Naja, die Fläche wird er wahrscheinlich als Greening-Fläche (ökologische Vorrangfläche) nutzen. Landwirte ab einer bestimmten Größe (15 ha) müssen neuerdings ökologische Vorrangflächen ausweisen (Zwischenfrucht, Hecken, Brachen, etc.). Das nutzt prinzipiell den Wildtieren.centauri hat geschrieben:Henmen![]()
So sehe ich das auch.
Und was schlimm ist, ist das durch guten Lobbyismus der Agrarindustrie die Fördermaßnahmen der EU dementsprechend ausgeschüttet werden.
Z.B. Meine 4000 m2 hinterm Haus sind noch an den Bauern hier verpachtet.
Der nutzt diese als Stilllegungsfläche oder so.
Dort wird nix produziert.
Wem nutzt das eigentlich?
Hier kann ein Hase eher seine Jungen großziehen, weil nicht 4 mal im Jahr gemäht wird. Oder andere Bodenbrüter etc.
Nur halte ich von Dauerbrachen nicht viel. Es sollte abgewechselt werden. Abwechslung ist das, was unsere Kulturlandschaft jahrhundertelang geprägt hat und erst für den Artenreichtum sorgte, den wir einmal hatten.
Du kannst ja die Verpachtung kündigen, die Fläche selst pflegen (mindestens ein Schnitt im Jahr) und Agrarförderungsgelder einstreichen. Wir machen das inzwischen so. Ich bin zwar gegen Agrarförderungen, aber ich nehme auch gern Steuergelder, die wir im übertriebenen Maße an den Staat zahlen, zurück.