Bienengarten
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hobbygaertnerin
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Re: Bienengarten
Ich habe heute gesehen, dass die Kohlgemüse vom letzten Jahr blühen, daneben blühtSchöllkraut und wird fleissig von Bienen beflogen, wer oder was die blühenden Kohlpflanzen anfliegt, weiß ich jetzt nicht. Aronia blühen und liefern einen süssen Honigduft im Gelände.
Was mich freut, die ganzen Jahren haben wir vieles für Insekten gemacht, war einfach ein gutes Gefühl und jetzt hab ich selbst Bienen und freu mich, dass sie von diesen jahrelangen Bemühungen recht gut profitieren.
Win-win Situationen sind einfach gut für die Seele.
Was mich freut, die ganzen Jahren haben wir vieles für Insekten gemacht, war einfach ein gutes Gefühl und jetzt hab ich selbst Bienen und freu mich, dass sie von diesen jahrelangen Bemühungen recht gut profitieren.
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- Maeusezaehnchen
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Re: Bienengarten
Wir lassen einen Teil unserer Obstwiese für gutes Hasenheu stehen. Da blüht es grad so richtig schön. Dauert noch bis Ende Mai bis das Gras dann gemäht wird. Da gibts jede Menge Futter. Außerdem blühen die Beeren noch sehr schön. Und an den Rhododendren sind auch immer viele Hummeln und Bienen. Margariten lassen wir auch immer so gut es geht stehen. Die kommen bald. Und in der Steinmauer blühen grad so viele bunten Kissen.
Außerdem hab ich neben dem Hausacker eine kleinere Fläche wo die Himbeeren wachsen und da hab ich im Vorjahr eine Bienenwiesenmischung angesät. Die hat sich für heuer auch schon wieder schön ausgebreitet und die ersten Blümchen blüchen schon Ringelblumen sind auch bald soweit.
So schnell verhungern die kleinen Helferlein bei mir nicht.
Außerdem hab ich neben dem Hausacker eine kleinere Fläche wo die Himbeeren wachsen und da hab ich im Vorjahr eine Bienenwiesenmischung angesät. Die hat sich für heuer auch schon wieder schön ausgebreitet und die ersten Blümchen blüchen schon Ringelblumen sind auch bald soweit.
So schnell verhungern die kleinen Helferlein bei mir nicht.
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hobbygaertnerin
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Re: Bienengarten
Muss ehrlich gestehen, dass die Bienen mit ihrer Arbeit die Pflanzen bestäuben und Honig, Wachs, Propolis erzeugen, freuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut mich mit jedem Jahr Imkerei immer mehr.
Da sind die Blumen im Garten, die blühenden Beerensträucher, eigentlich alles was blüht nicht nur eine Freude für die Augen, sondern immer auch das Hintergrundgefühl, die Insekten haben auch was davon.
Da sind die Blumen im Garten, die blühenden Beerensträucher, eigentlich alles was blüht nicht nur eine Freude für die Augen, sondern immer auch das Hintergrundgefühl, die Insekten haben auch was davon.
- Maeusezaehnchen
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Re: Bienengarten
Ich würde auch gerne meine eigenen Honig machen. Aber mein Mann ist allergisch auf Bienenstiche und daher lass ich es lieber.
Schade eigendlich, da wir wirklich viel Honig brauchen und die Bienchen sehr viel Futter hätten.
Schade eigendlich, da wir wirklich viel Honig brauchen und die Bienchen sehr viel Futter hätten.
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hobbygaertnerin
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Re: Bienengarten
@Maeusezähnchen,
mit Allergie in der Familie würd ich auch keine Bienen haben.
Aber ist ein schönes Hobby.
mit Allergie in der Familie würd ich auch keine Bienen haben.
Aber ist ein schönes Hobby.
- Maeusezaehnchen
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Re: Bienengarten
Besucher bei den Rhododendren.... davon aber nicht nur einen
- emil17
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Re: Bienengarten
Das ist je nach Boden schwer bis unmöglich - und mit ein Grund, warum noch vorhandene Magerwiesen erhalten werden sollten. Eine Blumenwiese kriegt man mit etwas Jauche oder Kunstdünger ganz problemlos weg. Das Gegenteil ist schon schwieriger.Wildmohn hat geschrieben:I
Dieses Jahr möchte ich großflächig die Wiese in eine Blumenwiese verwandeln. Also, nur Laufwege mähen und den Rest dann der Natur überlassen.
Meine Frage an die Experten:
Wie kann ich die ungemähten Flächen jetzt in Frühjahr mit insektenfreundlichen Blumen bereichern, ohne groß rumbuddeln zu müssen?
Reicht das verstreuen von Blumensamen auf der Wiese aus?
Wie würdet ihr aus einer Wiesenfläche eine vielseitig blühende Wiese machen?
