Huch Manfred,
ich schreib jetzt auch wieder, dass der Garten nur Arbeit macht, man sich nur damit ärgern muss, es viel sinnvoller sei, einen Steinmulchgarten vom Gartenplaner anlegen zu lassen.
Denn am Schluss kommt wirklich noch die Luxussteuer auf das Selbstgemachte drauf.
Nightshade, ich mache Apfelstrudel auch in der Regel in Serienfertigung und weiß danach wirklich, was ich gearbeitet habe.
Dieses Gericht zählt für mich zum Luxusessen, mit den passenden feinsäuerlichen Äpfeln, mit dicker, saurer Sahne, Zimt und Zucker, mit zerlassener Butter-
und dann schön lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis oder mit Vanillesosse.
Die Wiener können das Strudelmachen sicher noch viel besser.
Österr. Mehlspeisenküche hat schon was für sich.
Figurmässig wird Gartenarbeit nicht gleich das Fitnessstudio ersetzen, hab gelesen, der Garten ist das Fitnesstudio des kleinen Mannes.
Erspart auch eine Menge Überlegung, welche Fitnesskleidung gerade angesagt ist, im Garten sind die alten Jeans auch noch gut verwertbar.
@kraut_rübe, das Aufschreiben der Gartenkosten verzerrt die Haushaltsbuchführung.
Denn es wird nur aufgeschrieben, was ausgegeben wird, was frau/man sich erspart, weil selbstgemacht, fliesst nicht in die Aufschreibung ein.
Unser Garten wäre nur Kostenstelle, neuer Wasserschlauch, der Gartenshredder, das Saatgut usw.
Garten ist allerdings mehr, als nur der Lieferant von Gemüse, Obst, Kräutern, es wird nicht nur der Körper, der Geist gefordert, sondern es fällt für die Seele ganz schön was ab.
Garten läuft bei mir unter kleines Alltagsglück mit Erdung und Bodenhaftung.
(Schnecken, Wühlmäuse, Trockenheit zeigen, das Paradies kommt später)