Luipold, dann müssen wir, statt Überschussmengen die wir loswerden müssen, den leuten daunten helfen, ihre Landwirtschft wieder aufzubauen.... ist ja nicht so, das sie keine hatten. Gerade Äthiopien zählt zu den ältesten Zivilisationen der Welt, da hat der gemeine Nordmann noch mit dem Faustkeil gesessen.luitpold hat geschrieben:die nichtlieferung dann hunger/ elend/ tod???65375 hat geschrieben:Luitpold, normalerweise schätze ich Deine Posts sehr, aber hier spinnst Du ganz schön rum. Ich schaff's zwar nicht, das hier alles zu lesen, aber Weizenimporte in Hirseländer gehören zu den schlimmsten Entwicklungshilfefehlern überhaupt! Es produziert und manifestiert Abhängigkeiten.
es wäre ja schön wenn die selber was schaffen würden. in äthiopien werden 17% der agrarflächen bebaut. in zentralafrika 6%. aber was nützt es. realistisch betrachtet kommen die ohne agrarindustrie nie auf die beine.
wie vor zwei oder drei jahren russland eine exportsperre verfügt hat sind die weizenpreise angestiegen und haben in vielen (afrikanischen) staaten die leute an den rand ihrer existenz gebracht. aber wir sollten auf tyr warten der hat immer so einfache lösungen parat.
Wenn man denen helfen wollen würde, müßte man das Aufkaufen des Ackerlands doch internationale Investoren verhindern. Man müßte nationale, regionale Binnenmärkte zulassen. Sortenschutz ändern usw.
Und man könnte sie grundlegend technisch austatten. Und zwar nicht mit dem modernen Spielzeug, mit dem wir die Äcker bearbeiten, sondern mit einfacher, leichtzureperierender technik. Man könnte z.B. alte abgelaufende Lizenzen verschenken, z.B. von kleinen Traktoren. Die könnten die sich selbst produzieren und weiterentwickeln. DAS wäre Hilfe, zur Selbsthilfe.
Nur, da kommen wir sofort zu unserem Zinswirtschftsystem und dem Wachstumszwang....

