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optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 17:05
von Bienen-Thor
Hallo zusammen,

ich bin gerade auf meiner Suche nach verschiedenen Bauplänen für einfache Hochbeete auf dieses Forum gestossen.
Meine Idee war im Grunde, dass ich einfach einen viereckigen Holzrahmen baue mit Kanthölzern in den Ecken.
Wollte das Verschrauben und dann mit Erde füllen.
Meine Frage zielt auf die optimalen Abmessungen des Beetes, als die Breite und die Höhe. Länge is ja im Grunde egal. Was will ich drin anbauen?
Möhren, Tomaten, Kräuter ... vielleicht später ein zweites mit Erbsen/Bohnen oder sowas in der Preisklasse.
Erde sollte ich wohl irgendwo kaufen können, wo kompostiert wird, hm? Aber ich wollte nun gerade über den Winter das Ding zurechtschneiden und alles vorbereiten.
Unten rein würd ich Kückendraht packen, damit ich nicht irgendwelche viecher hab, die mir das Zeug auffressen :)

Also was denkt ihr? Hab ich da Chancen mit dem Vorhaben grundsätzlich?
Wie hoch sollte ich das Beet ansetzen?
Kann ich den RAhmen einfach so auf meinen RAsen legen und mit Erde füllen?

viele Grüsse

Der Bienen-Thor

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 18:42
von Thomas/V.
Hallo, und Willkommen im Forum!
Meine Idee war im Grunde, dass ich einfach einen viereckigen Holzrahmen baue mit Kanthölzern in den Ecken.
Wollte das Verschrauben und dann mit Erde füllen.
Im Prinzip machbar, aber nicht sinnvoll: Da passen ja ein paar paar Kubikmeter rein. Also befüllt man das Ganze mit grobem Material (Äste) unten, dann dünnere Zweige, dann Laub, Mist und ganz oben kommt dann reifer Kompost und Erde.
Je nach Länge des Beetes kann es auch nötig sein, zwischen den Kanthölzern noch Pfähle ein zu bauen, damit die Bretter nicht von der Füllung nach außen gedrückt werden und brechen.
Meine Frage zielt auf die optimalen Abmessungen des Beetes, als die Breite und die Höhe. Länge is ja im Grunde egal.
Kommt drauf an. Wenn Du von beiden Seiten ran kommst, kann es breiter sein als wenn Du nur von einer Seite ran kommst, oder wie bei mir, wo ein aufklappbares "Dach" drüber ist.
Erde sollte ich wohl irgendwo kaufen können, wo kompostiert wird, hm?
Ja, aber eigentlich braucht man ja nur ca. 20-30cm fruchtbare Erde, man muß also nicht 1m hoch gekaufte Erde einfüllen.
Also was denkt ihr? Hab ich da Chancen mit dem Vorhaben grundsätzlich?
Wie hoch sollte ich das Beet ansetzen?
Kann ich den RAhmen einfach so auf meinen RAsen legen und mit Erde füllen?
Ja, etwa 1m ist optimal, kann aber auch niedriger sein, und ja.

Meine Hochbeete:

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 18:45
von Thomas/V.
bei youtube gibts auch etliche Anleitungen, wie man eins baut ;)

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 19:14
von Bienen-Thor
Das Problem für mich ist ja gerade die Fülle der Hinweise LOL
Grade Youtube... HILFE ! :)

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 19:18
von Thomas/V.
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, so was zu bauen. Je nach dem, was man an Geld und Zeit und Material ausgeben will und wie lange die Dinger halten sollen.

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 19:28
von Minze

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 19:42
von cheeby
Die optimale Breite liegt bei ca 120 cm (beidseits je 60 cm), individuell doppelte Armlänge bei der du noch mühelos bis zur Mitte reinlangen kannst.
Die optimale Höhe liegt etwas über deiner Hüfthöhe, damit du ohne dich zu verrenken drüber beugen kannst.

Ansonsten unten Kükendraht rein falls Wühlmäuse vorhanden sind (bei uns gibts keine), die Wände hab ich mit Noppenfolie ausgekleidet damit das Holz innen atmen/trocknen kann und länger hält.
Eckpfeiler sind 8x8er Kanthölzer die in der Firma Verschnitt waren, würd aber beim nächsten mal alle 1-1,5 Meter noch zusätzlich einen reinsetzen zwecks Stabilität und um ein verdrehen der Pfosten zu minimieren.
Gefüllt hab ich mit dem was ich beim Äpfelbaume auslichten an Astmaterial bekommen habe und drüber dann Kompost vom nahegelegenen Kompostierwerk, hat mich 7 Euro fürn m³ gekostet, dafür wars super Kompost.

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Di 28. Jan 2014, 19:44
von Razzio
Hallo,

vielleicht ist es ja noch nicht zu spät zum Antworten?! :) So wie Du es schreibst kannst Du eigentlich ein Hochbeet bauen, einige Dinge musst Du aber beachten.

Es reicht eine Höhe von ca. 80cm (hat sich bei uns als günstig etabliert wir sind 175cm groß ;) ). 1,20m Breite ist optimal, ringsum sollte man mit einer Schubkarre rankommen.

Ich mache alle 2m immer einen M8 Gewindestab (gibt es im Baumarkt) über die Breite des Beetes in in halber Höhe quer durch und verschraube es von außen her mit großen Unterlegscheiben drunter. So kann es das Beet nicht auseinander treiben. Die Erde und der Frost drücken schon ganz schön von innen.

Nimm entweder normale Nägel oder gute Schrauben. Billigschrauben brechen einfach weg weil sie zu sehr gehärtet sind. Unten darf kein "Kükendraht" drunter, der ist zu grobmaschig! Die kleinen (und großen) Freunde feiern sonst Partys mit Deinen Möhren. Hab es auch nicht geglaubt und jedes Hochbeet noch mal umgestellt weil es Mäuseburgen wurden. :lol: Es gibt sehr feinmaschigen Draht, der ist genau richtig (aber teurer).

Viel Spaß beim Bauen!

Razzio

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Mi 5. Feb 2014, 13:25
von Little Joe
ich häng mich mit meinen ideen mal hinten dran. Ich würd gern am Gartenweg entlang noch ein Hochbeet bauen. Das Problem ist, dass der Weg geschwungen verläuft und ich das Beet gern dem Wegverlauf anpassen würde. Meine anderen Hochbeete sind ja alle aus Pallettenaufsatzrahmen, die ascheiden aber hier aus.

Von der Fassade hab ich noch Douglasienbretter übrig, wenn ich die Senkrecht anbringe könnt ich sie dem Verlauf anpassen, aber wie soll ich die innen befestigen? :hmm: Danke für eure Ideen.

Re: optimale Abmessungen für ein Hochbeet

Verfasst: Mi 5. Feb 2014, 13:48
von Rati
He Joe,

was für solche Formen perfekt geeignet ist sind Weiden.
Entweder komplett draus flechten, oder zumindest die Querverstrebungen.
Auch dicker Äste (so 5cm Durchmesser) Lassen sich mit etwas Vorsicht ganz gut biegen. Brauchst nur stabile Pfähle.

Grüße Rati