Brombeersträucher und Essigbäume
- emil17
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Re: Brombeersträucher und Essigbäume
Ich vermute, dass man Grünschnitt nicht verbrennen darf.
Es würde auch wenig nützen, denn das Zeug verbrennt grün nicht richtig, die im Boden befindlichen Wurzeln werden vermutlich nicht abgetötet, und wenn das Feuer so heiss wäre, dass das geschieht, dann würde sehr viel Humus ebenfalls verbrennen.
Ich würde das Zeug, wenn es "nur" jeweils einige 10m2 sind, umgraben und immer alle Wurzeln rauslesen.
In der Folge eine leicht beherrschbare Kultur anlegen, die den Übeltätern nicht behagt (Kurzschnitt-Rasen, Kartoffeln), bis die letzten Ausschläge verschwunden sind (fleissig nachsehen und alles ausziehen, was wieder kommt), dann nochmals umgraben und das machen, was man möchte.
Wenn man keinen Häcksler hat, sollte man die Wurzeln einige Tage bei sonnigem Wetter liegen lassen, damit sie vertrocknen, dann können sie in einer Ecke auf einen Haufen geworfen werden und verrotten.
Falls du Schnittgut von Dorngestrüpp weiterverabeitest: Man kann sich an wenig so ekelhaft stechen wie an vertrockneten Dornzweigen. Die gehen sogar durch Arbeitshandschuhe.
Hasel kriegt man auch nicht steinigen Böden recht gut mit einer Kreuzhacke oder einem Wiedehopf raus. Die durch Schneiden tot zu kriegen ist langwierig. Gilt auch für Hartriegel, Weissdorn, wilde Rosen. Schlehe ist schon mühsamer, am lästigsten sind eigentlich gewöhnliche und blaubereifte Brombeere, weil das Zeug so elend stachlig ist, sich überall verhängt und weil es so viele Pflanzen pro Fläche sind.
Es würde auch wenig nützen, denn das Zeug verbrennt grün nicht richtig, die im Boden befindlichen Wurzeln werden vermutlich nicht abgetötet, und wenn das Feuer so heiss wäre, dass das geschieht, dann würde sehr viel Humus ebenfalls verbrennen.
Ich würde das Zeug, wenn es "nur" jeweils einige 10m2 sind, umgraben und immer alle Wurzeln rauslesen.
In der Folge eine leicht beherrschbare Kultur anlegen, die den Übeltätern nicht behagt (Kurzschnitt-Rasen, Kartoffeln), bis die letzten Ausschläge verschwunden sind (fleissig nachsehen und alles ausziehen, was wieder kommt), dann nochmals umgraben und das machen, was man möchte.
Wenn man keinen Häcksler hat, sollte man die Wurzeln einige Tage bei sonnigem Wetter liegen lassen, damit sie vertrocknen, dann können sie in einer Ecke auf einen Haufen geworfen werden und verrotten.
Falls du Schnittgut von Dorngestrüpp weiterverabeitest: Man kann sich an wenig so ekelhaft stechen wie an vertrockneten Dornzweigen. Die gehen sogar durch Arbeitshandschuhe.
Hasel kriegt man auch nicht steinigen Böden recht gut mit einer Kreuzhacke oder einem Wiedehopf raus. Die durch Schneiden tot zu kriegen ist langwierig. Gilt auch für Hartriegel, Weissdorn, wilde Rosen. Schlehe ist schon mühsamer, am lästigsten sind eigentlich gewöhnliche und blaubereifte Brombeere, weil das Zeug so elend stachlig ist, sich überall verhängt und weil es so viele Pflanzen pro Fläche sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Emslandperle
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Re: Brombeersträucher und Essigbäume
Ich mach auch mit bei der Brombeer-Selbsthilfegruppe
Allerdings sieht es bei mir so aus, dass das Gestrüpp vom Nachbargrundstück überwuchert und die Mieter dort sich höchsten mit einem Achselzucken an der Gartenarbeit beteiligt.
Also ist bei mir allenfalls Schadensbegrenzung angesagt.
Die Brombeere soweit zurück schneiden, dass die nicht mehr den Zaun (Maschendraht) runterdrückt und ich mehr Platz habe.
Brennesseln habe ich auch satt und genug...
Allerdings sieht es bei mir so aus, dass das Gestrüpp vom Nachbargrundstück überwuchert und die Mieter dort sich höchsten mit einem Achselzucken an der Gartenarbeit beteiligt.
Also ist bei mir allenfalls Schadensbegrenzung angesagt.
Die Brombeere soweit zurück schneiden, dass die nicht mehr den Zaun (Maschendraht) runterdrückt und ich mehr Platz habe.
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zaches
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Re: Brombeersträucher und Essigbäume
Habe heute morgen wieder ein Schäfchen aus den Brombeeren retten müssen . Und dass obwohl ich die langen Ranken alle gekürzt hatte. Und natürlich könnte ich mit bloßen Fingern machen, weil ich weder Handschuhe noch schere morgens um 7 dabei hatte ... 
- emil17
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Re: Brombeersträucher und Essigbäume
Zehnmal lieber rüberwuchernde Brombeeren als rüberwuchernde Nachbarn (die Sorte, die bei sich jeden Grashalm einzeln schneidet und ungefragt jedem sagen, was sie im Garten anders machen sollen)Emslandperle hat geschrieben: Allerdings sieht es bei mir so aus, dass das Gestrüpp vom Nachbargrundstück überwuchert und die Mieter dort sich höchsten mit einem Achselzucken an der Gartenarbeit beteiligt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Emslandperle
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Re: Brombeersträucher und Essigbäume
Auf der einen Seite ist Heinz mit seiner wunderschönen Hühnerschar, der mich mit leckeren Hühereiern versorgt, der wuchert nicht rüber.
Auf der anderen Seite ist allerdings ein Rad/Fußgängerweg/Stadtpärckchen nebst Jugendherberge und dementsprechend oft landen gerne mal leere Alkoholflaschen im Garten.
Hugo ist anscheinend immernoch ein beliebtes Getränk bei den Jugendlichen
Habe mich gestern wieder mit der Brombeere angelegt, auch erfolgreich. Allerdings ist das Zeug so wehrig, dass meine Arme aussehen als wäre ich Besitzerin einer Kratzkatze
Noch auf der anderen Seite die Brombeerreste rupfen und DANN kann ich mit dem anderen kram weiter machen.
Pflastersteine raus, Brennesselnbekämpfen... Binsen raus...
Auf der anderen Seite ist allerdings ein Rad/Fußgängerweg/Stadtpärckchen nebst Jugendherberge und dementsprechend oft landen gerne mal leere Alkoholflaschen im Garten.
Hugo ist anscheinend immernoch ein beliebtes Getränk bei den Jugendlichen
Habe mich gestern wieder mit der Brombeere angelegt, auch erfolgreich. Allerdings ist das Zeug so wehrig, dass meine Arme aussehen als wäre ich Besitzerin einer Kratzkatze
Noch auf der anderen Seite die Brombeerreste rupfen und DANN kann ich mit dem anderen kram weiter machen.
Pflastersteine raus, Brennesselnbekämpfen... Binsen raus...
