Glyphosat-Diskussion
- Rohana
- Förderer 2018
- Beiträge: 5573
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Glyphosat-Diskussion
Die Leute, die meinen dass "man" ja auch wunderbar alles ohne "Pestizide" machen könnte, sind nunmal im Regelfall nicht diejenigen, die davon leben (müssen). Sprich, es lässt sich wesentlich leichter meckern und nörgeln als halbwegs sinnvoll umsetzen, sowohl unter wirtschaftlichen als auch gesundheitlichen Aspekten.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Glyphosat-Diskussion
Es ist meiner Meinung nach keine Glaubensfrage oder gar eine Frage der Weltanschauung (@emil17), es geht bei der Frage zum Gifteinsatz um die Verhältnismäßigkeit.
Ökologische Landwirtschaft nimmt zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf den natürlichen Kreislauf (Artenvielfalt, gesunder Boden und Grundwasser, Tierhaltung, etc.).
Der Einsatz von Giften jeglicher Art landet über die Nahrungskette letztendlich in unserem Körper. Die Auswirkungen (und das ist die Krux) sind unkalkulierbar und meist nicht zuzuordnen, da die Rückverfolgung nahezu umöglich ist und somit die Beweislast fast unmöglich ist. So gehen i.d.R. Jahre ins Land, bis die Ursache für u.a. Missbildungen und Krebs auf den Einsatz eines bestimmten Giftes belegt wird.
Die Politik muss hier für klare Verhältnisse sorgen, denn so, wie es momentan läuft, wird es keine Gewinner geben.
Ökologische Landwirtschaft nimmt zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf den natürlichen Kreislauf (Artenvielfalt, gesunder Boden und Grundwasser, Tierhaltung, etc.).
Der Einsatz von Giften jeglicher Art landet über die Nahrungskette letztendlich in unserem Körper. Die Auswirkungen (und das ist die Krux) sind unkalkulierbar und meist nicht zuzuordnen, da die Rückverfolgung nahezu umöglich ist und somit die Beweislast fast unmöglich ist. So gehen i.d.R. Jahre ins Land, bis die Ursache für u.a. Missbildungen und Krebs auf den Einsatz eines bestimmten Giftes belegt wird.
Die Politik muss hier für klare Verhältnisse sorgen, denn so, wie es momentan läuft, wird es keine Gewinner geben.
Re: Glyphosat-Diskussion
Wer muss von Pestiziden leben?Rohana hat geschrieben:Die Leute, die meinen dass "man" ja auch wunderbar alles ohne "Pestizide" machen könnte, sind nunmal im Regelfall nicht diejenigen, die davon leben (müssen).

Auch wenn gemeint war, dass die, die nörgeln, nicht von Landwirtschaft leben müssen - was bedeutet das?
Niemand muss von der Landwirtschaft leben, wenn es dabei um den Beruf geht!
Auch andere müssen sich irgendeinen job suchen und so das tägliche Essen verdienen. etwa nicht? Vor allem die, die keinen Hof besitzen.......


(p.s.: Jeder muss von Landwirtschaft leben, wenn damit die tägliche Nahrung gemeint ist)
- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Glyphosat-Diskussion
ja nee is klar.ina maka hat geschrieben: Niemand muss von der Landwirtschaft leben, wenn es dabei um den Beruf geht!
Auch andere müssen sich irgendeinen job suchen und so das tägliche Essen verdienen.

nachdenken!!!!
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Glyphosat-Diskussion
Ja nee is klarNiemand muss von der Landwirtschaft leben, wenn es dabei um den Beruf geht!

Deutschlands 12mio ha werden nur von hobbymenschen bewirtschaftet die auf den wirtschaftlichen Erfolg nicht angewiesen sind, weil sie ja noch eine stelle in der Verwaltung haben

edit:
ups, da war reisende schneller

edit2:
auch wenns etwas sentimental und unsachlich wird:
Wer macht den das essen das bei uns auf den Teller kommt?Auch andere müssen sich irgendeinen job suchen und so das tägliche Essen verdienen.
Ohne Landwirtschaft wäre das leere Supermarktregal noch nicht mal gebaut....
Re: Glyphosat-Diskussion
@Ölkanne
"Wer macht den das essen das bei uns auf den Teller kommt?
Ohne Landwirtschaft wäre das leere Supermarktregal noch nicht mal gebaut...."
Hmm, liebe Ölkanne, ob Dein Gedanke durchdacht ist?
"Wer macht den das essen das bei uns auf den Teller kommt?
Ohne Landwirtschaft wäre das leere Supermarktregal noch nicht mal gebaut...."
Hmm, liebe Ölkanne, ob Dein Gedanke durchdacht ist?
Re: Glyphosat-Diskussion
Ist das bei Kosmetikchemie anderst?Die Auswirkungen (und das ist die Krux) sind unkalkulierbar und meist nicht zuzuordnen, da die Rückverfolgung nahezu umöglich ist und somit die Beweislast fast unmöglich ist.
Nein.
Ist das bei natürlichen Giften, z.B. Aflatoxine aus Fusarien, anderst?
Nein.
Ist das bei Flammhemmern in/aus WDVS anderst?
Nein.
Ist das bei 2K-KFZ Lacken (z.B. auf Epoxidbasis) anderst?
Nein.
Egal welche Produkte aus dem Alltag nimmst, es kann dir immer Schaden.
Und ob dein Krebs vom Rauchen,vom Weißbrot oder von deinem Bezinauto kommt kann dir keiner sagen.
Wenn du alles was deine Gesundheit beeinträchtigen könntest, aus deinem Leben verbannst, stehst du nicht mal mehr mit einer Unterhose da und bist nach relativ kurzer Zeit verhungert.
Nehme einen 0815 Arbeiter vom Bau, und streiche alles aus seiner Ernährung was irgentwie mal von einem Landwirt kam, bzw nur mit Hilfe eines Landwirt hergestellt wurde.Hmm, liebe Ölkanne, ob Dein Gedanke durchdacht ist?
Du musst alles streichen.
Wie soll ein Bauarbeiter ohne Essen ein Supermarkt hinstellen?
Re: Glyphosat-Diskussion
@Ölkanne
Stoß Dir erstmal ordentlich die Hörner ab, dann können wir eventuell weiterdiskutieren...
Stoß Dir erstmal ordentlich die Hörner ab, dann können wir eventuell weiterdiskutieren...

- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Glyphosat-Diskussion
"da ist eh überall gift, dann kommt es auf meinen giftausstoss auch nicht mehr an"
ist allerdings auch kein argument.
willst du das, was ist, verbessern, oder nicht?
ist allerdings auch kein argument.

willst du das, was ist, verbessern, oder nicht?
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.