Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

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kraut_ruebe
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#71

Beitrag von kraut_ruebe » Do 13. Feb 2014, 15:52

ich hab letztens gelesen, dass buchweizen quecke verdrängt und hab mal ordentlich saatgut eingekauft für nen test
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Hermann
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#72

Beitrag von Hermann » So 9. Mär 2014, 23:06

Schau mal bei Wikipedia unter Kriechquecke. Da sind Kulturen und Tipps zur Bekämpfung.
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Sabi(e)ne
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#73

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 10. Mär 2014, 00:00

Schwarze Folie im Sommer nach einem guten Regen auflegen - VOR der Blüte.
Danach ist dann leider aber auch das Bodenleben zeitweise erst mal platt - unter der Folie wird es bis zu 50 C° warm.
Oder über Winter die ganze Fläche mit alten Wollteppichen bedecken.
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#74

Beitrag von Spottdrossel » Mo 10. Mär 2014, 09:55

Ich bin hier auch mit Quecke gestraft. Unsere Pfingstfeuerstelle blieb tatsächlich im ersten Jahr sauber (aus lauter Begeisterung hatte ich dann Blümchen reingesetzt), allerdings war die in dem Gartenbereich, wo eher Schafgarbe wächst, ist also für Quecke nicht ganz repräsentativ. Es war aber auch kein kurzfristiges Feuer, sondern brannte die halbe Nacht.
Da bei mir die Hauptverteilerknoten für Quecke direkt im Wurzelbereich der Stachelbeeren sitzen (und die auch noch mit Wühlmausschutz vergittert ist), werde ich dieses Jahr höchst unromantisch auf die Hilfe der Chemie setzen - ich bin es leid, nach 3 Wochen Regenwetter eine komplette Wiese roden zu müssen.
Pappe hatte ich letztes Jahr versucht, die Quecke kam natürlich in den Lücken für die Erdbeeren hoch :sauenr_1: .
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Olaf
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#75

Beitrag von Olaf » Mo 10. Mär 2014, 10:38

Ich bin hier auch mit Quecke gestraft.
Ich auch.
Und grad um meine Reihe abwechseln Johannisbeer- und Stachelbeersträucher ist es zum verzweifeln.
Ich habe jetzt Folie gekauft, wie sie im Wegebau verwendet wird, die scheint mir beständiger als Mulchfolie.Damit will ich entlang der Reihe abdecken, um es wenigstens in Grenzen zu halten. Natürlich drückt es bei den "Ritzen" durch, aber besser als nix. Als ich die reihe gesetzt habe, hab ich zur Koppel eine Rasenmäherbreite Abstand gelassen, und ich bin da tatsäcklich schon mit dem Rasenmäher langgefahren, damit es nicht auch noch zu blühen anfängt. Hinter der Reihe hab ich ürbgens auch die chemische Keule rausgeholt, SD. :pfeif:
Der Garten selbst ist jetzt komplett gepflügt, ich hoffe den nächstes WE irgendwie vielleicht mit der Mistforke oder so "durchkämmen" zu können, um da möglichst viel rauszubekommen.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#76

Beitrag von lustamdasein » Mo 10. Mär 2014, 12:34

Ich habe auch einen Garten übernommen, wo die Natur über Jahrzehnte der eizige Gärtner war und habe viel rumexperimentiert.
Bei Quecke helfen nur zwei Dinge, um für laufende Jahr Ruhe zu haben.
Wenn es wie jetzt so sonnig und trocken ist, ein paar Tage lang um die Mittagszeit mit der Bodenfräse über den Acker zu bügeln, damit die Wurzeln vertrocknen.
Oder Unkrautex (Roundup, gibts auch als Bio), einmal vor der ersten Bodenbearbeitung, wenn die ersten Spitzen rauskommen, also jetzt und dann nochmal 3 Tage vor der Einsaat.
Alles andere funktioniert auf Dauer bei mir nicht.

mfg

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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#77

