Selbstversorger Forum e.V.

Bei Kartoffeln habe ich gestern recherchiert: Die Sorten "Agria" und "Laura" sollen ziemlich Braunfäule-resistent sein.

Naja, die habe ich auch angebaut bzw. baue sie noch an. Resistent sind sie nicht, aber trotz teilweise sehr frühem Befall (letztes Jahr ging es schon Mitte Juli los) war die Ernte doch zufriedenstellend. EIn paar Knollen sind natürlich immer befallen, aber die kann man meistens erkennen und aussortieren, spätestens wenn man den Keller nochmal inspiziert. Das geht natürlich bei größeren Mengen nicht, bei den ca. 100 kg für den Eigenverbrauch ist es aber machbar.

Dieses JAhr hab ich ne ungarische Sorte ausprobiert, die BF-resistent sein soll, bloß ist es ausgerechnet dieses Jahr extrem trocken und ich hab weder an Kartoffeln noch Freiland-Tomaten BF . Sowas ist in den letzten 15 Jahren noch nie dagewesen.

Ich kann doch auch nur das berichten, was ich bislang gelesen habe. Unter anderem eben auch, dass bereits Früchte mit Mykotoxinen durchsetzt sind, die zwar von einer befallenen Pflanze stammen, aber noch völlig intakt aussehen, keine Stellen, Dellen, Verfärbungen etc.

es kann natürlich jeder seine Ernte wegschmeißen, wenn er Horrormeldungen in der Presse liest, und sein Zeug im Supermarkt kaufen...

Ja, meinetwegen auch. Meinetwegen kann das jeder halten wie er will, Information ist keine Bringeschuld.

Ich muss wegen einer an sich interessanten Fachfrage hier auch nicht einen weiteren Disput haben und irgendwelche unterschwelligen Tritte vor's Schienbein einbauen. Aber noch stehen ja genug User dafür bereit, die sicher gerne sofort auf sowas anspringen und Zeit und Lust genug haben, das komplette Internet nach mykologischen Fachartikeln zu durchstöbern.

Und nur weil man nicht sofort tot umfällt von einer potentiell todbringenden Sache heisst es nicht, dass sie ungefährlich ist. ...

Ach watt Schiet, das Wetter ist gut, die Ernte muss eingebracht werden, klei mi doch alle an de Fööt. So'ne Zeitverschwendung und ich mach hier auch noch mit.
Schade um einen weiteren interessanten Punkt, der so und hier sicher nicht vernünftig besprochen werden kann.

Womöglich liegt es nur wieder mal an einer ungenügend ausformulierten Satzstelle?
Erst steht da:

Finger weg davon! Die Früchte sind nicht nur ungenießbar, ihr Verzehr ist auch gefährlich.

Ja, welche Früchte? Alle, auch die nicht sichtbar befallenen? Oder nur die, die sichtbar befallen sind?

Mit Ausnahme der Tomatenwurzel kann von dem Pilz die gesamte Pflanze (Frucht, Blatt, Stengel) befallen werden.

Ja, darf ich die dann nur noch mit Handschuhen anfassen?

nach Verzehr befallener Tomaten sind nicht zu befürchten

Ist damit die gesamte Tomatenpflanze gemeint? Oder nur die Frucht "Tomate"?

da sich Mykotoxine in "nassen" Früchten ungehindert ausbreiten.

Aha, also nur in den Früchten?

Was ist eigentlich mit den Schimmelsporen, die beim Entfernen der Pflanze durch die Luft fliegen? Soll ich jetzt ne Gasmaske kaufen?

Thomas/V. hat geschrieben:Was ist eigentlich mit den Schimmelsporen, die beim Entfernen der Pflanze durch die Luft fliegen? Soll ich jetzt ne Gasmaske kaufen?

Ja - unbedingt. Dann noch eine Pollenfilteranlage, also die gute, die mit 380 Volt und mindesatens 20 Ampere, damit die Windräder endlich mal wieder Nutzenergier erzeugen, und nicht nur Wind machen.

Freitag abend einen Eimer Kartoffeln aus meinem Spezialitäten Beet.
Die kleinen aussortiert und sofort zu Bratkartoffeln verarbeitet.
Seehr lecker, danke nochmal an Johannisbeere (da kamen die Setzkartoffeln her)
Leider mußte ich feststellen, daß mich zwar die Wühlmäuse verschont haben, dafür aber die mistigen kleinen roten Ameisen heimgesucht haben
Einige Kartoffeln waren bereits komplett ausgehöhlt. Und beißen tun die auch!!! Also, die Ameisen nicht die Kartoffeln.
Aber da wir uns ab jetzt durch unsere Kartoffelsetzstellen essen, ist die Zukaufzeit hiermit beendet.

Und wieder ein paar Brombeeren, erste Ernte von einem Setzling mit "ordentlichen" Früchten, nicht die allgegenwärtigen Ackerbrombeeren. Und ein paar Pflaumen.
Im Vorbeigehen die Kirschplaumen. Wie jedes Jahr müssen wir da mit den Wespen und dem Federzeug teilen und barfußlaufen bietet sich auch nicht an.

Täglich Salat und Kräuter, davon immer noch reichlich "Unkraut".
Der weiße Hahnenfuß schmeckt nicht mehr. Laut dem Unkrautführer kann man noch die Früchte nutzen. Na, mal sehen.

Gruß, Bärbel

Geh jetzt Liebstöckl ernten.
Kommt in den Dörrautomaten.

Gruß, Bärbel

Komme gerade vom Acker und habe geerntet
Buschbohnen "Perlebonne"
Buschbohnen "BonBon"
Buschbohnensaatgut "Humila"
Kartoffeln Goldsegen
Kartoffeln Donnersbacher Rote
Puffbohnensaatgut Becker Nr. 1
Aroniabeeren
LG von July

Ernte von gestern: Kartoffeln-Agria, Gurken-Vorgebirgstrauben, Zucchini, Rote Beete und Rettich-Radieschensamen
für nächstes Jahr.
Waren so 10 kg., das ist schwer genug zum nach Hause schleppe. In den Rucksack stopfen und ab auf den Weg.

2 Reihen rotschalige Kartoffeln, 2 Schubkarren voll, - allerdings hatte ich gelbschalige Kartoffeln gelegt, nur 2 oder 3 rote waren dazwischen , da ist mir wohl eine Kreuzung passiert...

2 Zuccini, 3 Gurken, 1kg Salattomaten, 1kg Cocktailtomaten, 4,5 kg Kartoffeln "Laura" (Probegrabung)

alles an der Straße verkauft
(heute ist im Nachbardorf eine größere Festivität und es sind städtische Cabriofahrer unterwegs )
10 € für die Gartenkasse