Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
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Burggraf
Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Hast du schon mal was von Luftbrunnen gehört?Eine einfache Billigversion ist folgente;Du besorgst dir sogenannte Raschelsäcke,das sin die gewebten Kunstoffsäcke in denen z.B.Kartoffeln verkauft werden.Diese Säcke trennst du an den Seitennähten auf und hängst sie dann an die waagrechten Äste deiner Bäume(etwa wie Wäschaufhängen),die Unterkante beschwerst du etwas mit kleinen Steinen oder spannst die Netze dann wie bei einem Zelt mit 2Kunststoffschnüren ab.Der Trick dabei ist das sich die Luftfeuchtigkeit in diesen Netzen fängt,abläuft und auf den Boden tropft. Weiterhin kannst du damit beginnen Weinstöcke zwischen deine Bäume zu pflanzen und diese dann auf ca 2,5m höhe quer zu verspannen.(ähnlich wie Pergola begrünen)Das Weinlaub beschattet deinen Boden,sodas dieser weniger Wasser verdunstet und du kannst auf gleicher Fläche zusätzlich ernten.Wenn du zusätzlich noch viele Regenwürmer ansiedeln kannst dürften deine Probleme im überschaubarem Zeitrahmen bald der Vergangenheit angehören.
- Löwenzahn
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Re: Wie kann man Obst-Ertrag sichern?
Danke, für das nächste Jahr wird ganz sicher alles ein wenig professioneller ablaufen. Wein haben wir nur rund ums Haus (eher im schattigen Norden, weil im Süden ebenfalls vertrocknet) und würde ja auch einige Zeit benötigen.
Aber die Verschattung des "Bodengemüses" werde ich mit spanisch Rohr angehen. Problem ist der gelegentliche Orkan, der das u.U. dann wieder wegreist. Hatte schon mal mit Tüchern bei meinen dort gelassenen Tomaten geklappt - dass sie wenigstens bis zur Rückkehr überlebten... Diesmal haben wir sie einfach wieder ausgebuddelt und hier wieder eingepflanzt. Sieht bisher ganz gut aus, doch die "Mitgenommenen" Früchte bekommen dann meist eine harte Schale. In einem Jahr wurden sie dreimal umgepflanzt (von April bis Oktober)
Die fehlende Luftfeuchtigkeit ist auch ein Problem. Klar gibt es auch mal schwüle Tage mit 60%, doch meist eher unter 30% und dann ist aus der Luft nicht so viel herauszuholen, bzw. wird mit dem Wind noch weggeweht.
Bei einigen kleinen Pflanzen (Bananen, Pepino, Physalis) habe ich dann noch schnell, kurz vor Abfahrt in die feuchte Erde 5 l Wein-Karaffen umgekehrt hineingestülpt. Nut wenn der Boden nachtrocknet, kann Wasser aus dem großen Flaschenhals nachsickern. Das reicht zwar nicht bis September, aber u.U. einige Wochen lang - zum Überleben, nicht für eine gute Ernte...
Aber die Verschattung des "Bodengemüses" werde ich mit spanisch Rohr angehen. Problem ist der gelegentliche Orkan, der das u.U. dann wieder wegreist. Hatte schon mal mit Tüchern bei meinen dort gelassenen Tomaten geklappt - dass sie wenigstens bis zur Rückkehr überlebten... Diesmal haben wir sie einfach wieder ausgebuddelt und hier wieder eingepflanzt. Sieht bisher ganz gut aus, doch die "Mitgenommenen" Früchte bekommen dann meist eine harte Schale. In einem Jahr wurden sie dreimal umgepflanzt (von April bis Oktober)
Die fehlende Luftfeuchtigkeit ist auch ein Problem. Klar gibt es auch mal schwüle Tage mit 60%, doch meist eher unter 30% und dann ist aus der Luft nicht so viel herauszuholen, bzw. wird mit dem Wind noch weggeweht.
Bei einigen kleinen Pflanzen (Bananen, Pepino, Physalis) habe ich dann noch schnell, kurz vor Abfahrt in die feuchte Erde 5 l Wein-Karaffen umgekehrt hineingestülpt. Nut wenn der Boden nachtrocknet, kann Wasser aus dem großen Flaschenhals nachsickern. Das reicht zwar nicht bis September, aber u.U. einige Wochen lang - zum Überleben, nicht für eine gute Ernte...
