir mal nicht hoffen. Schließlich sollen sie sich nun ausruhen und neue Kraft für das nächste Jahr tanken. Um Ihnen diese Zeit zu verkürzen, gebe ich heute wieder ein paar Gartentipps für den Arbeitskalender. Wie? Sie haben ihren Schuppen schon aufgeräumt und die Gartengeräte geputzt und eingeölt?
Wenn sich der Frost im November noch nicht zeigt, können Sie Ziersträucher, Klettergewächse und Rosen pflanzen. Der Oktober lauert mancherorts mit warmen und trockenen Perioden. Im November gibt es viele feuchte, kühle Tage, die dafür besser geeignet sind. Die letzten Blumenzwiebeln freuen sich darauf, nun endlich in der Erde zu verschwinden und so manche Hainbuchenhecke kann im milden Novemberwetter angelegt werden.
Tipp: Schauen Sie im Gartencenter Ihres Vertrauens vorbei. Es gilt, diverse Schnäppchen an Frühlingsblühern, Narzissen, Tulpen und anderen günstigen Pflanzen zu erhaschen, da diese verbilligt angeboten werden. So lange der Boden offen ist und Sie ausreichend Platz im Garten haben, versenken Sie die reiche Beute. Schlimmstenfalls blühen die bis zum 1. Advent verbuddelten Zwiebeln im nächsten Jahr etwas später.
Die Königin im Garten braucht wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Es scheiden sich ja die Geister und so manches Streitgespräch im Garten wurde um den Schnitt der Rosen gefochten. Herbst oder Frühling – Frühling oder Herbst? Das macht wohl jeder nach seinen eigenen Erfahrungen. Ich schneide die Rosen erst im Frühjahr. Dann sieht man genau, welche Teile erfroren sind und kann entsprechend einkürzen. Das Kürzen der Rosen im Herbst kann dazu führen, dass die ganze Pflanze bis zur Wurzel durchfriert und somit das Zeitliche segnet.
Um die Überlebenschancen der Rosen zu erhöhen, werden die Wurzelbereiche mit Erde angehäufelt. In besonders strengen Wintern freuen sie sich über eine zusätzliche Schicht aus wärmendem Tannen-, Fichten- oder Kiefernreisig. Bei Rosen-Hochstämmen sitzt die empfindliche Veredelungsstelle nicht in der Erde. Wickeln Sie diese mit Stroh oder Holzwolle ein. Eine andere Möglichkeit: Heben Sie neben dem Hochstamm eine kleine Grube aus, biegen die Krone vorsichtig nach unten und bedecken diese mit Erde. Ein paar zusätzliche Fichtenzweige schützen ihre Pflanze perfekt vor den kalten Wintertagen. Kletterrosen wiederum erhalten eine schützende Hülle, indem Sie Fichtenzweige an den langen Trieben festbinden. Sie sind an der Hauswand extremsten Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Wenn die ersten kalten Nächte vor der Gartentür stehen, decken Sie ihre Chrysanthemen und Myrtenastern mit einer Folie ab. Mit ein wenig Glück können Sie den ein oder anderen bunten Blumenstrauß noch vor den eisigen Temperaturen in die eigenen vier Wände retten. Dieser letzte Abschiedsgruß hält sich sehr lange in der Vase.
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
Es muss ja nicht gleich ein Gewitter sein; andauernder Nieselregen reicht ebenfalls, um uns die letzten Tage im Gartenjahr zu vermiesen. Aber eben, Pflanzen Tiere und Boden haben sich diese Ruhepause redlich verdient. Schließlich erwarten wir im nächsten Jahr wieder einen üppig blühenden Garten und reiche Ernten. Selbst ein grauer Morgennebel kann begeistern, wenn sich die Sonne ihren Weg durch das nasse Element bahnt und den Tag begrüßt ...
Den Rest gibt es hier.