"Sterben" "die Bienen" an einer einzelnen Ursache?
Ich antworte mal von hinten nach vorne, Ina:
Nee, natürlich nicht.
Und es gibt auch mehr als 2 Ursachen.
In unserm Fichtenwald stehen auch Ahorne, Nüsse, Eichen und Kirschen hm
Neben mangelnder Nahrung durch Witterungsbedíngungen (uralter Faktor)
und mangelnder Nahrung durch veränderten Anbau (neuer Faktor);
gibt es noch "sachgemässen" Umgang mit Spritzgiften (wo ein Imker sie umstellen könnte)
und unsachgemässen Umgang mit so Zeug, wo der Imker dann keine Chance hat.
Und die Bienen auch nicht.
oder macht eine einzelne Kiefer einen Eichenwald zum Kiefernwald??
Tote Bienen machen aus einem unsachgemässen Einsatz keinen sachgemässen, nur weil das im Lektorat keinem auffiel.
Musst du echt jeden einzelnen Baum anschaun, um zu wissen, ob du in einem Kiefern- oder in einem Eichewald bist??

Nee, Ina, ich nicht. Ich riech das, sozusagen.
Wenn ich im Wald bin, kann ich den mit allen Sinen aufnehmen, muss nicht alles benennen.
Aber deshalb bekomme ich durchaus noch mit, was andere um mich herum behaupten.
Und aus ner Kiefer wird nun mal keine Eiche, nur weil das wer behauptet
und als Argument nimmt, das Gewächs stünde neben Kiefern, also sei es eine, auch wenn es anders aussieht.
Und wenn es um Spülmittelverunreinigungen geht und ein Reinigungsmittelverunreiniger
just in dem Moment eingeführt wird, merke ich auf.
Kann ja sein, dass es ne Menge Leute gibt, denen so ne "Argumentation" nix macht.
Problemzentriertes Denken findet es möglicherweise, hmm, ergiebig, so zu "sammeln".
Lösungszentriert finde ich es aber besser, sowohl zwischen legal und illegal,
wie auch zwischen den verschiedenen Stoffgruppen zu unterscheiden.
In dem Fall einen Herbizid und einem Insektizid.
(Es ging ja nicht um Kiefer oder Fichte. War ja tatsächlich Nadel- oder Laubbaum. Das ging mir jetzt echt zu weit.)