Hauptproblem ist der Nährstoffvorrat im Boden und damit die überall vorhandenen Hochleistungsgräser, die viel konkurrenzkräftiger sind als das Blühzeugs und dieses rasch verdrängen. Viele schön blühende Magerwiesenarten sind Tiefwurzler und werden auf zu mastigem Boden zu üppig, kriegen Mehltau und dergleichen und halten sich deswegen auch in Kultur im Garten nicht immer gut.
Was du tun kannst: Versuche, Magerwiesenheu zu kriegen (z.B. von Pflegeeinsätzen, die lokalen Naturschutzgruppen fragen) und daraus Saat zu gewinnen. Du kannst dann die magersten Ecken deiner Wiese umgraben, einebnen und mit diesem Heu mulchen. Nimm das Heu in ein Tuch, viele Samen fallen beim Heuen aus.
Du kannst auch Samen von ausdauernden, konkurrenzstärkeren Wildblumen absammeln (Wiesensalbei, Wiesenmargerite, Karthäusernelke, Witwenblume, Esparsette, Wiesenflockenblume usw.) und diese in Kistchen mit Aussaaterde anziehen. DIe kommen dann im Sommer in Einliter-Töpfe und im Herbst in die Wiese.
Samenreife ist gewöhnlich ab Mitte Mai je nach Lage. Diese Wiesenblumen sind darauf angepasst, sich in traditionellen Heuwiesen vermehren zu können, d.h. zum Zeitpunkt der ersten Mahd sind die Samen reif oder schon abgefallen.
Wenn die Wiese zu fett ist wird das alles nicht wirklich funktionieren. Da kann man nur ausmagern (den Bestand mähen, bevor die Fettwiesengräser in Blüte gehen, und abführen). Das wird aber viele Jahre dauern.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Maeusezaehnchen
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Re: Bienengarten
Jetzt blühen die Storchenschnabel und die Cotoniaster fangen auch an.
Das ist der Zeitpunkt wo der damit bepflanze Hangbereich surrt.
Unglaublich wie viele Bienchen und andere Insekten sich da die Bäuche vollschlagen.
Das ist der Zeitpunkt wo der damit bepflanze Hangbereich surrt.
Unglaublich wie viele Bienchen und andere Insekten sich da die Bäuche vollschlagen.
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Wildmohn
Re: Bienengarten
Danke @emil für die Infos.
Ja, ich denke auch, dass dieses Vorhaben doch komplizierter ist als angenommen.
Es ist definitiv eine Fettwiese.
Da wächst neben den üblichen starken Gräsern noch üppig der Löwenzahn ansonsten ist nicht viel los auf der Wiese. Schade eigentlich, denn der Großteil des Grundstückes besteht aus eben dieser Wiese, gut für Weidevieh, aber das Herstellen einer blütenreichen (Mager-)Wiese scheint aus mehreren Gründen ein schwieriges Unterfangen zu sein.
Zum einen scheint der Nährstoffeintrag auf Grund der umliegenden Felder zu hoch zu sein (die Rinden der Bäume und sonstigen Gehölze auf unserem Grundstück sind satt mit Flechten übersäht) und zum anderen stellt sich die Frage, ob auf Grund dieser Umstände es überhaupt möglich ist, eine Bodenbeschaffenheit herzustellen, die den gewünschten Bewuchs ermöglicht. Und wenn ja, dann ist dies ein Unterfangen, das sich nach Deinen Worten über Jahre hinziehen würde...
Nun, ich werde mir darüber noch ein paar Gedanken machen… ist alles doch vielschichtiger und komplizierter als gedacht…
Ja, ich denke auch, dass dieses Vorhaben doch komplizierter ist als angenommen.
Es ist definitiv eine Fettwiese.
Da wächst neben den üblichen starken Gräsern noch üppig der Löwenzahn ansonsten ist nicht viel los auf der Wiese. Schade eigentlich, denn der Großteil des Grundstückes besteht aus eben dieser Wiese, gut für Weidevieh, aber das Herstellen einer blütenreichen (Mager-)Wiese scheint aus mehreren Gründen ein schwieriges Unterfangen zu sein.
Zum einen scheint der Nährstoffeintrag auf Grund der umliegenden Felder zu hoch zu sein (die Rinden der Bäume und sonstigen Gehölze auf unserem Grundstück sind satt mit Flechten übersäht) und zum anderen stellt sich die Frage, ob auf Grund dieser Umstände es überhaupt möglich ist, eine Bodenbeschaffenheit herzustellen, die den gewünschten Bewuchs ermöglicht. Und wenn ja, dann ist dies ein Unterfangen, das sich nach Deinen Worten über Jahre hinziehen würde...
Nun, ich werde mir darüber noch ein paar Gedanken machen… ist alles doch vielschichtiger und komplizierter als gedacht…
- Rohana
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Re: Bienengarten
Tu doch ein Weidevieh hin! 
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