Beitrag von Thomas/V. » Mo 10. Mär 2014, 13:07

Also, meine Beerensträucher stehen nun alle auf der Wiese, da kommen natürlich auch Quecken hoch. Aber den Sträuchern scheint das nix auszumachen.
Die hängen trotzdem voll Beeren. Hin und wieder reiße ich ein bissl was mit der Hand ab und laß es dort liegen, im Frühjahr beim auslichten hole ich die vertrockneten Teile raus, verteile 2 Schaufeln Kompost und fertig. Im Sommer wird soweit wie möglich an die Zweige ran gemäht.
Mit schweren Geschützen muß man da nicht schießen, glaube ich.
Ich muß da immer an den völlig verwilderten Garten meiner Nachbarin denken, wo uralte ungepflegte Beerensträucher stehen, die jedes Jahr Unmengen an Beerentragen, worüber sich die Vögel freuen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#78

Beitrag von Spottdrossel » Di 11. Mär 2014, 11:43

Kommt vielleicht darauf an, wie groß die Sträucher schon sind. Ich hatte damals meinen Spontaneinkauf an Johannisbeer- und Stachelbeersträuchern (also klassische Baumarkt-Töpfchengröße) einfach im Garten geparkt.
Ergebnis: entweder, man wollte mähen und hat versehentlich das noch kinderjährige Pflänzchen umgebügelt, oder das Gras stand kniehoch und hat die Sträucher erdrückt.
Pappauflage mit Mulch hat auch nicht funktioniert, da standen im Nullkommanix die Hühner drin.
Den Maschendrahtzaun, den ich deswegen drübergelegt hatte, konnte ich später mühsam aus dem (wieder durchgedrückten) Gras schneiden.
Außer einem "richtigen" Baum setze ich nichts mehr einfach so in die Wiese, das funktioniert hier irgendwie nicht.
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#79

Beitrag von Rati » Di 11. Mär 2014, 16:34

Olaf hat geschrieben:
Ich bin hier auch mit Quecke gestraft.
Ich auch.
Und grad um meine Reihe abwechseln Johannisbeer- und Stachelbeersträucher ist es zum verzweifeln...
grad wollte ich mich wundern, das das ein Problem sein kann.
aber dann:
Thomas/V. hat geschrieben:Also, meine Beerensträucher stehen nun alle auf der Wiese, da kommen natürlich auch Quecken hoch. Aber den Sträuchern scheint das nix auszumachen.
zum glück sehe nicht nur ich das so.
Also, bei Sträuchern war das bei uns noch nie problematisch.
O.K.:
Spottdrossel hat geschrieben:Kommt vielleicht darauf an, wie groß die Sträucher schon sind. Ich hatte damals meinen Spontaneinkauf an Johannisbeer- und Stachelbeersträuchern (also klassische Baumarkt-Töpfchengröße) einfach im Garten geparkt.
wenn sie ganz klein sind, kann das schon schwierig sein, aber da reicht es ja ab und zu mal mit Sichel oder Schere drum rum zu gehn.
Spätestens nach zwei Jahren sollte das aber kein Problem mehr sein.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Re: Endlich einen Garten - aber Quecke wohin das Auge reicht

#80

Beitrag von bienengarten » Sa 24. Mai 2014, 18:47

Hallo

Von der quecke kann ich auch ein Lied singen.
Habe die Bekämpfung weitestgehend eingestellt und Hochbeete angelegt.Die sind nun im 5ten Jahr immer noch frei von Quecken obwohl das Zeugs rundum wächst wie blöd.Auf die Hochbeete kommt alles an Gemüse und Salat.Erdbeeren haben ein eigenes Hochbeet das sie sich mit den Zwiebeln teilen. beerensträucher sitzen mitten in der Wiese und werden mit dem Mäher so gut es geht frei gehalten.MeineTomaten sitzen in Kübeln unter dem Vordach vom Gartenhaus.

Gruß
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

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